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Carinotetraodon travancoricus
Projektstatus: geschlossen

Carinotetraodon travancoricus

Art

Erbsen-Kugelfisch

Zuchttiere

10 Exemplare sind ausgelobt. Bin gespannt, wie die Geschlechterverteilung sein wird und ob Männchen/Weibchen bei Auslieferung schon zu erkennen sind.

Zuchtgrund

Weil Kugelfische nach den Schmerlen meine zweitliebsten Fische sind.

Zuchtaufbau

Aquarium 120 x 60 x 30 (L x T x H). Bodengrund: Flusssand. Cryptocoryne affinis in Schalen. Laichfallen mit Javamoos u.ä. werden bei Bedarf eingebracht

Wasserwerte

Um 25 °C. 6° KH, 9 °GH, pH 7,2; 360 µS/cm, Nitrat, Nitrit, Ammonium/Ammoniak unter Nachweisgrenze von AquaCheck 2.

Futter

Schnecken, Tümpelfutter, Frostfutter

Futtertierzucht

Mikro, Walter-Würmer, Essigälchen, Pantoffeltierchen

Weitere Beschreibungen

Datum:2014-01-23 (Woche1 des Projekts)
Die 10 Erbsen sind angekommen! Soweit wie auf den ersten Anblick erkennbar gesund und munter. Weiteres folgt in Kürze.
Datum:2014-01-25
Heute konnte ich zum ersten Mal beobachten, dass sich die Carinotetraodon travancoricus richtig satt gefressen habe: Artemia-Nauplien. Wie erwartet rühren sie kein Trocken- oder Granulatfutter an. Die Exemplare haben alle noch eine Gesamtlänge unter 15 mm.
Datum:2014-02-02
Außer Artemia-Nauplien werden auch rote Mückenlarven (TK-Ware) gefressen. Als "Picker" sind die Kugelfische den ganzen Tag unterwegs und picken wie die Hühner hier und dort herum und fressen dabei alles Mögliche aus dem Aufwuchs des lange eingefahrenen Becken heraus. Temperatur 25 °C (über 30°C – wie manchmal angegeben – halte ich für hoch)
Datum:2014-02-09
So niedlich die kleinen Erbsenkugelfischchen sind, so giftig können sie untereinander sein. Anfangs denkt man: So ein großes Becken für solche Zwerge!? Es ist deutlich zu erkennen, wie sie sich verteilen und dem Fressen von Roten Mückenlarven gegenseitig verscheuchen. In der vordersten Front sind meist nur die sieben kräftigsten Exemplare zu sehen.
Datum:2014-02-14 (5. Woche des Projekts)
Hat jemand wirklich schon mal gesehen, wie die kleinen Giftzwerge Schnecken fressen? Selbst die kleinen Zwergtellerschnecken (Tropidiscus oder Anisus), die ich extra züchte, scheinen mir zu groß für die winzigen Mäuler. Ich werde Steine mit Schneckengelegen einbringen. Vielleicht verspeisen die Kugelfische dann frisch geschlüpfte Schnecken. Bisher fraßen meine Exemplare nur Artemia-Nauplien und Rote Mückenlarven (TK), sowie kleine Wasserasseln (Asellus aquaticus), die ich tümpeln konnte.
Datum:2014-03-02 (Woche 7 des Projekts)
Nun konnte ich dokumentieren, wie Schnecken gefressen werden. Es werden nicht die ganzen Schnecken gefressen. Auf den beiden Fotos ist zu sehen, wie die Schnecke fixiert und dann zugestossen wird. Dabei werden Stücke herausgebissen. Fütterung mit Schnecken, roten Mückenlarven und Artemia-Naupline (die brav ein eingesammelt werden).
Datum:2014-03-16 (Woche 8 des Projekts)
Als Futter für die kleinen Räuber sind zu Schnecken, roten Mückenlarven (TK) und Artemia-Nauplien lebende Wasserasseln (Asselus aquaticus) und die ersten getümpelten Hüpferlinge (Cyclops) hinzugekommen.
Datum:2014-03-29 Woche 9 des Projekts)
Die Kugelfischchen fühlen sich –so weit man das sagen kann– wohl, fressen regelmäßig rote TK-Mückenlarven, Wasserasseln und Schnecken. Fortpflanzungsaktivitäten sind noch keine zu beobachten. Habe mal vorsorglich einen Busch "Javamoos" in Sicht- und Fotografiernähe platziert. An solchen Plätzen sollen sie – nach Angabne im Internet – schon abgelaicht haben. Demnächst werde ich mal versuchen, das Geschlechterverhältnis zu ermitteln.
Datum:2014-04-11 (Woche 10 des Projekts)
Das Wachstum der einzelnen Exemplare (auch innerhalb des jeweiligen Geschlechts) ist unterchiedlich.
Datum:2014-05-03 (13. Projektwoche)
Als Futter sind lebende Tubifex hinzugekommen.
Datum:2014-05-24 (16. Projektwoche)
In der Zeit als my-fish offline war, hat sich das größte Männchen als Revier ein Büschel Javamoos ausgesucht und verteidigt es heftig gegen jeden, der ihm zu nahe kommt. Einmal sah ich ganz kurz ein Weibchen in seiner Nähe. Eier oder Jungfische konnte ich allerdings noch keine entdecken. Wassertemperatur jetzt 28/29°C – wenn die Sonne scheint auch bis 31 ° (Lichtkuppel im Dach des Aquarienraums)
Datum:2014-06-28 (21. Projektwoche)
Leider keine Fortpflanzungsaktivitäten mehr zu beobachten. Sonst alle gesund und munter.
Datum:2014-08-19 29. Projektwoche)
Lange habe ich gerätselt, warum sich – trotz Lebendfutter aus Tümpeln, Gartenteich und Regentonne, Laichsubstrat- und Wasserwechsel, Temperaturerhörhung und Leitfähigkeitssenkung – keine Fortpflanzungsaktivitäten zeigten. Heute habe ich mal Volkszählung gemacht. Von den ursprünglichen 10 Exemplaren schwimmen noch 7 in dem Becken. Es ist nicht leicht, alle sieben gleichzeitig zu sehen. Aber wenn ich mich heute nicht verguckt habe, sind es sieben Kerle! Muss mal schauen, wo ich ein paar Weibchen herbekomme.
Datum:2014-10-05 (34. Projektwoche)
In Ermangelung von Weibchen ruht das Projekt bei mir erstmal. Die Kerle werden weiter mit Tümpelfutter (Wasserasseln, Mückenlarven) versorgt.
Datum:2014-12-17 (43. Projektwoche)
Liebe Projektverfolger, vor einigen Wochen erhielt ich fünf "Weibchen" (In Anführungszeichen deswegen, weil es Jungtiere waren, bei denen noch nicht ganz sicher war, welchem Geschlecht sie zuzuordnen sind, wenn man sich angesichts der heutigen Gender-Diskussion das überhaupt noch traut … Sei's d'rum: Ich hatte die Neuzugänge in Quarantäne und gestern zu den vorhanden Carinotetraodon travancoricus gesetzt. Heute Mittag lagen alle - sowohl die Neuen als auch die Alten - tot im Becken. Vor etwa einem halben aAhr Jahren ist mir etwas ähnliches mit Schmerlen passiert, Dr. Spreinat hat in der DATZ dazu gerade publiziert (Bakterienstämme, mmunsystem)) Ich recherchieren weiter. Ein unrühmliches Ende eines Zuchtprojekts, jedoch ganz im Sinne Hannah Arendts: Scheitern ist auch Erfolg. In diesem Sinne: Gerhard Ott
Datum:2015-01-14 (Abschluss des Projekts)
Warum von einen Tag auf den anderen alle Exemplare gestorben sind, kann ich nicht genau sagen.Vor längerer Zeit erging es mir einmal mit Himalaya-Bärblingen (Psilorhynchus) ähnlich. Ähnliche Vorfälle sind bei anderen Fischen vor einige Zeit auch beschrieben worden. Siehe: http://www.datz.de/suesswasser/1093-raetselhaftes-fischsterben-nach-bestandserweiterung

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