Epiplatys esekanus – Eseka-Hechtling

Quelle: Rudolf Pohlmann
Quelle: Rudolf Pohlmann

Synonym: Epiplatys esekanus “Boumnyebel”, Aplocheilus esekanus

Herkunft:

Verbreitung: Bis etwa 30 km nördlich von Eséka, Kamerun
Typenfundort: Bach etwa 25 km nördlich von Eséka (nahe der Eséka – Jaunde – Edéa – Kreuzung)
1989 fanden Legros, Vlum und Eberl diese Hechtlinge zusammen mit Chromaphyosemion loennbergii bei der Ortschaft Ndoupé (17 km östlich von Pouma und etwa 20km westlich des Typenfundortes) , (3°52 N 10°40 E).
J. F. Agnèse, Brummet und Lambert fanden 2008 diese Epiplatys esekanus etwa 4km nach der Kreuzung von Boumnyebel in Richtung Eséka in einen kleinen Bach, der die Straße unterquert. (N 3.52.053 E 10 49.197)

Beschreibung:

Lebensraum: Kleine Bäche und Gewässer im tropischen Regenwald.

Erstbeschreibung: 1968 J.J. Scheel
(Rivulins of the Old World. T.F.H. Publications, Inc.,Neptune City, New Jersey: 186-187, 454-455)
Bedeutung des Artennamen: Nach der Ortschaft Esèka (Kamerun)
Dieser Oberflächenhechtling erreicht im Aquarium eine Gesamtlänge von 6-7 cm.

Zucht:

Ablaichverhalten: Haftlaicher, nicht annuell
Inkubationszeit: 10 bis 16 Tage
Ablaich – Substrat: Wollmop am Korken befestigt
Schlupf: Wasserlagerung auf nassem Fasertorf etwa 2 Wochen.
Aquarien für den Zuchtansatz (ein Pärchen): 20x30x20cm, gut abgedeckt mit einem kleinen Filter.

Anmerkung: Das Geschlechterverhältnis ist oft sehr ungünstig. Oft hat man doppelt so viele Männchen wie Weibchen. In dem Becken 20x30x20cm laichen diese Hechtlinge auch auf Fasertorf.
Bei der Zucht einer Gruppe von wenigsten drei Paaren Epiplatys esekanus können einige Wollmöpse ins Becken (60 Liter) gehängt werden. Die Eier werden täglich (an den folgenden fünf Tagen) vom Wollmop abgesucht und auf nassen Fasertorf abgelegt. Der Ansatz wird nach etwa 14 Tagen mit abgestandenem Wasser übergossen.

Empfohlene Wasserwerte aus langjähriger Erfahrung:

Temperatur: 24°C
pH: etwa 6,5 bis 7°
KH:
GH:
Leitwert: 200 bis 300 µs
 
 

Ernährung:

Erstfutter: Essigälchen, Artemia-Nauplien
Lebendfutter von der Wasseroberfläche (weiße Mückenlarven, Drosophila, Springschwänze und Tubifex im Schwimmring) und Trockenfutter, das etwas länger an der Oberfläche schwimmt.
Gefüttert wird im Zuchtansatz nur Lebendfutter.
Lieblingsfutter ist Drosophila.

Besonderheiten:

Weitere Informationen:

DKG Arbeitsgruppe Hechtlinge
http://www.epiplatys.de/

DKG Killifische
http://www.killi.org/

Facebook:
Rudolf Pohlmann
DKG AG Chromaphyosemion
https://www.facebook.com/pages/DKG-AG-Chromaphyosemion/100233743500568

Quelle: Rudolf Pohlmann

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