Macrognathus taeniagaster – Chamäleon-Zwergstachelaal

Quelle: Aquarium Glaser
Quelle: Aquarium Glaser

Synonym:

Herkunft:

Thailand

Beschreibung:

Ganz grundsätzlich kann man die asiatischen Stachelaale in zwei Gruppen einteilen, die kleinwüchsigen Macrognathus-Arten, die gewöhnlich nur 10-15 cm lang werden, und die großwüchsigen Mastacembelus-Arten, die deutlich über 40 cm (maximal bis zu 100 cm) Länge erreichen können. Aus Thailand hat Aquarium Glaser eine Sendung Macrognathus erhalten, die sie bezüglich der Bestimmung zunächst etwas verwirrte.

Einerseits sehen die Tiere der Art M. circumcinctus sehr ähnlich; andererseits wirkten sie irgendwie anders als dieser Stachelaal, den sie aus eigener Anschauung ganz gut kennen. Des Rätsels Lösung liegt in den Synonymen zu M. circumcinctus. Denn es gibt die aus Thailand beschriebene Art Macrognathus taeniagaster, die zur Zeit als Synonym zu M. circumcinctus geführt wird. Die Überprüfung der Erstbeschreibung ergab, dass genau die Fische, die Aquarium Glaser zur Zeit im Stock hat, der Beschreibung von M. taeniagaster zugrunde lagen.

Ob es sich nun im wissenschaftlichen Sinne bei M. circumcinctus und M. taeniagaster um verschiedene Arten handelt, können sie nicht entscheiden; jedenfalls bestehen Unterschiede im Aussehen. Der wichtigste Unterschied besteht in einer Reihe von kleinen Augenflecken an der Basis der Rückenflosse bei M. taeniagaster, die bei M. circumcinctus nicht vorhanden sind. Macrognathus taeniagaster wechselt sehr schnell die Färbung. Der gleiche Fisch kann eben noch mehr oder weniger Unifarben mit dunklen Bändern sein und hat im nächsten Moment einen gelblich-weißen Rücken mit dunkler Körperunterseite.

Die Pflege dieser Stachelaale ist einfach. Es handelt sich um gesellige Tiere, die gern zu mehreren in einem Versteck ruhen. Männchen bleiben kleiner als die Weibchen und sind erheblich schlanker. Allzu kleine Beckenmitbewohner werden als Futter angesehen, doch ansonsten sind diese Stachelaale friedlich und gut für Gesellschaftsaquarien geeignet. Die Fische laichen nahe der Wasseroberfläche in den Wurzeln von Schwimmpflanzen ab. Grundsätzlich kann man Macrognathus-Arten im Aquarium züchten, doch wird das nur selten praktiziert.

Lexikon: Macrognathus: altgriechisch, bedeutet “mit großem Kiefer”. taeniagaster: altgriechisch, bedeutet “mit gebändertem Bauch”. circumcinctus: latein, bedeutet “mit umfassendem Gürtel”. Mastacembelus Vorschlag eines deutschen Gebrauchsnamens: Chamäleon-Zwergstachelaal

Temperatur:
pH:
KH:
GH:
Leitwert:
 
 

Ernährung:

Macrognathus fressen jegliches Frost- und Lebendfutter.

Besonderheiten:

Quelle: Aquarium Glaser

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