Herkunft
Südamerika; Amazonas-Zuflüsse, Brasilien, Guayana, Peru
Lebensraum
Kleine bis mittelgroße Bäche in der Nähe von Pflanzeninseln und unter überhängenden Uferpflanzen
Beschreibung
Silberbeilbäuche tragen eine Fettflosse; von oben betrachtet wirken die Männchen schlanker. Zuchten sind noch nicht gelungen. Die 6 bis 7 cm langen Fische sind zunächst meist scheu. Sie brauchen Schwimmraum an der Wasseroberfläche, aber auch Schwimmpflanzen sind beliebt. Aquarium gut abdecken, da diese Schwarmfische gut springen (Raum zwischen Wasser und Abdeckscheibe lassen). Vergesellschaftung möglich, doch haben auch Artaquarien (halbhoher Wasserstand) oder Paludarien ihren Reiz. Als Fließgewässer-Bewohner sind Beilbauchfische sehr sauerstoffbedürftig.
Schwarmfisch ab 10 Tiere
Temperatur: 22- 30°C pH: 6-8,0 KH: bis 10 °KH GH: bis 20 °dGH Leitwert: Ernährung C; kleines LF, Kleinstfliegen, TF schwimmend, Drosophila. Die Fütterung sollte täglich erfolgen. Als Allesfresser kann dieser Art sowohl pflanzliches Trockenfutter, als auch Lebendfutter gereicht werden. Um die richtige Menge zu finden, sollte etwa 10 Minuten nach der Fütterung kontrolliert werden, ob die Tiere alles aufgenommen haben, denn durch Futterreste kann die Wasserqualität stark gemindert werden. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Futter an der Oberfläche bleibt, da Beilbäuche grundsätzlich kein Futter vom Boden aufnehmen, sondern von der Oberfläche fressen. Zucht: Wasser sehr weich, Torf- oder Torfextraktzusatz. Diese Tiere können gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden, die ähnliche Ansprüche an die Wasserwerte stellen. Besonderheiten: Da diese Art ein guter Springer ist, sollte das Aquarium immer abgedeckt sein.
Quelle:
Bernd Silbermann (Silbermann Aquaristik)
aqua-global Zierfischgroßhandel Dr. Jander & Co. OHG
Quelle:G. Höner GmbH & Co. KG