Panaqolus sp. aff. maccus – LDA 67 / L 448

Quelle: Aquarium Dietzenbach

Synonyme

Gelber Zwergschilderwels

Beschreibung

Im Handel sind diese, kleinbleibenden und nahezu immer erhältlichen Harnischwelse meist leider falsch als „Peckoltia vittata, Clownpleco oder Zwergschilderwels“ ausgeschildert. Obwohl die Art bereits sehr lange in der Aquaristik bekannt ist und auch sehr oft gehalten wird bekam sie Ende 2010 eine L-Nummer: L 448. Aus Kolumbien wird die Art in großen Mengen eingeführt und dann günstig weiterverkauft. Ein Grund mehr für die Beliebtheit.

In Standardbecken mit 60 cm Kantenlänge kann man bereits eine kleine Gruppe pflegen, sollte allerdings im Idealfall ein größeres Becken zur Verfügung haben. Viel Holz, viele Nischen und Spalten bieten den Welsen einen optimalen Lebensraum. Wer gleich eine kleine Gruppe erwirbt erhöht auch die Chancen die Tiere öfter zu sehen. Mit maximal acht Zentimetern ist diese Art bereits ausgewachsen, sie ist nicht territorial, einfach in der Haltung und sogar gut zu vermehren.

Ernährung

Wie alle Panaqolus ist auch diese Art ein ausgesprochener Holzfresser. Wo bei anderen Harnischwelsen Holz zwar empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig ist, muss hier auf jeden Fall weiches Holz vorhanden sein. Wie sehr die Welse Holz fressen kann man gut an den braunen Kotfäden erkennen, die auf dem Bodengrund liegen. Daneben wird aber auch jedes pflanzliche Futter angenommen, ebenso wie Trockenfutter jeglicher Art. Auf die Zugabe von tierischer Kost sollte eher verzichtet werden. Sicher bringen ein paar Mückenlarven die Tiere nicht um, sie sind sogar eine wertvolle Ergänzung: Schließlich sind die Tiere auch in der Natur nicht rein herbivor. An manchen Stellen wird jedoch geraten mit Fischfilet und ähnlichem Futter zu füttern, das ist falsch!

Zucht

Die Vermehrung gelingt regelmäßig, wobei von Gelegegrößen von ca. 30 – 35 Eiern die Rede ist. Je nach Temperatur schlüpfen die Jungwelse nach ungefähr sechs Tagen, bleiben aber noch einige Tage bei dem Männchen in der Höhle bis sie ihren Dottersack aufgezehrt haben und selbstständig auf Futtersuche gehen. Eine kommerzielle Zucht lohnt sich, aufgrund der günstigen Einkaufspreise bei den Exporteuern nicht.

Temperatur: 23-27
pH: 6,5-7,5
KH:
GH: bis 20° dGH
Leitwert:
 
Weitere Informationenwww.l-welse.com

http://www.l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/1566/cat/all

 

Quelle:

Daniel Konn-Vetterlein

 

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