Synonym: Chromaphyosemion sp. Nr. 6
Herkunft: Land: Kamerun
Lebensraum:
Fundortbeschreibung: (Angaben aus Erstbeschreibung)
Die Typenlokalität ist ein kleiner Wasserlauf, ungefähr 1.5 m breit und 0.5 m tief, der die Straße überquert. Der Boden des Baches besteht aus Sand und Kies mit Blättern und abgestorbenem Holz, vom Wald beschattet. Die Wasser-Temperatur war 25.9°C, Luft Temperatur 31.3°C, pH-Wert 6.5 und Leitfähigkeit zwischen 10–20 μS/cm. Syntope Fischart war Aphyosemion ahli.
Verbreitung: Chromaphyosemion melinoeides ist von mehreren Fundorte an der Straße von Kribi zu Ebolowa bekannt, zwischen den Dörfern Akok und Akom II und an der Straße von Akom II nach Bipindi. Hier wurde er an Stellen in der Nähe der Fundorte von Chromaphyosemion loennbergii gefunden. In einem Fall wurden beide Arten an einem Fundort entdeckt (KEK 98/12).
Beschreibung:
Erstbeschreibung: 2007
Description of three new species of the genus Chromaphyosemion Radda, 1971 (Cyprinodontiformes: Nothobranchiidae) from the coastal plains of Cameroon with a preliminary review of the Chromaphyosemion splendopleure complex (Zootaxa 1591: 1–38 (2007) Rainer Sonnenberg
Interessant ist die Körperfärbung, die sich je nach Stimmung ändert, die Stimmungsbänder lösen sich auf, die Kehle wird intensiver orange und auch die Brust geht in Orange über.
Dass sich die Körper der Fische schwarz färben können (wie lugens, bivittatum und melanogaster), hatten 1992 Herzog und Roth beim Einfangen der Tiere festgestellt. Ich konnte es beim Vergleich mit Chrom. lugens im Fotobecken beobachten. Beide Chromaphyosemion sehen in der Schwarzfärbung fast gleich aus, die orange Kehle verschwindet.
Haltung und Zucht:
Ablaichverhalten: Haftlaicher, nichtannuell / Inkubationszeit: 16 Tage
Schlupf: Wasser- und Trockenlagerung ca. 2Wochen
Nach einen Zuchtansatz in Fasertorf von 14 Tagen sind einige Tage später die ersten Jungfische geschlüpft (Wasserlagerung). Wie bei allen Chromaphyosemion ist auch eine 14 tägige Trockenlagerung möglich.
In einem gut bepflanzten Aquarium mit einigen Zuchttieren überleben immer wieder einige Jungtiere, die bei angepasster Nahrung gut heranwachsen.
Temperatur: 22° – 24° C pH: 6 – 7 KH: GH: 4 °- 10° dGH Leitwert: Ernährung:Erstfutter: Essigälchen, Artemia-Nauplien
Futter: Lebendfutter (Mückenlarven, Daphnien, Drosophila, Grindal, Springschwänze und Tubifex) eventuell Frost- und Trockenfutter
Besonderheiten:
weitere Quellen:
DKG
http://www.killi.org/viewforum.php?f=97
facebook: DKG AG Chromaphyosemion
https://www.facebook.com/pages/DKG-AG-Chromaphyosemion/100233743500568
Quelle: Rudolf Pohlmann