Synonym: Schwarzwasser-Zwergbuntbarsch
Herkunft:
Brasilien, wo der Fisch im Einzugsbereich des mittleren Rio Negro und unteren Rio Branco gefunden wird, Südamerika
Beschreibung:
A. gephyra sieht A. agassizii ähnlich und unterscheidet sich bezüglich der Pflege und Zucht nicht sonderlich von dieser aquaristisch gut bekannten Art. Besonders auffällig an unseren Tieren ist die schöne gelbe Gesichtsmaske der Männchen. Die Weibchen bleiben, wie bei Apistogramma üblich, deutlich kleiner.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Apistogramma gephyra und Apistogramma agassizii? Nein? Dann sind Sie in guter Gesellschaft, denn die beiden Arten sind wirklich schwer auseinanderzuhalten. Außerdem kommen sie in der Natur teilweise gemeinsam vor, weshalb der Fundort kaum weiterhilft. Allerdings vermischen sich die beiden Arten in der Natur nicht, was im Übrigen der beste Beweis dafür ist, dass es sich tatsächlich um verschiedene Arten handelt.
Der sicherste Unterschied zwischen A. gephyra und A. agassizii ist die relativ unscheinbare Tatsache, dass A. gephyra-Männchen einen roten Saum entlang der Rückenflosse haben und A. agassizii-Männchen nicht. Diese Tiere strafen die oft gemachte Aussage “Apistogramma gephyra sieht aus wie ein farbloser A. agassizii” Lügen, denn wie die Bilder eindeutig zeigen, sind diese Apistogramma gephyra prächtige Fische! Bezüglich der Pflege sind A. gephyra problemlos, nur zur Zucht muss man oft auf sehr weiches, saures Wasser zurückgreifen. Wie bei allen Apistogramma-Arten ist es wichtig, dass der Bodengrund zumindest stellenweise aus feinem Sand besteht.
Lexikon: Apistogramma: altgriechisch, bedeutet “mit unzuverlässiger Linie”; es ist nicht klar, ob sich das auf das Seitenlinienorgan oder Zeichnungselemente bezieht. gephyra: nach dem altgriechischen Wort für “Brücke”, bezieht sich auf die Zwischenstellung, die die Art zwischen Apistogramma agassizii und A. pertensis einnimmt. Vorschlag eine deutschen Namens: Gelbkopf-Apistogramma
Temperatur: 24-27°C pH: 6 KH: GH: 2° bis 10° dGH Leitwert:Ernährung:
Die Fütterung sollte täglich erfolgen. Als Allesfresser kann dieser Art sowohl pflanzliches Trockenfutter, als auch Frostfutter wie gefrorene Mückenlarven oder Artemia gereicht werden. Um die richtige Menge zu finden, sollte etwa 10 Minuten nach der Fütterung kontrolliert werden, ob die Tiere alles aufgenommen haben, denn durch Futterreste kann die Wasserqualität stark gemindert werden.
Besonderheiten:
Bei dieser Art handelt es sich um eine selten importierte Art.
Quelle: Aquarium Glaser