Pseudorinelepis sp.
Beschreibung
Pseudorinelepis sp. (L152) gehört zur Ordnung Siluriformes und wird vorläufig der Familie Pimelodidae zugeordnet. Sein wissenschaftlicher Name ist noch nicht final geklärt. Der Fisch hat einen langgestreckten Körper mit breitem Kopf, kurzen Flossen und einem unauffälligen, graubrauen Schimmer. Er erreicht im Schnitt etwa 35 cm, wobei die Werte in den Quellen schwanken. In seinem natürlichen Lebensraum, den Flüssen tropischer Regionen Südamerikas, zieht er sich oft in schlammige Nebenarme zurück. Dort herrscht meist eine mäßige Strömung bei warmen Temperaturen um 26 °C. Pseudorinelepis sp. zeigt einen nachtaktiven Jagdtrieb und nutzt feine Riechorgane zur Nahrungssuche. Er passt sich gut an sauerstoffarme und trübe Wasserbereiche an. Im heimischen Aquarium wird ein Wasser mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 und Temperaturen von 25 bis 27 °C empfohlen. Einige Angaben variieren in den Quellen, weshalb weitere Studien wünschenswert sind.
Besonderheiten
Pseudorinelepis sp. (L152) – Wels zeigt sich mit markanten Konturen und einem charakteristischen Flossenbild, das seinen eleganten Auftritt im Aquarium betont. Sein friedliches, geselliges Wesen erfordert eine behutsame, artgerechte Haltung. Es sind keine besonderen Merkmale bekannt.
Vergesellschaftungshinweise
Pseudorinelepis sp. gehört zu einer Gattung, bei der die Einzelhaltung oft den geringsten Stress verursacht, weshalb bei einer Vergesellschaftung besondere Sorgfalt erforderlich ist. Beim Zusammenleben im Aquarium sollten stets passende, ruhige Beifische gewählt werden, um ein harmonisches Umfeld zu gewährleisten. Es ist ratsam, aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische auszuschließen, die als Beute wahrgenommen werden könnten, und zudem sollten Fische mit langen Flossen, die zu erhöhter Konkurrenz und Aggression führen können, nicht eingesetzt werden. Diese Hinweise gelten insbesondere für den Pseudorinelepis sp. (L152) – Wels, dessen spezifische Ansprüche nach artgerechter Haltung unter Einbeziehung fundierter Informationen von my-fish.org sowie ergänzend von g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com zu berücksichtigen sind.
Geschlechtsdimorphismus
Es sind keine dauerhaft ausgeprägten äußerlichen Geschlechtsunterschiede dokumentiert. Die Männchen und Weibchen von Pseudorinelepis sp. (L152) lassen sich anhand typischer Morphologie nicht zuverlässig visuell unterscheiden – eine eindeutige Bestimmung ist in der Regel erst durch die Untersuchung der Gonaden, etwa im Laichzustand, möglich.
Haltungstipps / Pflege
Pseudorinelepis sp. L152 – Wels benötigt ein geräumiges Aquarium mit strukturiertem Bodengrund, festen Versteckmöglichkeiten und behutsam ausgewählter Bepflanzung, um seinen natürlichen Rückzugsbedarf zu decken. Hervorragende Wasserqualität ist essenziell, daher sollten Parameter wie pH-Wert im neutralen Bereich und moderate Wasserhärte konstant gehalten werden, ergänzt durch regelmäßige Teilwasserwechsel (ca. 20–30 % wöchentlich) und eine leistungsfähige Filteranlage, um Ammoniak- und Nitritwerte niedrig zu halten. Um den Bedürfnissen des Welses gerecht zu werden, empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Fütterung mit hochwertigem Flocken- und Pelletfutter, ergänzt durch Lebend- oder Frostfutter, wobei Überfütterung vermieden werden sollte, um gesundheitliche Probleme zu verhindern. Die regelmäßige Reinigung des Filters, des Bodengrunds und der Dekoration ist unerlässlich, um Ablagerungen vorzubeugen, und die Kontrolle der Wasserwerte sollte in den Pflegeplan integriert werden. Zur kontinuierlichen Optimierung bietet es sich an, aktuelle Hinweise von my-fish.org sowie etablierte langjährig bewährte Informationen von renommierten deutschen Aquaristikseiten wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com zu konsultieren, um dem Pseudorinelepis sp. L152 – Wels unter bestmöglichen Haltungsbedingungen ein artgerechtes Umfeld zu bieten.
Zucht und Fortpflanzung
Pseudorinelepis sp. erfordert für eine erfolgreiche Zucht ein großzügig bemessenes Becken mit konstant stabilen Wasserparametern, wobei eine leicht erhöhte Temperatur, ein neutraler pH‑Wert und eine exzellente Wasserqualität unabdingbar sind. Beim Fortpflanzungsverhalten zeigt sich, dass zunächst kunstvoll eingerichtete Aquarien mit dichten Bepflanzungen und diversen Versteckmöglichkeiten notwendig sind, um den natürlichen Paarungsinstinkten gerecht zu werden; so bilden sich Reviere, in denen die Tiere – im Fall des Wels – im richtigen Moment zur Eiablage zusammenfinden. Die Fortpflanzung erfolgt durch die Ablage von gut haftenden Eiern, welche oft an Pflanzen oder speziell dafür vorgesehenem Substrat befestigt werden, während ein aufmerksam agierendes Paar zum Schutz des Brutareals beiträgt. Nach dem Schlüpfen steht die Aufzucht der Jungtiere im Vordergrund, die in einem separaten Aufzuchtbecken unter präziser Kontrolle der Temperatur und Fütterung erfolgen muss, um eine optimale Entwicklung sicherzustellen. Diese anspruchsvollen Zuchtbedingungen und die besondere Brutpflege erfordern eine exakte Nachbildung natürlicher Lebensraumparameter sowie eine intensive Beobachtung der Tiere, um den Fortpflanzungszyklus nachhaltig zu unterstützen.
Ernährung/Futterbedarf
Als reine Fleischfresser sollte dieses Tier ausschließlich mit hochwertigem, fleischhaltigem Trockenfutter gefüttert werden – beispielsweise Varianten, die auch für Kampffische wie „Tetra Betta“ geeignet sind –, da Futtermittel mit hohem pflanzlichen Anteil wie herkömmliches Flockenfutter ungeeignet sind. Neben dem Hauptfutter wird eine abwechslungsreiche Ergänzung durch Lebend- oder Frostfutter, wie Mückenlarven (etwa 4–6 Larven pro Tier täglich), Artemia oder Wasserflöhe, dringend empfohlen, um eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicherzustellen; zudem ist darauf zu achten, dass keine Futterreste im Aquarium verbleiben, um eine Wasserbelastung zu vermeiden.
Natürlicher Lebensraum
Pseudorinelepis sp. (L152) – Wels lebt in warmen, mittleren bis tropischen Fließgewässern, die durch eine abwechslungsreiche Gewässerstruktur mit Sand- und Schlammböden sowie üppiger Ufervegetation charakterisiert sind. In seinem natürlichen Habitat finden sich Temperaturen zwischen etwa 24 und 30 Grad Celsius, ein pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 7,5 und mittlere Wasserhärten, die zusammen optimale Bedingungen für Nahrungssuche, Verstecken und Fortpflanzung bieten. Die Art bewohnt vorwiegend breite Flussabschnitte mit ruhigen Nebenarmen und dichten, bewachsenen Uferzonen, die als wichtige Laich- und Schutzgebiete dienen und das ökologische Gleichgewicht des gesamten Systems unterstützen.