Corydoras sp. CW 49
Beschreibung
Corydoras sp. CW 49 gehört zur Familie der Panzerwelse und zur Ordnung Siluriformes. Sein wissenschaftlicher Name lautet vorerst Corydoras sp. CW 49, da er noch nicht abschließend beschrieben wurde. Der Fisch erreicht durchschnittlich 5 cm und zeigt einen schlanken, seitlich abgeplatteten Körper. Die Oberfläche wirkt silbrig mit sanften braunen Tupfen, die ihm einen dezenten Musteraufbau verleihen. Sein Körperbau unterstützt die Nahrungssuche auf dem Grund. In seinem natürlichen Lebensraum, meist im Amazonasgebiet, finden sich weiche, leicht saure Gewässer und sandig-gesteinerte Böden. Er lebt in lockeren Gruppen und sucht gemeinsam den Bodengrund nach Futter ab. Eine besondere Anpassung ist die Fähigkeit, über modifizierte Bauchstellen zusätzlichen Sauerstoff aufzunehmen. Im Aquarium gedeiht er bei durchschnittlichen Temperaturen von ca. 24 °C, mit weichem Wasser und viel Substrat, das seinem natürlichen Lebensraum nahekommt. Die Angaben variieren stellenweise, da unterschiedliche Studien leichte Schwankungen in den Messwerten zeigen.
Besonderheiten
Corydoras sp. CW 49 besticht durch elegante Musterung, kompakte Körperform und charmante Augen. Der friedliche Bodenbewohner zeigt aktive Futtersuche sowie geselliges Verhalten. Artgerechte Bodengestaltung und ausreichende Versteckmöglichkeiten sind essenziell.
Vergesellschaftungshinweise
Die Gattung Corydoras umfasst zahlreiche friedliche Panzerwelse, bei denen die Einzelhaltung häufig den geringsten Stress verursacht. Für die Vergesellschaftung mit Corydoras sp. CW 49 ist es wichtig, auf ruhige und passende Beifische zu achten, um ein harmonisches Zusammenleben im Aquarium zu gewährleisten. Aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische, die als potenzielle Beute wahrgenommen werden könnten, sollten vermieden werden, ebenso Fische mit langen Flossen, die zu erhöhter Konkurrenz und Aggression führen können. Eine sorgfältige Auswahl und Planung der Aquariengemeinschaft anhand fundierter Informationen, wie sie unter anderem auf my-fish.org, g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com bereitgestellt werden, sorgt dafür, dass die Bedürfnisse aller Tiere optimal berücksichtigt werden.
Geschlechtsdimorphismus
Weibchen zeigen im Vergleich zu den Männchen einen runderen, pralleren Bauch, der vor allem während der Laichzeit deutlich sichtbar wird. Zudem ist im Bereich der Genitalöffnung bei Weibchen eine ausgeprägtere, abgerundete Form erkennbar, während Männchen einen schlankeren Körperbau mit weniger hervortretendem Genitalbereich aufweisen.
Haltungstipps / Pflege
Corydoras sp. CW 49 benötigt ein behutsam eingerichtetes Aquarium, bei dem ein weicher, feinkörniger Bodensubstrat wie Sand oder fein gereinigter Kies bevorzugt wird, um die empfindlichen Barbeln zu schonen und das natürliche Scharrverhalten zu unterstützen. Eine aquatische Umgebung mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, Pflanzen und ruhigen Ecken fördert das Wohlbefinden der Fische, während ein stabiler Temperaturbereich zwischen 22 und 26 Grad Celsius sowie ein neutraler bis leicht saurer pH-Wert (etwa 6,5 bis 7,5) ideal sind, um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten. Regelmäßige Wasserwechsel von ca. 25 bis 30 Prozent und die Überprüfung wichtiger Wasserwerte sind unabdingbar, um Schadstoffansammlungen zu vermeiden und die Gesundheit der Fischpopulation langfristig zu unterstützen. Eine abwechslungsreiche Fütterung mit speziellem Corydoras-Futter, ergänzt durch hochwertiges Lebend- oder Frostfutter wie Artemia, Daphnien oder kleiner Würmer, sichert eine ausgewogene Nährstoffversorgung und beugt Mangelerscheinungen vor. Bei der Reinigung des Aquariums ist es wichtig, den Bodengrund schonend abzusaugen und Filteranlagen regelmäßig zu reinigen, ohne dabei die nützlichen Bakterien zu zerstören, um das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Insgesamt trägt eine sachgemäße Einrichtung, kontinuierliche Wasserpflege und eine ausgewogene Ernährungsstrategie entscheidend dazu bei, dass sich Corydoras sp. CW 49 artgerecht und stressfrei in seinem Lebensraum entfalten kann.
Zucht und Fortpflanzung
Corydoras sp. – Diese beliebte Gattung weist bei der Zucht spezifische Anforderungen auf, die vor allem stabile Wasserwerte (22–26°C, weiches bis leicht saures Wasser) und eine behutsame Pflege der Bodengrundstruktur erfordern, um geeignete Laichplätze zu schaffen. Beim Fortpflanzungsverhalten versammeln sich Männchen und Weibchen häufig in ruhigeren, schattigeren Bereichen des Aquariums, wo sie in einem synchronisierten Ritual die Eier an geschützten Stellen, beispielsweise im Bodengrund oder unter Laub, ablegen. Der Corydoras sp. CW 49 präsentiert dabei die Besonderheit, dass seine Eier eine auf der Oberfläche haftende Eigenschaft besitzen, wodurch sie optimal vor Verschütten geschützt sind. Nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen schlüpfen die Jungtiere, die aufgrund ihrer geringen Größe und Sensibilität einen feinen, lebenden oder aufbereiteten Erstkostbedarf haben. Eine kontinuierliche, schonende Fütterung sowie eine artgerechte Wasserpflege sind entscheidend, um eine erfolgreiche Aufzucht zu gewährleisten. Diese Hinweise basieren hauptsächlich auf Informationen von my-fish.org in Kombination mit ergänzenden Erkenntnissen aus einschlägigen deutschsprachigen Quellen für Zierfische.
Ernährung/Futterbedarf
Als reine Fleischfresser sind ausschließlich fleischhaltige Futtermittel geeignet, weshalb Futter mit hohem pflanzlichen Anteil, wie normales Flockenfutter, vermieden werden sollte. Für eine abwechslungsreiche Ernährung empfiehlt es sich, als Hauptnahrung ein fleischbetontes Trockenfutter – beispielsweise speziell für Kampffische wie Tetra Betta – einzusetzen und dieses durch ergänzendes Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe zu ergänzen. Dabei genügt eine tägliche Futtergabe von etwa 4–6 Mückenlarven pro Exemplar, wobei unbedingt darauf geachtet werden muss, dass keine Futterreste im Aquarium verbleiben, um die Wasserqualität nicht zu gefährden.
Natürlicher Lebensraum
Corydoras sp. CW 49 bewohnt in der Natur meist ruhige und trüben Nebenflüsse oder kleine Bachläufe in den ausgedehnten Feuchtgebieten Südamerikas, wo das Wasser überwiegend weich, leicht sauer bis neutral und bei Temperaturen zwischen 22 und 26 °C anzutreffen ist. Hier prägen sandige bis kiesige Böden, oft bedeckt mit organischen Rückständen wie Laubstreu sowie Wurzeln und Ästen, das aquatische Umfeld, das von dicht bewachsenen Uferzonen und schattigen Bereichen charakterisiert wird. Diese natürlichen Gegebenheiten bieten nicht nur Versteckmöglichkeiten und eine reiche Nahrungsbasis, sondern unterstützen auch eine stabile ökologische Gemeinschaft, in der sich der friedliche Grundbewohner optimal an die variablen Lebensraumparameter angepasst hat.