Monodactylus argenteus
Beschreibung
Monodactylus argenteus gehört zur Familie Monodactylidae und ist weithin als Silberflossenblatt bekannt. Der Fisch zeigt eine glänzende, silberne Haut mit einem leichten Gelbton an den Seiten. Durchschnittlich erreicht er eine Länge von 15 cm und misst in der Breite ungefähr 5 cm, was ihm ein kompaktes Aussehen verleiht. In freier Natur lebt er in flachen Küstengewässern, in Brackwasserbereichen nahe Mangroven sowie in Lagunen. Er sucht in dichten Pflanzenwäldern Schutz und nutzt wechselnde Wasserstände zur Nahrungssuche. Der Fisch zeigt ein ausgeprägtes Schwarmverhalten, das ihm hilft, Fressfeinden zu entgehen. Er passt sich flexibel an unterschiedliche Salzgehalte an, was für seinen Überlebensraum von großer Bedeutung ist. Im Aquarium gedeiht er in Gruppen, wobei ein Durchschnittswasserwert von 25 Grad Celsius als ideal gilt. Informationen hierzu stammen vor allem von my-fish.org und werden durch Zierfischseiten wie g-hoener.de ergänzt, wobei einzelne Parameter schwanken können.
Besonderheiten
Monodactylus argenteus – Silberflossenblatt zeichnet sich durch schillernde, silbrige Flossen und einen abgeflachten Körperbau aus. Er agiert in lebhaften Schwärmen, zeigt ausgeprägtes Sozialverhalten und benötigt ein großzügiges Becken für artgerechte Haltung.
Vergesellschaftungshinweise
Monodactylus argenteus ist ein ausgeprägter Schwarmfisch, der in der Natur in großen Gruppen lebt und auch im Aquarium mindestens in einer Gruppe von 6–8 Tieren gehalten werden sollte, um Stress und Aggressionen zu vermeiden. Das Silberflossenblatt zeigt im Schwarm ein ausgeglichenes Sozialverhalten und fühlt sich in Gesellschaft gleichgroßer, friedlicher Arten am wohlsten. Geeignete Beckenpartner sind robuste, ruhige Schwarmfische ähnlicher Größe wie größere Regenbogenfische oder friedliche Grundbewohner wie größere Panzerwelse, sofern die Wasserwerte (leicht brackig bis salzig) passen. Nicht geeignet sind sehr kleine Beutefische, da diese gefressen werden könnten, sowie aggressive oder hyperaktive Arten, die das Silberflossenblatt stressen. Auch langflossige Fische wie Skalare oder Guppys sollten vermieden werden, da Monodactylus argenteus zu Flossenzupfen neigt und Konkurrenzsituationen entstehen können.
Geschlechtsdimorphismus
Männchen weisen während der Laichzeit häufig intensivere Farbakzente, eine etwas schlankere Körperform sowie verlängerte Flossen (insbesondere im Bereich von Rücken- und Afterflosse) auf, während Weibchen einen runderen Körperbau haben, der mit der Eiproduktion einhergeht, und insgesamt dezentere Farbmuster präsentieren.
Haltungstipps / Pflege
Für eine erfolgreiche Haltung des Monodactylus argenteus – Silberflossenblatt sollte ein mindestens 200-Liter-Aquarium mit ausreichend Schwimmbereich und strukturiertem Bodengrund eingerichtet werden, das mit lebenden Pflanzen und natürlichen Dekorelementen verziert ist, um Rückzugsmöglichkeiten und territoriale Abgrenzungen zu bieten; stabile Wasserwerte in Bezug auf Temperatur, pH-Wert und Härte sind essenziell und erfordern regelmäßige Teilwasserwechsel sowie eine kontinuierliche Überwachung und Wartung der Filter- und Belüftungssysteme, um die Wasserqualität optimal zu erhalten. Die Fütterung sollte abwechslungsreich gestaltet werden und neben hochwertigem Trockenfutter auch Lebend- oder Frostfutter umfassen, das den natürlichen Ernährungsgewohnheiten des Fisches entspricht, wobei auf eine Überfütterung zu vermeiden ist, um Wasserbelastungen vorzubeugen. Zusätzlich empfiehlt es sich, das Aquarium regelmäßig von Futterresten und abgestorbenen Pflanzenteilen zu befreien sowie eine gründliche Reinigung der Technik und Substrate durchzuführen, um Algenwachstum und Krankheitserregern den Nährboden zu entziehen; diese Maßnahmen beruhen auf aktuellen Empfehlungen von my-fish.org und ergänzenden Fachinformationen aus bekannten deutschsprachigen Aquaristikportalen wie g-hoener, aquariumglaser, aqua-global, einrichtungsbeispiele und aquaristik-profi und tragen dazu bei, dass das Monodactylus argenteus – Silberflossenblatt unter artgerechten Bedingungen gesund und vital lebt.
Zucht und Fortpflanzung
Die Art Monodactylus zeigt spezifische Ansprüche hinsichtlich Wasserparameter und Umgebung, die für eine erfolgreiche Zucht von größter Bedeutung sind. Für die Zucht sollten Becken mit leicht brackigem Wasser, einer Temperatur zwischen 24 und 28 °C sowie einem pH-Wert von etwa 7 bis 8 eingerichtet werden, um ein stabiles Milieu zu gewährleisten. Während der Paarungsphase, die von ausgeprägtem Balzverhalten und territorialen Interaktionen begleitet wird, kommt es zu einer intensiven Aufzuchtaktivität, bei der die Fische klebrige, am Substrat haftende Eier ablegen, die in geschützten Arealen platziert werden. Die Jungtiere benötigen in der frühen Entwicklungsphase eine gezielte Fütterung mit Mikroplankton und fein abgestimmten Nährstoffangeboten, während regelmäßige Wasserwechsel und Pflege der Umgebung zur Minimierung von Stress beitragen. Besonderheiten wie die Anpassungsfähigkeit an variierende Wasserbedingungen und das gruppenbildende Laichen ermöglichen es, dass auch anspruchsvollere Zuchtkonzepte erfolgreich umgesetzt werden. Der Silberflossenblatt, wie Monodactylus argenteus in der Aquaristik genannt wird, erfreut sich dabei besonderer Beliebtheit.
Ernährung/Futterbedarf
Diese Art ist ein ausgeprägter Omnivor, der sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung benötigt, da eine reine Pflanzenkost zu Mangelerscheinungen und eine ausschließliche Fleischkost zu Verdauungsproblemen führen würde; in der Natur frisst sie unter anderem kleine Krebstiere und Algen. Im Aquarium sollte hochwertiges Flocken- oder Granulatfutter etwa 70–80 % der täglichen Ration ausmachen, ergänzt durch abwechslungsreiche Gaben von Lebend- oder Frostfutter wie Artemia und Mückenlarven sowie blanchiertem Gemüse wie Zucchini und Spinat oder Algenwaffeln, wobei diese Ergänzungen idealerweise 2- bis 3-mal pro Woche angeboten werden. Die Fütterung erfolgt optimal 2- bis 3-mal täglich in Portionen, die innerhalb von 3 Minuten vollständig aufgenommen werden, wobei Futterreste stets zeitnah zu entfernen sind, da diese Art zu Überfressen neigt und daher eine kontrollierte Portionierung unerlässlich ist.
Natürlicher Lebensraum
Monodactylus argenteus – Silberflossenblatt lebt in küstennahen und brackwasserreichen Habitaten wie Lagunen, Flussmündungen sowie Mangroven- und Seegrasgebieten, in denen sich Süß- und Salzwasser vermischen. In diesen natürlichen Lebensräumen herrschen typischerweise Wassertemperaturen zwischen 24°C und 30°C, ein neutraler bis leicht alkalischer pH-Wert und moderater Salzgehalt, der eine stabile, nährstoffreiche Umgebung fördert. Die dichte Vegetation und natürliche Strukturen bieten nicht nur Rückzugsräume und Laichplätze, sondern unterstützen auch die vielfältigen aquatischen Gemeinschaften, die das Überleben des Silberflossenblatts begünstigen.