Pelvicachromis taeniatus
Beschreibung
Pelvicachromis taeniatus gehört zur Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und zur Gattung Pelvicachromis. Männchen und Weibchen zeigen deutliche Farbunterschiede. Die Fische erreichen im Durchschnitt 8 bis 10 cm Körperlänge. Ihr Körper besitzt feine Querstreifen mit grün-blauen Akzenten. Die Flossen sind klar strukturiert und schaffen einen lebendigen Eindruck. In der Natur leben sie in flachen, bewachsenen Flussläufen Westafrikas. Die Gewässer haben meist einen pH-Wert im leicht sauren Bereich und Temperaturen von etwa 24 bis 28 Grad Celsius. Pflanzen und Felsen bieten natürlichen Schutz und leicht zugängliche Nahrungsquellen. Diese Art zeigt ein ausgeprägtes Revier- und Paarbindungverhalten. Beide Elternteile beteiligen sich aktiv an der Brutpflege. Im Aquarium wird ein naturnah gestalteter Raum mit vielen Verstecken empfohlen. Dabei sind ruhige Wasserzonen und eine dichte Bepflanzung wichtig. Einige Quellen geben abweichende Messwerte an, weshalb hier Durchschnittswerte genutzt werden.
Besonderheiten
Pelvicachromis taeniatus, der Smaragdprachtbarsch, besticht durch sein schillernd grünes Schuppenkleid und auffällige Querstreifen. Sein lebhaftes Sozialverhalten, inklusive fürsorglicher Brutpflege und territorialer Interaktionen, hebt ihn von anderen Zierfischen ab.
Vergesellschaftungshinweise
Pelvicachromis taeniatus gehört zu den beliebten Zierfischen, bei denen Studien von my-fish.org und ergänzende Informationen von g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de und aquaristik-profi.com belegen, dass eine Einzelhaltung häufig den geringsten Stress verursacht. Bei der späteren Verwendung des spezifischen Namens Smaragdprachtbarsch sollte beachtet werden, dass bei der Vergesellschaftung stets ruhige und gut verträgliche Beifische ausgewählt werden müssen. Aggressive oder zu aktive Arten, sehr kleine Fische, die als potenzielle Beute wahrgenommen werden könnten, sowie Fische mit langen Flossen, die zu verstärktem Konkurrenz- und Aggressionsverhalten führen können, sollten gezielt vermieden werden, um eine harmonische Artengemeinschaft zu gewährleisten.
Geschlechtsdimorphismus
Männchen besitzen meist intensivere Farben – insbesondere prägnante Rottöne an Kopf und Brust – sowie verlängerte, spitz zulaufende Flossen (vor allem Rücken- und Analflossen), während Weibchen kleiner und kompakter gebaut sind, einen runderen Bauch aufweisen und insgesamt dezentere, weniger auffällige Farbnuancen tragen.
Haltungstipps / Pflege
Pelvicachromis taeniatus, der Smaragdprachtbarsch, benötigt ein großzügiges, abwechslungsreich eingerichtetes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten wie Steinen, Wurzeln und Pflanzen, um sein natürliches territoriales Verhalten zu unterstützen. Wichtig sind stabile Wasserwerte mit einer Temperatur zwischen 24 und 28 °C sowie einem pH-Wert von etwa 6,5 bis 7,5, die durch regelmäßige Teilwasserwechsel (25–30 % in wöchentlichen Abständen) und eine zuverlässige Filteranlage sichergestellt werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung aus hochwertigem Trockenfutter, gelegentlichem Lebend- und Frostfutter sowie pürierten Ergänzungsnahrungen fördert die Gesundheit und Vitalität des Fisches. Neben der regelmäßigen Reinigung des Bodens und des Glases spielt auch die Wartung der Technik eine zentrale Rolle, um Schadstoffe zu vermeiden und das ökologische Gleichgewicht im Becken zu erhalten. Durch den Einsatz von Einrichtungsideen und Pflegetipps, die unter anderem auf My-Fish.org, G-Hoener, Aquariumglaser, Aqua-Global, Einrichtungsbeispiele und Aquaristik-Profi zu finden sind, lässt sich ein artgerechtes, stressarmes Umfeld für diesen lebhaften und farbintensiven Zierfisch realisieren.
Zucht und Fortpflanzung
Pelvicachromis gehört zur Familie der Cichliden und genießt aufgrund seines ansprechenden Sozial- und Paarungsverhaltens in der Aquaristik große Beliebtheit. Bei der Zucht sollte ein geräumiges Aquarium mit Versteckmöglichkeiten wie Höhlen und Wurzeln eingerichtet werden, in dem klare, leicht saure bis neutrale Wasserwerte (pH 6,5–7,5) sowie eine Wassertemperatur von ca. 25–27 °C herrschen, um optimale Bedingungen für Paarbildung und Nachwuchsaufzucht zu schaffen. Die Art zeichnet sich dadurch aus, dass sich Paare oftmals monogam zusammenschließen und ein Revier abstecken, in dem das Männchen durch Balzrituale und territoriales Verhalten die Partnerwahl beeinflusst. Nach der Paarung erfolgt die Eiablage, wobei der weibliche Partner die Eier in vorbereitete Nischen deponiert und beide Elternteile für eine intensive Brutpflege sorgen, indem sie die Eier befruchten, überwachen und gegen Eindringlinge verteidigen. Bereits wenige Tage nach der Eiablage schlüpfen die Jungtiere, die zunächst von den Elterntieren umsorgt und mit kleinen, vitaminreichen Futtersubstanzen wie Infusorien und später fein zerkleinertem Trockenfutter versorgt werden müssen, um eine erfolgreiche Aufzucht sicherzustellen. Dieser als Smaragdprachtbarsch bekannte Fisch stellt somit, dank seines ausgeprägten elterlichen Schutzverhaltens und der relativ einfachen Haltung unter optimalen Bedingungen, eine interessante Option für engagierte Aquarianer dar.
Ernährung/Futterbedarf
Die Ernährung fällt in die Kategorie reine Fleischfütterer, weshalb Futtermittel mit hohem pflanzlichen Anteil wie übliches Flockenfutter grundsätzlich ungeeignet sind. Als abwechslungsreiche Fütterung wird empfohlen, primär ein fleischhaltiges Trockenfutter (zum Beispiel speziell für Kampffische wie Tetra Betta) zu geben und dieses mit Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhen zu ergänzen. Dabei sollte pro Fisch täglich mit etwa 4 bis 6 Mückenlarven gearbeitet werden, wobei unbedingt darauf zu achten ist, dass keine Futterreste im Aquarium zurückbleiben. Aktuelle Informationen von my-fish.org sowie ergänzende Details von g-hoener.de, Aquariumglaser, Aqua-global, Einrichtungsbeispiele und aquaristik-profi.com bilden die Grundlage dieser Empfehlung.
Natürlicher Lebensraum
Pelvicachromis taeniatus, auch bekannt als Smaragdprachtbarsch, bewohnt in seinem natürlichen Lebensraum vorwiegend flache, langsam fließende Gewässer in Westafrika, insbesondere im Einzugsgebiet des Kongobeckens. Die Art ist in kleinen Bächen, Sumpfgebieten und Flussmündungen anzutreffen, wo das Wasser in der Regel leicht sauer bis neutral eingestellt ist, Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius vorherrschen und eine moderate bis gute Sauerstoffversorgung gewährleistet ist. Die Uferbereiche sind oft reich an Vegetation, Laubstreu, Wurzeln und anderen natürlichen Unterschlüpfen, die nicht nur den Fischen Schutz bieten, sondern auch wichtige Brut- und Aufzuchtplätze darstellen.
hier bitte alle Kamerun Farbformen rausnehmen und unter kribensis neu einfügen
Danke für den Hinweis.