Herkunft:
Planorbella duryi stammt ursprΓΌnglich aus Florida, USA, wurde aber auch nach Europa und Hawaii eingeschleppt.
Beschreibung:
Anders als die meisten Wasserschnecken ist die Kleine Posthornschnecke keine Kiemen-, sondern eine Lungenschnecke.
Posthornschnecken besitzen rotes Blut mit dem Blutfarbstoff HΓ€moglobin und kommen daher auch in relativ sauerstoffarmem Wasser gut zurecht.
AuΓer der hier gezeigten blauen Form gibt es auch braune, orangerote, rosafarbene und fast weiΓe Tiere. Die blaue Farbe kommt zustande, weil der dunkle KΓΆrper durch das eigentlich weiΓe HΓ€uschen schimmert.
Nicht mit Raubschnecken, Krebsen, GroΓarmgarnelen und zu neugierigen oder schneckenfressenden Fischen zusammen halten.
Auch fΓΌr Nanobecken ab 8 l geeignet.
Die Schnecken sind Zwitter und haben einen Durchmesser von ca. 2,5 bis 3 cm.
Temperatur:Β 4 bis 30 Β°C pH: 7 und darΓΌber KH: bis 30 GH: bis 30 Leitwert: Β ErnΓ€hrung:Futtertabletten, GemΓΌse, junge, noch weiche AlgenbelΓ€ge, Aas, tote Pflanzenteile. Die Kleine Posthornschnecke geht nur in der grΓΆΓten Not an weichlaubige Pflanzen, eine Ausnahme kann Pogostemon helferi bilden, das oft mit Begeisterung gefressen wird.Zucht:Bei ausreichend Futter sehr einfach.
Nach der Paarung legen die Tiere auf glatten UntergrΓΌnden wie dem Glas, BlΓ€ttern von Pflanzen oder auf Steinen uhrglasfΓΆrmige Gelege mit einem festen βDeckelβ ab. Jedes Gelege enthΓ€lt ca. 10 bis 20 Eier.
Die Tiere kΓΆnnen Samen auf Vorrat speichern, auΓerdem sind sie zur Jungfernzeugung fΓ€hig. In diesem Fall ist allerdings die Schlupfrate mit ca. 5% sehr gering.
WeiterfΓΌhrende Links:
Quelle:
Crustahunter