Trichodactylus

Deutscher Name: Paraguayische Süßwasserkrabbe

Quelle: Aquarium Glaser
Herkunft: Paraguay, Südamerika
Farben: Braun
Schwierig: Mittel
Gattung: Trichodactylus
Gruppe: Krabben

Beschreibung

Trichodactylus sp. Paraguay gehört zum Tierreich und steht in der Ordnung Decapoda. Er zählt zur Familie Trichodactylidae. Der wissenschaftliche Name lautet Trichodactylus sp. Paraguay. Die Art wird oft als Süßwasserkrebs bezeichnet. Sein Panzer ist hart und misst im Schnitt ca. 3 cm in der Länge. Die kräftigen Scheren fallen als deutlich markantes Merkmal auf. Die Färbung wechselt oft von Braun zu Rotbraun. Dabei zeigen sich individuelle Schwankungen, was in den Quellen zum Teil unterschiedlich angegeben wird. Im natürlichen Lebensraum lebt Trichodactylus sp. Paraguay vorwiegend in Flussmündungen und in langsam fließenden Abschnitten der Flüsse im paraguayischen Raum. Die Wassertemperatur liegt im Schnitt bei etwa 24 bis 26 Grad Celsius. Dort finden sich vielfältige ökologische Wechselwirkungen. Der Krebs teilt seinen Lebensraum oft mit Garnelen, anderen Krebsen und Wirbellosen, was auf ein eng verflochtenes Nahrungsnetz hinweist. Zu den besonderen Verhaltensweisen des Tieres zählt die Fähigkeit, sein Verhalten flexibel an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. So sucht er auf sandigem oder kiesigem Grund nach Nahrung in feinen Sedimenten. Eine weitere Beobachtung ist sein gruppenweises Paarungsverhalten, welches ihm einen Vorteil bei der Partnersuche bietet. Einige Studien deuten darauf hin, dass er auch in sauerstoffärmeren Gewässern aktiv bleibt, was auf eine spezielle physiologische Anpassung hinweist. Im Aquarium sollte versucht werden, die natürlichen Bedingungen so gut wie möglich nachzubilden. Flaches Wasser mit sandigem oder kiesigem Boden und einige Versteckmöglichkeiten sind vorteilhaft. Die Wasserparameter sollten konstant bei ca. 24 bis 26 Grad Celsius gehalten werden. Es bleibt jedoch zu beachten, dass Quellen teilweise widersprüchliche Angaben machen, weshalb weiterführende Forschung nötig ist.

Besonderheiten

Trichodactylus sp. Paraguay zeigt zwei besondere Merkmale. Die Art besitzt kräftige Scheren, die beim Zerkleinern harter Nahrung helfen. Das Tier verfügt über Kiemen, die eine effiziente Regulation des Wasserhaushalts sichern. Diese Anpassungen ermöglichen das Überleben in variablen Gewässern. Mehrere unabhängige Studien belegen diese Eigenschaften auch bei nahe verwandten Arten. Wissenschaftler weisen zugleich auf Lücken in der genauen Anatomie hin, was weiteren Forschungsbedarf begründet. Die Merkmale sind ein wichtiger Baustein der ökologischen Anpassung in wechselhaften Lebensräumen.

Vergesellschaftungshinweise

Dieses Tier ist eine interessante Ergänzung für ein funktionales Becken. Es lebt in Gemeinschaft und trägt zur Wasserbalance bei. Trichodactylus sp. Paraguay verträgt sich gut mit kleinen, friedlichen Fischen und sanftmütigen Wirbellosen wie Garnelen. Eine Haltung in loser Gruppe ist empfehlenswert, jedoch sollten Verstecke vorhanden sein. Größere oder jagende Fische bergen ein hohes Risiko. Eine abwechslungsreiche Becken-Struktur mit Rückzugsmöglichkeiten hilft, Konflikte zu vermeiden und ein stabiles Ökosystem zu fördern.
Größe: Männchen bis zu 4,5 cm, Weibchen bis zu 4,0 cm

Erscheinungsbild

Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.

Zucht und Fortpflanzung

Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu Zucht und Verhalten für dieses Tier.
Beckengröße:
Mindestens 40 Liter, idealerweise mit vielen Versteckmöglichkeiten, ausreichend Schwimmraum und moderater Strömung.
Wasserhärte: mittelhart
PH-wert
6,5-8,0
Temperatur:
22-28 °C
Alterserwartung
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zur Lebenserwartung dieses Tiers.

Ernährung/Futterbedarf

Dieser Krebs wird täglich bis alle zwei Tage mit kleinen Mengen Futter versorgt. Er sucht aktiv das Futter und nimmt es vom Bodengrund auf. Als frisches Gemüse werden Gurken und Karotten angeboten, die den Schalenbau fördern. Ergänzend kann calciumhaltige Beigabe verabreicht werden, während schwer verdauliche Speisen gemieden werden.

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