Synonym: Aphyosemion fallax (Ahl 1935)
Aphyosemion gulare schwoiseri (Scheel und Radda 1974)
Aphyosemion kribianum (Radda 1975)
Aphyosemion schwoiseri (Scheel und Radda 1974)
Fundulopanchax schwoiseri (Scheel und Radda 1974)
Fundulopanchax kribianum (Radda 1975)
Herkunft:
Kamerun
Beschreibung:
Neuimporte gab es 2009 durch Agnèse. Diese wurden unter den Artennamen Fundulopanchax kribianus Fifinda ADK 09/301 verteilt. Agnèse, Frankreich (2010) vertritt die Auffassung, dass Fundulopanchax kribianus (Radda 1975) gültig sei.
Radda, A.C. 1975b. A Review of Aphyosemion gulare (Blgr) and its Relatives with the Description of Aphyosemion kribianum nov. spec. (British Killifish Ass. Publ., Separatum, 116: 12 pp., 8 pls., tab.)
Anmerkung: Seegers stellte 1988 fest, dass der Name Aphyosemion fallax den Tieren zukommt, die bisher als A. schwoiseri und A. kribianum bezeichnet wurden. Einige Autoren verweisen darauf, dass Aphyosemion fallax 1935 durch Ahl nach einer Aquarienpopulation mit unbekannter Herkunft beschrieben wurde und die Typen als verloren betrachtet werden. Seegers hat die Problematik aufgezeigt und den Nomenklaturregeln entsprechend aus den in London hinterlegten Exemplaren einen Neotypus festgelegt. Die Kenntnis der Typuslokalität war 1935 für eine gültige Beschreibung nicht erforderlich.
Lebensraum:
sumpfige Bäche zwischen Kribi und dem Lobe River
Erstbeschreibung : Ahl 1935
Beschreibung zweier neuer Süßwasserfische aus West Afrika. (Zoologischer Anzeiger 110 (9-10): p 251-253.)
Aphyosemion fallax gehört seit einiger Zeit zur Gattung Fundulopanchax
Zu dieser Gattung Fundulopanchax gehören die größeren “Aphyosemion”-Arten, wie Fundulopanchax sjoestedti, Fundulopanchax gardneri, Fundulopanchax walkeri, Fundulopanchax amieti, Fundulopanchax mirabile und andere.
Gesamtlänge: 9 cm
Zucht
Für den Zuchtansatz eignet sich ein Becken von 50 x 30 x 30 cm, gut abgedeckt mit einem Innenfilter. Das Wasser sollte etwa 200 bis 300 μs betragen (Gesamthärte bis 6° dGH), der pH- Wert etwa 6,5 und die Temperatur bei 22 bis 24 C ° liegen.
Zuchtmethode (1)
Der Wollmop wird fast täglich etwa eine Woche abgesucht und die Eier werden auf “tabakfeuchten” Torf gelegt, danach in einer geschossenen Plastiktüte gelagert (Torf nicht austrocknen). Nach etwa zwei bis drei Monaten wird der Torf aufgegossen (mit weichem Aquariumwasser) und wenige Stunden später sind die meisten Larven geschlüpft. Der Torf kann wieder trocken gelegt und nach vier Wochen erneut aufgegossen werden, damit auch Dauereier die Möglichkeit zum Schlüpfen haben.
Zuchtmethode (2)
Da man die Eier nicht absucht, benutzt man Fasertorf als Ablaichmaterial. Nach etwa zwei Wochen wird der Fasertorf aus dem Aquarium entfernt, ausgedrückt und in einer geschossenen Plastiktüte gelagert. Nach etwa zwei bis drei Monaten wird der Ansatz aufgegossen. Der Torf kann wieder trocken gelegt und nach vier Wochen erneut aufgegossen werden, damit auch Dauereier die Möglichkeit zum Schlüpfen haben.
Anmerkung: Wenn es beim ersten Ansatz mit dem Schlupf der Laven nicht klappt, wird erneut der Fasertorf ausgedrückt, in einer geschossenen Plastiktüte gelagert und nach einigen Wochen erneut aufgegossen. Dies kann man bis zu einem halben Jahr wiederholen.
Empfohlene Wasserwerte aus langjähriger Erfahrung:
Temperatur: 22° – 26°C pH: 6-7 KH: GH: Leitwert: dGH: 4° – 10°Ernährung:
Erstfutter: Artemia-Nauplien
ansonsten: Lebendfutter (Mückenlarven, Daphnien, Drosophila, Grindal, Springschwänze und Tubifex) eventuell Frost- und Trockenfutter
Besonderheiten:
Weitere Informationen
http://www.killi.org
https://www.facebook.com/pages/DKG-AG-Chromaphyosemion/100233743500568
Quelle: Rudolf Pohlmann