Synonym
Caridina japonica
Herkunft
Japan, Taiwan, Indonesien und Madagaskar
Beschreibung
Sehr friedliche Garnele, die mit Fischen in gleicher Größe vergesellschaftet werden kann.
Die an der Ostküste von Taiwan und in küstennahen Flüssen in Japan vorkommenden Amanogarnelen gelten als gute Algenfresser, die sogar vor Fadenalgen nicht zurückschrecken. Besonders junge Tiere haben sich als sehr gute Algenfresser herausgestellt.
Haltung mit friedlichen, nicht zu großen Fischen, mit Garnelen und Schnecken. In Einzelfällen wird von Übergriffen berichtet, kranke oder geschwächte kleinere Fische oder Garnelen sind nicht immer sicher vor Amanos. Auf ausreichende Versteckmöglichkeiten achten. Amanos können anders als andere Zwerggarnelen recht alt werden, vereinzelt wird von 8 und mehr Jahren Lebenserwartung berichtet.
Das Becken sollte nicht unter 60 cm Lang sein. Die Tiere sind ausgesprochen schwimmfreudig, besonders beim Paarungsschwimmen. Kleinere Becken sind daher nicht geeignet.
Temperatur: 20 bis 27 °C pH: 6,5 bis 8 KH: bis 20 GH: bis 20 Leitwert: Ernährung Pflanzliche Kost, Detrius, Algen, Fischfutter Amanogarnelen, insbesondere geschlechtsreife Weibchen, brauchen mehr Proteine als andere Zwerggarnelen. Wenn das Futter nicht genügend davon enthält, holen sie sich das notwendige Eiweiß in Form von Schnecken oder geschwächten Beckengenossen. Zucht
25 Liter Becken, mit 50% Wasser aus dem Aquarium und 50% Leitungswasser füllen. Eine Mooskugel hinein und halben Blumentopf. Dann noch einen offenen Luftschlauch mit Saugnapf unten in die Mitte der Scheibe befestigen und Luftblasen ganz langsam einstellen, dass man sie gerade noch zählen kann. Das nun 3 Wochen laufen lassen.Nach 3 Wochen sind Algen an den Scheiben gewachsen. Nun einen kleinen Wasserwechsel gemacht und ein Weibchen mit schwarzen Eiern einfach eingesetzt. Das Weibchen wurde in der Zeit mit Granulat gefüttert.
– 1. Tag: Die Larven sind geschlüpft. Waren nicht sehr viele ca. 300 Stück. Das Weibchen, sowie die Mooskugel und den halben Blumentopf entfernt. Dann das Salz geholt und es einfach reingekippt, pro Liter 25 Gramm. Dies dann leicht umgerührt, als sich fast alles aufgelöst hatte, sah es so aus, als wären keine Larven mehr da, dem war aber nicht so. Noch 15 Tropfen Liquzell gefüttert.
– 2. Tag: Das Wasser war noch Ziemlich Michlig und ich habe auch nicht so viele Larven gesehen. Befürchtet, das es nix wird, dennoch weiter gemacht. 5 Tropfen Liquzell gefüttert.
– 3. Tag: Nachdem das Licht angegangen ist, 10 Tropfen Liquizell gefüttert-
– 4. Tag:. 5 Tropfen Liquizell gefüttert.
-5. Tag: Spirulina gefüttert.
– 6. Tag: Nicht gefüttert.
– 7. Tag: Nicht gefüttert! Gesehen, wie Larven an den Scheiben Algen abfressen.
– 8. Tag: 20 Tropfen Liquizell.
– 9. Tag: 5 Tropfen Liquzell.
10. Tag: 15 Tropfen Liquzell.
11. Tag: Nicht gefüttert.
12. Tag Nicht gefüttert. Viele Larven in einem Knick geschwommen.
13. Tag: Spirulina gefüttert.
14. Tag: Ruhtag.
15. Tag 20 Tropfen Liquizell.
16. Tag Ruhetag.
17. Tag 10 Tropfen Liqizell.
18. Tag: Spirulina gefüttert.
19. Tag: Ruhetag.
20. Tag: 10 Tropfen Liqizell. Einige sind schon riesig geworden.
21. Tag: 20 Tropfen Liqizell .
22. Tag 4 voll entwickelte Amanogarnelen gesehen
23. Tag 10 Tropfen Liquzell, dann Fütterung eingestellt.
24. Tag Ruhetag.
25. Tag Fast alle zu Amano Garnelen herangereift.
26. Tag: Ruhetag.
27. Tag: Erste fertige Amano Garnelen m. Käscher problemlos ins Süßwasser gesetzt
28. Tag: Weiter in Süßwasser umgesetzt.
29. Tag: Garnelen grasen mit den andern Amanos im 54 ltr. Becken die Algen ab.
Bestimmt ist beim Lesen aufgefallen das ich keinen Wasserwechsel gemacht habe. Ich habe es einfach so gelassen und es hat geklappt.
Quelle:
Lucas Müller – GarnelenTV
Crustahunter