Aulonocara spec. Firefish, im Aquaristikhandel meist „Firefish“ oder „Red Dragon“ genannt, ist eine farbenprächtige Zuchtform der Gattung Aulonocara und gehört zur Familie der Cichlidae (Buntbarsche). Diese Form entstand ausschließlich durch gezielte Kreuzungen verschiedener Malawisee-Aulonocara in der Aquaristik und kommt in der Natur nicht vor.
Firefish zeigen leuchtende Rot-, Orange- und Gelbtöne, wobei vor allem die Männchen stark gefärbt sind. Weibchen bleiben meist schlichter. Erwachsene Tiere erreichen in der Regel 10–15 cm, Weibchen bleiben oft etwas kleiner.
Firefish besitzen ein ausgeprägtes Revierverhalten und werden im Aquarium typischerweise in einer Haremstruktur gehalten (ein Männchen mit mehreren Weibchen). Für eine artgerechte Pflege ist ein Aquarium mit mindestens 400 Liter Volumen und 120 cm Kantenlänge erforderlich – mit sandigem Grund, Felsspalten und ausreichend Versteckmöglichkeiten. Wichtig sind stabile, harte Wasserparameter (pH 7,5–8,5; GH 10–20 °dGH) sowie eine konstante Temperatur zwischen 24 und 28 °C.
Als überwiegend karnivore (fleischfressende) Art ernähren sich Firefish hauptsächlich von tierischem Futter wie Insektenlarven, Krebstieren, Frost- und Lebendfutter. Hochwertiges, proteinreiches Trockenfutter kann ergänzt werden – Gemüse wird nur vereinzelt akzeptiert.
Da es sich um reine Aquarien-Zuchtformen ohne natürlichen Lebensraum handelt, ist ihre Haltung und Nachzucht ausschließlich im Aquarium möglich. Firefish beeindrucken durch ihr auffälliges Sozialverhalten, intensive Farben sowie ihre Anspruchslosigkeit gegenüber der Bepflanzung, sofern ausreichend Verstecke und Reviergrenzen bestehen.
Aulonocara seifert firefish fasziniert durch seine leuchtenden Farben, filigrane Flossen und kontrastreiche Muster. Sein aktives, teils territoriales Verhalten zeigt sich im lebendigen Beziehungsgeflecht des Aquariums. Der robuste Fisch benötigt vielfältige Versteckmöglichkeiten.
Firefish sollten im Aquarium im Harem gehalten werden (ein Männchen mit mehreren Weibchen). Als Beckenpartner eignen sich nur friedliche Malawisee-Buntbarsche ähnlicher Größe – keine sehr aggressiven oder kleinen Arten wählen.
Männchen: Auffallend leuchtende Farbintensität, deutlich ausgeprägtere und verlängerte Flossen sowie markantere „Bartfäden“; Weibchen: Dezenteres, meist bräunliches bis graues Farbschema und vergleichsweise kürzere, weniger präsente Flossen.
Ein Aquarium ab 400 Litern mit sandigem Bodengrund, vielen Felsen und stabilen Wasserwerten ist Voraussetzung. Regelmäßige Teilwasserwechsel sind Pflicht, Futterreste müssen entfernt werden, und die Tiere sollten kontrolliert, überwiegend mit tierischer Nahrung gefüttert werden.
Die Gattung Aulonocara umfasst Zierfische, die besondere Ansprüche hinsichtlich Wasserparametern, Aquariengestaltung und Sozialverhalten mitbringen. Für eine erfolgreiche Zucht sollte ein Aquarium mit stabilem, alkalischem Wasser (pH 7,5–8,5), einer Temperatur von etwa 24–28 °C und reichlich Versteckmöglichkeiten durch Felsen und Wurzeln eingerichtet werden, um territoriale Auseinandersetzungen zu minimieren. Während der Paarungszeit zeigen diese Fische ein intensives, farbenprächtiges Balzverhalten, bei dem die Bildung stabiler Paare gefördert wird, während das Revierverhalten u. a. durch optische Signale kontrolliert wird. Die Fortpflanzung erfolgt überwiegend über den Mundbrutmechanismus, wobei das Weibchen die befruchteten Eier aufnimmt und während der Inkubationszeit vor möglichen Fressfeinden schützt, was eine sorgfältige Beobachtung und gegebenenfalls Unterstützungsmaßnahmen bei der Aufzucht der Jungtiere erfordert. Speziell Aulonocara seifert, bekannt als Firefish, zeichnet sich durch besondere Farbintensität und ein ausgeprägtes, oft ruhiges Sozialverhalten aus, das züchterisch sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Aquarianer reizvolle Bedingungen schafft.
Diese Art ist ein fakultativer Karnivor, der sich in der Natur überwiegend von kleinen Wirbellosen wie Insektenlarven und Krebstieren (z. B. Artemia, Daphnien) ernährt, wobei eine ausschließliche Fleischkost zu Verdauungsproblemen führen kann, während reine Pflanzenkost den Nährstoffbedarf nicht deckt. Im Aquarium empfiehlt sich als Hauptfutter ein hochwertiges, fleischhaltiges Trockenfutter, das etwa 70–80 % der täglichen Ration ausmacht. Ergänzend sollte 2- bis 3-mal pro Woche abwechslungsreiches Lebend- oder Frostfutter wie rote Mückenlarven und Artemia gereicht werden; gelegentlich kann auch blanchiertes Gemüse wie Zucchini oder Spinat angeboten werden, um die Verdauung zu unterstützen. Die Fütterung erfolgt idealerweise 2- bis 3-mal täglich in Portionen, die innerhalb von 3 Minuten vollständig aufgenommen werden, wobei Futterreste stets zeitnah zu entfernen sind, da diese Art zu Überfressen neigt und kontrollierte Mengen für die Gesunderhaltung unerlässlich sind.
Firefish existieren ausschließlich als Zuchtform im Aquarium und haben keinen natürlichen Lebensraum in freier Wildbahn.
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