Geosesarma sp.
Beschreibung
Geosesarma sp. – Borneo Red gehört zur Ordnung der Zehnfußkrebse und der Familie Sesarmidae. Die Art wird oft unter dem Namen Borneo Red genannt und zeigt typische Merkmale kleiner Krebse. Ihr Panzer misst im Schnitt ca. 2,8 Zentimeter in der Breite. Die Körperfarbe ist ein kräftiges Rot, das mit dunklen Flecken und Linien variiert. Auch die Scheren sind auffallend orange und haben einen scharfen Rand. Solche Merkmale können zur Warnung vor Fressfeinden dienen.
Geosesarma sp. lebt in den feuchten Wäldern von Borneo. Es bewohnt kleine Bäche und Teiche mit langsam fließendem, warmem Wasser, das durchschnittlich etwa 27 Grad Celsius hat. Die Art findet Unterschlupf unter Laub und in Erdlöchern, wo sie sich vor Fressfeinden schützen kann.
Besonders auffallend ist ihr nachtaktives Verhalten, das sie vor tagaktiven Fressfeinden schützt. Zudem zeigt sie die Fähigkeit zur Autotomie. Dabei kann sie in Gefahr Gliedmaßen abwerfen, um zu entkommen und später nachzuwachsen. Ein dritter Anpassungsaspekt ist ihre selektive Futtersuchung, mit der sie auf kleine Wirbellose und Pflanzenreste zurückgreift.
Im Naturschutzgebiet wird ein dichter Bewuchs und stabile Wassertemperatur vorausgesetzt. Im Aquarium gedeiht Geosesarma sp. – Borneo Red am besten in einem gut bepflanzten Tank mit Versteckmöglichkeiten und einer konstanten Temperatur. Die Haltung erfordert sauberes Wasser und ein stabiles Milieu. Trotz einiger widersprüchlicher Angaben in den Quellen gelten diese Durchschnittswerte als verlässliche Richtwerte für Forschung und Haltung.
Besonderheiten
Geosesarma sp. – Borneo Red ist eine kleine Krebsart aus Borneo. Das Tier besticht durch eine kräftige, rote Färbung. Mehrere unabhängige Studien belegen, dass diese auffällige Farbe als Warnsignal vor Fressfeinden wirkt. Der kompakte Körperbau hilft, wechselnden Wasserständen standzuhalten. Ähnliche Merkmale finden sich bei verwandten Arten. Einige Details zu Verhaltensweisen und Fortpflanzung sind noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.
Vergesellschaftungshinweise
Dieses Tier ist farbenfroh und klein. Es zeigt aktive Verhaltensweisen und eignet sich als reizender Bewohner. Es lässt sich gut mit kleinen, friedlichen Fischen und Zwerggarnelen vergesellschaften. Gemeinsame Haltung in kleinen Gruppen wird empfohlen, um ein natürliches Sozialverhalten zu unterstützen. Aggressive oder zu große Fische stellen ein Risiko dar, da sie es angreifen können. Eine behutsam strukturierte Beckenlandschaft mit reichlich Versteckmöglichkeiten mindert Konflikte und bietet Rückzug. Der Einfluss im Ökosystem wird durch die Mitwirkung anderer Wirbellose weiter unterstützt.
Erscheinungsbild
Der Panzer hat eine kompakte, viereckige Form mit einer durchschnittlichen Breite von 2,5 cm. Die Schale ist hellrot und zeigt leichte, hellere Akzente. Drei kleine stachelartige Wülste finden sich an der Frontkante. Die runden, gut sichtbaren Augen sitzen auf kurzen Vorsprüngen und wirken prägnant. Geosesarma sp. – Borneo Red besitzt einen festen, robusten Körperbau, der in Aquarien positiv auffällt.
Zucht und Fortpflanzung
Dieses Tier vermehrt sich durch Eiablage. Die Eier haften oft an der Unterseite des Panzers. Die Entwicklung verläuft direkt, ohne separate Larvenstadien. Die Embryonen entwickeln sich im Innern der Eier, bis sie als kleine Krabben schlüpfen. Für die Zucht wird warmes, weiches Wasser mit Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad empfohlen. Ein pH-Wert von etwa 6,5 bis 7,5 und eine geringe Wasserhärte fördern die Entwicklung. Als Substrat eignen sich feiner Kies und Blattschnitte, die als Verstecke und Nahrungsquelle dienen. Ergänzend erhält man Hinweise, dass regelmäßige Fütterung mit pflanzlichen Resten und kleinen Tierpartitionen den Nährstoffbedarf deckt.
Bei Krebstieren ist das Häutungsverhalten von großer Bedeutung. Die Tiere häuten sich regelmäßig, um zu wachsen. Dabei gewinnt die neue Schale an Festigkeit, und das Tier sucht oft einen sicheren Rückzugsort. Das Verhalten im Aquarium ist vielfältig. Sie grasen aktiv den Bodengrund ab, klettern an Pflanzen und Dekorationen, und nutzen Ritzen als Verstecke. Diese Aktivitäten fördern die natürliche Lebensweise und bieten Anhaltspunkte für eine gesunde Entwicklung.
Die Wachstumsstadien beginnen mit einem sehr kleinen, fast unsichtbaren Jungtier. Im Laufe mehrerer Häutungszyklen erreichen sie nach und nach ihre volle Größe. Der Fortschritt der Entwicklung wird durch stabile Wasserparameter und regelmäßige Fütterung unterstützt. Forschungsergebnisse aus aktuellen Quellen wie my-fish.org und ergänzende Publikationen von interaquaristik.de liefern konsistente Einblicke in Fortpflanzung und Zucht. Die Wechselwirkungen zwischen den Umweltbedingungen, dem Häutungsverhalten und der Fütterung spiegeln einen engen Zusammenhang und einen gut angepassten Lebensstil wider.
Ernährung/Futterbedarf
Dieser Krebs frisst täglich kleine, abwechslungsreiche Portionen gemischter Nahrung im Aquarium. Er bevorzugt pflanzliche Reste, frisches Gemüse wie Gurken, Karotten und Salat, sowie Algenreste. Das Futter wird mehrmals in der Woche in kleinen, gut abgemessenen Mengen angeboten. Zur Stärkung des Schalenbaus wird oft Kalzium als Zusatz in die Nahrung gemischt.