Synonym: Neocaridina denticulata sinensis, Neocaridina davidi (derzeit aktueller Name)
Herkunft:
Neocaridina davidi (heteropoda) stammt ursprünglich aus Taiwan, wurde aber in andere Länder der gemäßigten bis subtropischen Klimazone eingeschleppt und kommt unter anderem sogar in Deutschland dauerhaft in Bächen vor, die durch Abwässer von Kraftwerken erwärmt werden.
Beschreibung:
Red Rilis sind Zuchtselektionen der Wildform.
Rili ist eigentlich die Bezeichnung für ein bestimmtes Farbmuster mit durchsichtigen Stellen, rein theoretisch gibt es auch bei Bienen- und Tigergarnelen diese Ausprägung. Die japanische Bezeichnung “Kohaku” bedeutet auf “Rot-Weiß”.
In älterer Literatur wird N. davidi noch als N. denticulata sinensis oder Neocaridina heteropoda geführt.
Sie ist sehr friedlich und kann problemlos mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden.
Man hält sie am besten in reinen Artbecken. Um Vermischungen und Kreuzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Red-Rili-Garnelen nicht mit anderen Neocaridina-Arten (z.B. White Pearl, Yellow Fire usw.) zusammen gehalten werden. Aufgrund der guten Vermehrung ist die Haltung auch mit friedlichen, kleinen Fischen möglich. Dann sollte das Becken allerdings mit viel Moos und feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, die den Jungtieren ausreichend Schutz gewähren.
Weibchen sind größer und haben tief ausgezogene Bauchtaschen, außerdem sind sie intensiver gefärbt. Adulte Weibchen sind am hellen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. bei Trächtigkeit an den gelben bis grünlichen Eiern an den Schwimmbeinen zu erkennen.
Größe der Weibchen: bis zu 30 mm (inzwischen treten bei Nachzuchten hin und wieder Exemplare bis zu 45 mm auf)
Größe der Männchen: bis zu 25 mm
Temperatur: 18–25 C°, in freier Natur kommen Populationen von N. davidi auch in sehr kühlen Bächen bis zu 5°C vor pH: 7 bis 8 KH: bis 30 GH: bis 30 Leitwert: Ernährung: Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel. Zucht:Bei guten Bedingungen vermehren sich Red-Rili-Garnelen wie alle Neocaridina-Arten gut bis sehr gut. Da es sich hier noch um eine relativ neue Zuchtform handelt, muss beim Nachwuchs sorgfältig selektiert werden, um Farbdeckung und -dichte zu erhalten.
Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.
Weiterführende Links:
Quelle:
Crustahunter
Zierfischgrosshandel G.Höner