Es geht darum, eine der als Jungtier besonders attraktiven Schmerlen nachzuzüchten, auch, um einen möglichen Druck von natürlichen Populationen zu nehmen.
Übernommen wurden zehn Schmerlen in der Größe von etwa 3 cm. Sie sind bereits in der Umfärbungsphase gewesen.
Die Schmerlen wurden in zwei Aquarien aufgeteilt. Die Becken haben eine Größe von 60 x 30 x 30 cm. Außer einigen Pflanzen ist ein kleines Versteck drin, kein Bodengrund. Die Becken wurden nicht neu eingerichtet, sondern waren seit etlichen Wochen - ohne Fische - in Betrieb und damit leicht veralgt. Neben einem luftbetriebenen Innenfilter wurde eine zusätzliche kräftige Belüftung angebracht. Hier sollen die Fische erst einmal heranwachsen. Das tun sie auch kräftig, wenn auch inzwischen nur noch neun Tiere vorhanden sind. Ein Tier ist verschwunden, auch wenn die Abdeckung sehr gut ist, ist er möglicherweise herausgeschwommen.
Solinger Leitungswasser: 6 °dGH, pH-Wert 7,5, 3 °dKH, die Wassertemperatur liegt bei etwa 24 °C (Raumheizung). Es besteht die Möglichkeit, die Fische später in kühlere Becken umzusetzen.
Artemianauplien, Futtertabletten, Algen sind vorhanden, gelegentlich Grindal.
Artemia-Nauplien, Grindal
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sind die Schmerlen gut zu sehen. Verstecke werden nicht benutzt. Sowohl Futtertabletten wie auch die Artemia-Nauplien werden inzwischen gierig gefressen. Inzwischen dürften die Schmerlen knapp 4 cm groß sein. Auffällig sind kleine Streitereien am Futter (vor allem an der Tablette), die aber völlig harmlos zu sein scheinen. Es werden alle Teile des Aquariums genutzt, nur die Verstecke nicht oder nur zufällig.
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