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Yaoshania pachychilus
Projektstatus: geschlossen

Yaoshania pachychilus

Art

Panda-Bergbachschmerle

Zuchttiere

Da ich im Rahmen der Zuchtprogramm Aktion auf dieser Website "leer" ausgegangen bin, war ein Bezug mittels Overnight-Express erforderlich. Der für eine Schmerle doch exorbitante Preis von 35,-- EUR pro Stück begrenzte dann die Stückzahl auf 5 - allerdings schon halbwüchsige - Exemplare :-)

Zuchtgrund

Die außergewöhnliche Jungfischfärbung, die für Aquarien gut geeignete Endgröße und letztlich auch ein Artikel in einer Aquarienzeitschrift über Freilandbeobachtungen zu dieser Art waren die Hauptbeweggründe für mich, diese Art auszuwählen.

Zuchtaufbau

Artaquarium Beckengröße: 100 x 40 x 40 cm (lieber etwas größer, damit die Schmerlen auch ein wenig Bewegungsfreiheit haben) Filterung über HMF - zusätzlich Durchlüfterstein zur Sauerstoffanreicherung im Becken Einrichtung - wie auf den Bildern zu sehen mit vielen Steinen, Kies etc. - um auch einen Sichtschutz zwischen den einzelnen Exemplaren zu ermöglichen. Etwas Javamoos usw. rundet das dann ab.

Wasserwerte

derzeit 20 Grad, ph-Wert 6,2, Leitwert 100

Futter

Es werden Futtertabletten, Dupla-Granulatfutter, feines Frostfutter aller Art, Artemianauplien, Gurkenscheiben, Spirulinapulver, Algenbeläge begierig aufgenommen. Die Schmerlen scheinen eigentlich fast immer hungrig zu sein - wobei sie nach 4 Wochen Pflege ordentlich gewachsen sind (mehr als zuvor angenommen) und gut gerundete Bauchpartien aufweisen.

Futtertierzucht

Artemianauplien Algensteine

Weitere Beschreibungen

Bei Erhalt wiesen die 5 Exemplare das typische schwarz-weiße, klar abgegrenzte Pandamuster auf, so wie man es aus den einschlägigen Abbildungen kennt. Bereits nach zwei Wochen setzte schon die Umfärbung auf die Alttierfärbung ein, die nun immer weiter voranschreitet. Waren die Schmerlen nach dem Einsetzen noch sehr gruppengebunden, so hat man mittlerweile den Eindruck, dass kleine Reviere beansprucht werden. Zwei Exemplare scheinen sich besonders für sich zu interessieren und sind immer mal wieder in der T- Stellung auf einem Stein zu beobachten. Wechselt das eine Exemplar die "Aussichtsplattform" (Stein), so folgt das andere Exemplar und das "Spiel" geht von Neuem los ... gegenseitiges Umkreisen gefolgt von T-Stellung. Es ist immer ein bestimmtes Exemplar, das wegschwimmt, und das andere, das folgt.
Datum:27.07.2013
Die Schmerlen haben sich nun komplett umgefärbt - von der schwarz-weißen Bänderung der Jungtiere ist nichts mehr zu sehen. Es gibt einen dunklen Längsstreifen und der restliche Körper ist verwaschen grau-schwarz. Die Exemplare sind längst nicht mehr so aktiv und oftmals quasi unsichtbar. Nur zum Fressen erscheinen sie schnell. Wenn man tagsüber ins Becken schaut, könnte man denken, da ist gar kein Fisch drin. Auch werden nun sehr deutlich kleine Reviere beansprucht - "kuscheln" ist jetzt nicht mehr angesagt. Jeder für sich also, wobei es auch keine Aggressionen zu sehen gibt.
Datum:17.08.2013
Die Pandabergbachschmerlen haben die Hitzeperiode bei mir unbeschadet überstanden, da die Temperatur selbst in dieser heißen Phase bei mir im Becken lediglich 21 Grad betragen hat - gut wenn man einen isolierten Keller hat :-)Sie wachsen zügig und sind immer am Futtern - macht Spass ihnen zuzuschauen. Alle haben nun die Erwachsenenfärbung. Kaum zu glauben, dass die bei Erhalt mal schwarz-weiß waren.
Datum:15.09.2013
Allen 5 Pandabergbachschmerlen geht es gut - das Wachstum verlangsamt sich nun - der Appetit bleibt aber gleich und der ist im Hinblick auf die kleinen Fische sehr groß. Werde jetzt langsam die Temperatur runterfahren - derzeit schwimmen sie bei 20 Grad. Mal schauen, ob sich das Verhalten ändert, wenn es im Becken kälter wird.
Datum:03.11.2013
Ich sehe gerade, dass die Pandaschmerlen in Tschechien bereits vermehrt werden: http://www.youtube.com/watch?v=IR1Ni_xsixI Also ist es nur eine Frage der Zeit bis es hier bei den Haltern im Forum auch der Fall sein wird.
Datum:11.02.2014
Die Bergbachschmerlen sind jetzt trotz niedriger Temperatur (15 - 17 Grad) wieder recht aktiv und fressen in den letzten Wochen wieder deutlich mehr.Sie halten sich auch wieder mehr in Gruppen auf und sind nicht mehr so oft als Einzelgänger unterwegs.
Datum:28.06.2014
Die Pandabergbachschmerlen haben ordentlich an Größe zugelegt und die vermeintlichen Weibchen auch an Umfang. Die Erwachsenenfärbung ist nun auch vollständig da. Nachwuchs ist noch nicht zu sehen, aber die Hoffnung darauf ist mittlerweile deutlich gestiegen. Bei höheren Temperaturen sind die Tiere nun auch wieder sehr agil und ständig auf Nahrungssuche.
Datum:05.09.2014
Die 5 Pandabergbachschmerlen sind jetzt erstmalig beim Ablaichen zu beobachten. Dabei nehmen Männchen und Weibchen ähnlich den Panzerwelsen eine T-Stellung ein. Die Atmung wird stärker und die Brustflossen zeigen starke Aktivität als wenn ein Propeller angeht oder im Sommer ein Ventilator sich zu drehen beginnt (natürlich im übertragenen Sinne). Abgelaicht wird über ganz groben Kiesstücken (20-40 mm Stärke) - darüber befindet sich noch Deckung durch eine Wurzel - so dass die Schmerlen relativ wenig einsehbar und geschützt zu Werke gehen können.

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