Herkunft:
Neocaridina palmata stammt ursprünglich aus Südchina, wurde aber in andere Länder der gemäßigten bis subtropischen Klimazone eingeschleppt.
Beschreibung:
Diese Farbvariante wurde wie auch die White Pearl von dem deutschen Züchter Ulf Gottschalk gefestigt.
Manche Blue Pearl sind nicht rein blau, sondern weisen leicht rötliche Zeichnungen und Muster auf.
Lange als Neocaridina cf. zhangjiajiensis geführt, nun nach genetischen Untersuchungen Neocaridina palmata zugeordnet.
Man hält sie am besten in reinen Artbecken. Um Vermischungen und Kreuzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Blue-Pearl-Garnelen nicht mit anderen Neocaridina-Arten (z.B. White Pearl, Yellow Fire usw.) zusammen gehalten werden.
Aufgrund der guten Vermehrung ist die Haltung auch mit friedlichen, kleinen Fischen möglich. Dann sollte das Becken allerdings mit viel Moos und feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, die den Jungtieren ausreichend Schutz gewähren.
Das Becken sollte ab 20 l groß sein. Aufgrund ihrer hohen Vermehrungsraten langfristig nicht in allzu kleinen Becken halten.
Weibchen sind größer und haben tief ausgezogene Bauchtaschen, außerdem sind sie intensiver gefärbt. Adulte Weibchen sind am hellen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. bei Trächtigkeit an den gelblichen Eiern an den Schwimmbeinen zu erkennen.
Größe der Weibchen: bis zu 30 mm (inzwischen treten bei Nachzuchten hin und wieder Exemplare bis zu 45 mm auf)
Größe der Männchen: bis zu 25 mm
Temperatur: 18–25 C°, in freier Natur kommen Populationen von N. palmata auch in sehr kühlen Bächen bis zu 5°C vor. pH: 7 bis 8 KH: bis 30 GH: bis 30 Leitwert: Ernährung: Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel. Zucht: Bei guten Bedingungen vermehren sich Blue Pearls wie alle Neocaridina-Arten gut bis sehr gut. Dieser Farbschlag muss zur Farberhaltung sorgfältig und konsequent selektiert werden.Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere. Nachzucht unter Vergesellschaftung Da die Blue Pearl sehr friedlich sind, greifen sie ihre eigenen Nachkommen praktisch nie an. In einem reinen Artenbecken vermehren sie sich bei guten Klimawerten deswegen auch ohne Nachzuchtbecken sehr schnell. Werden sie jedoch mit Fischen vergesellschaftet, dann werden auch friedfertige Fische gerne den Nachwuchs fressen. Hier können die Nachzuchtchancen durch mehr Moose und feinfiedrige Pflanzen deutlich erhöht werden. Da diese Garnelenart nur ca. 1,5 bis 2 Jahre alt wird, wäre eine wenigstens geringe Nachzuchtrate zu empfehlen.
Weiterführende Links:
http://www.garnelen-aquarium.com/arten/blue-pearl-garnelen/haltung.html
http://www.garnelen-aquarium.com/aquariumpflanzen/pflanzen.html
Quelle:
Crustahunter
Heiko Fröhlich