Synonym: Nymphaea lotus ´Rot´
Herkunft: Afrika, Asien
Merkmale: Runde, tief eingeschnittene Blätter. Blattfarbe rot bis rotbraun mit dunkelbraunen Flecken. Blattnerven meist heller.
Wuchshöhe: 30-50 cm.
Wuchs: Wöchentlich 1 Blatt. Bei starker Beleuchtung bleiben die Blätter in Bodennähe, bei zu schwachem Licht wachsen sie sehr schnell nach oben zur Wasseroberfläche.
Vermehrung: Treibt Tochterpflanzen aus der Knolle.
Temperatur: 22-29°C
Lichtbedarf: variabel, mittel bis hoch
Besonderheiten: Die rote und die grüne Form kommen in Afrika gemeinsam vor. So entstanden Naturbastarde mit vielfältigen Farbschattierungen.
Die Tigerlotus ist im tropischen Afrika weitverbreitet und besiedelt dort ganz unterschiedliche Gewässer – einerseits temporäre Tümpel und Seen, aber auch Fließgewässer. Sie hat eine Knolle als Speicherorgan mit kräftigen Schwimmblättern. Das Schönste an dieser Pflanze sind aber die submersen Jugendblätter, die nicht zur Wasseroberfläche gelangen. Von den zwei Farbformen ist die rote Tigerlotus bei den Aquarianern am beliebtesten; ihre grüne Farbform ist aber selten im Handel anzutreffen. Tigerlotus sind recht anspruchslos, ältere und größere Blätter werden stets an der Knollenbasis entfernt.
Quelle:
Bernd Silbermann (Silbermann Aquaristik)
Dennerle
Die Schwimmblätter darf man ruhig immer wieder etwas ausdünnen. Bei mir treibt die kleine Nymphaea auch immer mal wieder Blüten!
Ich kann aber nicht sagen, wodurch die Blüte ausgelöst wird.
Hi, ich habe den roten auch schon mit Schwimmblättern zu 70 cm Stängellänge gehabt. Wenn man die Schwimmblätter entfernt, bevor sie oben ankommen, dann wächst die Pflanze dichter und niedriger, kompakt.
Belässt man die Schwimmblätter, dann treibt die Pflanze überwiegend solche aus, wird also “unten herum” unansehnlich.
Ohne Schwimmblätter bildet sich aber auch keine Blüte.
Der Tigerlotus ist ein starker Nährstoffzehrer, ausreichend Dünger vor allem an den Wurzeln, sorgt für feste, sattrote Blätter.
Es bilden sich bei guter Nährstoffversorgung reichlich Tochterpflanzen, welche ihre Knolle erst ausbilden müssen, was in Aquarienhaltung jedoch oftmals ausbleibt….