Atyopsis moluccensis – Molukkenfächergarnele

Deutscher Name: Molukkenfächergarnele

Bild: Chris Lukhaup
Bild: Chris Lukhaup

Herkunft:

Diese Fächergarnelen sind relativ weit verbreitet. Vorkommen gibt es in Indien, Sri Lanka, auf den Andamanen, in Thailand, auf der malaysischen Halbinsel, Sumatra, Java, Bali, Sulawesi, Borneo, auf den Molukken, den Philippinen, auf New Caledonia, Fidschi und in Neu Guinea.

Beschreibung:

Die Tiere benötigen eine starke Strömung und Sitzplätze in Strömungsbereichen, da sie mit ihren Fächern feine Nahrungsteilchen aus dem Wasser filtern. Sollten die Tiere häufig mit ihren Fächern den Boden absuchen, erhalten sie in der Strömung zu wenig Nahrung.

Dies sollte vermieden werden, da die Fächer darunter leiden und die Tiere bis zur nächsten Häutung vermutlich Schwierigkeiten beim Fächern bekommen können.

Man kann sie mit Zwergarnelen und kleinen, nicht zu aufdringlichen Fischen zusammen setzen. Vergesellschaftung mit Flusskrebsen sollte vermieden werden, da die Garnelen bei der Häutung verletzt werden könnten.

Die Garnelen haben trotz ihrer Größe keinen großen Bewegungsdrang, daher eignen sich schon Becken ab 60cm Kantenlänge/ 54l.

Männchen zeigen deutlich stärker entwickelte vordere Schreitbeine. Vermutlich aber nicht jedes männliche Tier oder erst bei größerer Körperlänge.

Größe Weibchen: ca, 10 cm

Größe Männchen: ca. 10 cm

Haltung/Herkunft   aus langjähriger Erfahrung gut haltbar bis
T: °CT: 18-26 °C
pH:pH: 6,5-8
Härte:Härte:GH: 6-20KH: 5-16

Ernährung:

Filtrierer; braucht Staubfutter wie gemahlenes Garnelenfutter, gemahlene getrocknete Brennesselblätter, Spirulina, gemahlenes getrocknetes Eichen-, Buchen-, Walnusslaub, Artemianauplien, Microwürmchen, Cyclops, Daphnien.

Zucht:

Bisher erst wenigen Haltern gelungen. Das Weibchen trägt ca. 2000 Eier über etwa 40 Tage.

Die Larven sind phototaktisch und können daher unter einem Lichtstrahl abgesaugt werden. Sie benötigen Salzwasser mit einer Salinität von 34 ppt und eine Temperatur von 26 bis 27 °C.

Nach etwa 70 Tagen ist die Entwickling der verschiedenen Larvenstadien zu Garnele abgeschlossen und sie sollten über mehrere Wochen hinweg auf Süßwasser umgestellt werden.

Primitiver Fortpflanzungstyp, d.h. es werden Larven entlassen, die sich in mehreren Entwicklungsstadien in Meerwasser zur Garnele entwickeln.

Weiterführende Links:

Nachzucht gelungen

Quelle:

Crustahunter

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