Bei drei Versuchen der Zucht haben es leider nur 3 Tiere geschafft. Im Moment habe ich zwei Projekte parallel laufen. 1. Nachdem ein Weibchen in der Röhre gelegen hat, wartete ich mehrere Tage, bis das Männchen mit den grünen Eiern allein in der Röhre war. Nach ca. 10 Tagen befächeln schauten die ersten Jungtiere aus der Röhre. In den ersten Tagen ernähren sie sich von ihrem Dottersack. Ein kleines, 14 Liter Becken hatte ich schon vorbereitet. Wasserwerte identisch zum Elternbecken. Am 10.12.2014 sammelte alle Jungwelse, 14 Tiere, vorsichtig ein und setzte sie in das kleine Becken. Zu der Zeit waren sie knapp 1 cm groß. Ich füttere sie zweimal täglich mit JBL Nobil fluid und Spirulina. Das Becken hat keinen Bodengrund, keinen Filter. Eine Heizung, einen Sprudelstein und zwei mit Algen bewachsene Steine, die gern abgegrast werden. Das Becken muss ich mindestens zweimal am Tag säubern und Wasserwechsel machen. Temperatur konstant bei 25 Grad. Heute, 30.12. sind die Jungtiere 2 cm groß. Sie wachsen sehr langsam. 2. Dieses Mal habe ich Röhre zusammen mit dem Männchen in ein 24 Liter Becken gelegt. Jeden Abend bekam mein Junge ;) ein Stückchen Welstablette. Nach circa 10 Tagen schwammen die ersten Jungtiere aus der Röhre, insgesamt sind es dieses Mal rund 60 Tiere. Nach dem Aufzehren des Dottersacks habe ich angefangen wie oben zu füttern und das Becken zu pflegen. Bisher hatte ich nur einen Verlust. Es erfordert schon ein wenig Wissen und Übung, um diese interessanten Tiere aufzuziehen. Gelege sind fast ständig im Elternbecken, aber ohne Unterstützung haben die Jungtiere nach meinen Erfahrungen kaum eine Chance. In den Aufzuchtbecken füttere ich eher sparsam 2 mal am Tag. Der Boden ist schnell mit Futterresten bedeckt und bei den Temperaturen sehr schnell verdorben. Ich mache es also nicht nach dem Motto..."im Futter stehen"