Acestrorhynchus falcirostris gehört zur Familie Acestrorhynchidae und ist ein typischer Vertreter der Raubfische. Der Hundssalmler besitzt einen schlanken, gestreckten Körper und eine spitze Schnauze, die ihm einen barracudaartigen Eindruck verleiht. Im Durchschnitt erreicht er meist etwa 25 cm lange Körperlänge. Sein Körper zeigt meist eine silbrige Farbe mit dunklen Streifen. Er lebt in warmen, flachen Flüssen, wo das Wasser im Schnitt 26 Grad Celsius hat. Dort jagt er kleine Fische und nutzt seine schnelle Schwimmkraft. Besonders auffallend ist sein Stoßrücken, der ihm beim schnellen Bewegen hilft. Eine weitere Anpassung ist sein scharfes Sehsystem, das in trüben Gewässern nützlich ist. Im Aquarienbetrieb sollte man meist ähnlich warme, saubere Gewässer schaffen. Auch die Strömung und Verstecke sind wichtig, damit der Hundssalmler sich wohl fühlt. Zuverlässige Angaben variieren, weswegen manche Quellen oft unterschiedliche Durchschnittswerte nennen.
Acestrorhynchus falcirostris besitzt einen schlanken, stromlinienförmigen Körper mit markanter, spitz zulaufender Schnauze. Sein lebhaftes, jagdähnliches Schwimmverhalten und hoher Aktivitätsgrad fordern ein großzügiges Schwimmareal sowie vielfältige Versteckmöglichkeiten.
Die Gattung Acestrorhynchus verlangt bei der Haltung ein besonders sorgfältiges Vergesellschaftungskonzept, da die Einzelhaltung häufig den geringsten Stress für den Fisch verursacht. Bei der Einrichtung eines Gemeinschaftsaquariums sollte darauf geachtet werden, ruhige Beifische auszuwählen, die das natürliche Verhalten nicht durch übermäßige Aktivität oder Aggressivität stören, sodass aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische, die als potenzielle Beute wahrgenommen werden könnten, vermieden werden. Ebenso sollten Fische mit besonders langen Flossen, welche zu Konkurrenzverhalten und erhöhter Aggression führen können, nicht eingesetzt werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten. Diese Hinweise gelten insbesondere auch für den Barracuda- oder Hundssalmler, Acestrorhynchus falcirostris, dessen artgerechte Haltung eine sorgfältige Planung in Bezug auf ausgewählte Beifische erfordert, wie es in den Empfehlungen von my‑fish.org und ergänzenden Quellen aus der Aquaristikpraxis ausführlich beschrieben wird.
Beim Acestrorhynchus falcirostris sind die Geschlechtsunterschiede sehr dezent ausgeprägt. Bei laichbereiten Tieren zeigen Männchen oft etwas länglichere Rücken- und Schwanzflossen sowie einen insgesamt schlankeren Körperbau, während Weibchen durch eine rundlichere Bauchpartie auffallen, die mit der Eierproduktion zusammenhängt.
Acestrorhynchus falcirostris benötigt ein geräumiges, gut strukturiertes Aquarium mit mindestens 200 Litern, in dem ausreichend Schwimmraum, Versteckmöglichkeiten und Pflanzen vorhanden sind, um den natürlichen Lebensraum nachzuahmen. Für die Wasserpflege sollten stabile Parameter beibehalten werden, wobei ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5, eine Temperatur von 24 bis 27 Grad Celsius sowie eine angemessene Wasserhärte empfehlenswert sind; regelmäßige Teilwasserwechsel und ein leistungsfähiges Filtersystem tragen zur Gesundheit des Beckens bei. Als Raubfisch ernährt sich der Hundssalmler vorwiegend von lebenden oder gefrorenen Futtermitteln wie kleinen Fischen oder Wirbellosen, ergänzt durch hochwertige Pelletfutter, sodass abwechslungsreiche Fütterungsroutinen mit frischem und proteinreichem Futter essenziell sind. Zur Pflege des Aquariums sollten Bodengrund und Dekoration regelmäßig gereinigt und abgestorbene Pflanzenreste entfernt werden, um eine optimale Wasserzirkulation zu gewährleisten, während die regelmäßige Überwachung auf Krankheitsanzeichen und eine vorbeugende Behandlung im Notfall zur nachhaltigen Gesundheit des Fisches beitragen.
Die Art Acestrorhynchus falcirostris erfordert in der Zierfischhaltung spezielle Bedingungen, um eine erfolgreiche Zucht und Fortpflanzung zu gewährleisten. Für die Zucht ist ein großzügiges, gut strukturiertes Becken mit stabilen, leicht sauren bis neutralen Wasserwerten und Temperaturen zwischen etwa 26 bis 28 °C empfehlenswert, ergänzt durch eine ausreichende Sauerstoffanreicherung und schonend beleuchtete Rückzugsmöglichkeiten. Das Paarungsverhalten zeichnet sich durch ein intensives Balzritual aus, bei dem die Fische über verändertes Schwimmverhalten und zeitweise leuchtende Farbnuancen signalisieren, dass sie paarungsbereit sind; hierbei wird oft eine Trennung der Zuchtpaare in spezielle Aufzuchtbecken durchgeführt, um den Fortpflanzungsprozess optimal zu unterstützen. Nach der Eiablage, bei der es sich um ein externer Befruchtungsprozess handelt, entwickeln sich die Eier als frei schwimmende, kleinschalige Embryonen, die in der frühen Aufzucht besonders behutsam mit lebendigen Nahrungsangeboten wie Infusorien und Artemia zu versorgen sind, um ihre anfängliche Empfindlichkeit zu kompensieren. Besondere Beachtung findet hierbei auch das stressarme Handling und eine konsequente Wasserpflege, da die jungen Exemplare, später als Barracuda- oder Hundssalmler bekannt, in ihrer Larvenphase hohe Ansprüche an ihre Umgebung stellen und anfällig für Krankheiten sein können.
Das Tier ist als reiner Fleischfresser einzustufen, weshalb Futtermittel mit hohem pflanzlichem Anteil wie herkömmliches Flockenfutter nicht geeignet sind. Zur artgerechten Ernährung empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Fütterung mit einem fleischhaltigen Trockenfutter – beispielsweise speziell für Kampffische wie „Tetra Betta“ – als Hauptnahrung, ergänzt durch Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe. Pro Fisch sollten täglich etwa 4–6 Mückenlarven angeboten werden, wobei darauf zu achten ist, dass keine Futterreste im Aquarium verbleiben, um eine Verschlechterung der Wasserqualität zu vermeiden. Die Angaben beruhen primär auf den aktuellen Informationen von my-fish.org und werden durch weitere deutschsprachige Aquaristikquellen untermauert.
Acestrorhynchus falcirostris bewohnt in der Natur vorwiegend tropische Süßwassersysteme, insbesondere Flüsse und Seitenarme im Amazonasbecken Südamerikas. In seinem typischen Lebensraum finden sich warme, meist leicht saure bis neutrale Gewässer mit Temperaturen zwischen 24 und 30 °C, einem pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,5 und eher weicher Wasserhärte. Diese Umgebung zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Gewässerstruktur aus, bei der offene Wasserzonen auf von dichtem Ufer- und Unterwasserbewuchs begleitete Bereiche treffen; zudem sind häufig moderate Strömungen und periodische Überschwemmungen zu beobachten, was vielfältige Rückzugs- und Jagdmöglichkeiten bietet.
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