Anubias barteri var. nana ‘Bonsai’

Anubias barteri var. nana ‘Bonsai’

Bonsai-Zwergspeerblatt

Herkunft: Kongo, Afrika
Typ: Aufsitzerpflanze, Rhizompflanze
Wachstumsgeschwindigkeit: langsam
Wuchshöhe: 3-5 cm
Licht: wenig
Optimaler CO2-Gehalt: 10-30 mg/l, CO2-Düngung nicht unbedingt notwendig
pH-Wert: 5-7
Temperatur: 18-28 °C
Wasserhärte: weich bis hart
Vermehrung: Ausläufer

Beschreibung:

Als besonders kleine Zuchtform des Zwergspeerblatts Anubias barteri var. nana ist die Bonsai Anubias mit 3 bis 5 cm Wuchshöhe definitiv nanotauglich. Je nach Gärtnerei wird diese Zuchtvariante auch als Anubias barteri var. nana “Petite” bezeichnet. Ursprünglich stammt Anubias barteri aus dem tropischen Kongo in Afrika. In der Natur findet man dichte Gruppen von Anubias oft an Gewässerrändern schattiger Urwaldbäche oder in der Spritzwasserzone von Katarakten und Wasserfällen auf Treibholz oder Felsen. 

Die langsam wachsende Aufsitzerpflanze mit den besonders kleinen dunkelgrünen, herzförmigen Blättern eignet sich prima als “Laub” für Aquarienbonsais oder zum Begrünen von Wurzeln oder Steinen. Hierfür wird sie aufgebunden oder mit Pflanzenkleber aufgeklebt. 

Im Vordergrund größerer Aquarien wirkt die Bonsai Anubias ebenfalls eindrucksvoll, vor allem als Kontrastpflanze zu hellgrünen Vordergrundpflanzen oder Rasenpflanzen. Setzt man Anubias direkt in den Bodengrund, darf das Rhizom (also der dicke dunkelgrüne Wurzelstock) nicht bedeckt werden – es könnte sonst faulen. Die dünneren Seitenwurzeln dagegen dürfen ins Substrat ragen.

Anubias barteri var. nana “Bonsai” ist schnittverträglich. Dazu schneidet man das Rhizom mit einer scharfen Schere an der gewünschten Stelle durch und verwendet den abgetrennten Teil des Wurzelstocks gegebenenfalls anderweitig. So lässt sich das Bonsai-Zwergspeerblatt auch vermehren. Sowohl am abgetrennten Teil wie auch am verbleibenden Teil sollten mindestens zwei Blättchen stehen.

Zwar gelten die Vermutungen, dass Anubias bei starkem Rückschnitt für Garnelen giftig wirkende Stoffe ans Wasser abgeben, mittlerweile als widerlegt, jedoch kann es nicht schaden, die Aufsitzerpflanzen samt dem Wurzelstück oder Stein, auf dem sie sitzen, für Rückschnitt oder Pflegeschnitt aus dem Aquarium zu nehmen und sie vor dem Wiedereinsetzen kurz mit klarem kühlem Wasser abzuspülen. 

Anubias barteri var. nana “Bonsai” wächst unter schwachem bis starkem Licht und eignet sich gut für die Schattenzonen im Aquarium. Auf eine CO2-Düngung ist sie nicht angewiesen und braucht auch wenig Makronährstoffe und Mikronährstoffe – wobei das Vorhandensein nicht schadet.

Quelle : USCAPE

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