Apistogramma elizabethae – Elisabeth’s Zwergbuntbarsch

Quelle: Tobi Franck
Quelle: Tobi Franck

Herkunft

Südamerika

Lebensraum

In freier Wildbahn kommt diese Art in den Einzugsgebieten des Rio Negro und des Rio Uaupes vor. Das Wasser in diesen Bachläufen ist dunkelbraun gefärbt und der Bodengrund mit einer dicken Laubschicht überzogen.

Beschreibung

Größe: Weibchen bis 5 cm, Männchen bis 10 cm

Aussehen: Die Geschlechter sind bei ausgewachsenen Tieren sehr einfach auseinander zu halten. Die Männchen werden deutlich größer und haben eine lanzettenförmige Schwanzflosse, während die der Weibchen rund sind. Sowohl Männchen wie auch Weibchen weisen ein dunkles Längsband auf, welches vom Kopf bis zur Schwanzflosse reicht und je nach Stimmungslage mal deutlicher und mal weniger deutlich sichtbar ist. Die Färbung der Männchen ist sehr variabel und kann von gelblich-grau oberhalb des Längsbandes bis hin zu rötlich-orange unterhalb des Längsbandes im Kopfbereich sein. Die Weibchen sind gelblich-grau gefärbt und weisen zwei schwarze Seitenflecken auf, die während der Brutzeit deutlich intensiver werden.

Haltung: A. elizabethae sollte in Gruppen gehalten werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Weibchen im Überschuss sind. Die Männchen bilden in gut strukturierten Becken ihre Reviere, in denen mehrere Weibchen geduldet werden. Das Becken sollte dicht bepflanzt sein und ausreichend Versteckmöglichkeiten in Form von Wurzeln, Höhlen oder Steinaufbauten aufweisen. Pro Tier mindestens eine Rückzugsmöglichkeit. Der Bodengrund des Aquariums sollte aus feinem Sand bestehen und für ein noch höheres Wohlbefinden mit einer Schicht Laub (Eichen- oder Buchenlaub) überzogen sein. Eine Vergesellschaftung mit Salmlern, Panzer- und Harnischwelsen, Lebendgebährenden und anderen Zwergbuntbarschen sollte problemlos funktionieren.

Temperatur: 24- 30°C
pH: 5,0 – 7,0
KH: 4 – 10 °dKH
GH: 2° bis 15° dGH
Leitwert:
 
Ernährung

Die Fütterung sollte täglich erfolgen. Als Allesfresser kann dieser Art sowohl pflanzliches Trockenfutter, als auch Frostfutter wie gefrorene Mückenlarven oder Artemia gereicht werden. Um die richtige Menge zu finden, sollte etwa 10 Minuten nach der Fütterung kontrolliert werden, ob die Tiere alles aufgenommen haben, denn durch Futterreste kann die Wasserqualität stark gemindert werden.

Besonderheiten
 
Im Internet wird sehr häufig geschrieben, dass A. elizabethae nur in sehr weichem und sehr saurem Wasser (GH: 2, pH: 5,0 – 6,0) gepflegt werden sollten, da sie ansonsten sehr schnell eingehen. Dies kann ich so nicht bestätigen. Ich pflege nun seit ca. 1 1/2 Jahren eine Gruppe von 8 Tieren in Wasser mit GH: 6, KH: 5 und einem pH-Wert von 7,0. Bisher habe ich noch keine Verluste zu beklagen.

 

Quelle:

Tobi Franck – Francky85

G. Höner – Zierfischgroßhändler

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