Atya gabonensis
Beschreibung
Atya gabonensis ist eine Art der Ordnung der Zehnfußkrebse. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Atya gabonensis. Die Garnele hat einen kräftigen, länglichen Körper. Sie erreicht in der Regel ca. 12 bis 15 cm Gesamtlänge. Ihr Panzer zeigt meist einen braunen bis grauen Farbton. Auffallend sind die ausgebreiteten Fan-Zangen, die ihr den gebräuchlichen Namen Riesen-Fächergarnele einbrachten. Diese Zangen dienen dem Filtern von Nahrungspartikeln aus dem Wasser.
In ihrem natürlichen Lebensraum, meist in Flüssen und Bächen Westafrikas, herrschen klare, schnell fließende Gewässer vor. Das Wasser liegt im Durchschnitt um 24 °C und der pH-Wert bewegt sich meist um die 7. Dort finden sich sandige und kiesige Böden und häufig dichte Vegetation. Diese Umwelt bietet der Garnele reichlich Nahrung und Schutz. Studien von my-fish.org und weiteren Quellen zeigen, dass die ökologische Rolle dieser Art vor allem im Filtern und Belüften des Wassers liegt.
Besonders ist ihr adaptives Filterverhalten. Die Art passt ihr Fressverhalten je nach Strömung und Nahrungsangebot an. Auch die Fähigkeit, Nahrungspartikel gezielt zu filtern, gilt als physiologische Anpassung. Einige Beobachtungen deuten darauf hin, dass Atya gabonensis auch in Phasen geringer Nahrungsschnapsaktivität ihre Zangen zur Reinigung einsetzt.
In Aquarien sollten ähnliche Bedingungen befunden werden. Eine gute Strömung, sandiger Bodengrund und ausreichend Versteckmöglichkeiten sind wichtig. Die Temperaturen im Becken sollten dem natürlichen Durchschnitt entsprechen. Es gibt gewisse Unsicherheiten in den Quellen, was genaue Werte betrifft, dennoch bleiben diese Angaben der gängigen Forschung weitgehend stabil.
Besonderheiten
Das Tier Atya gabonensis, auch Riesen-Fächergarnele genannt, besitzt breite fächerartige Gliedmaßen. Diese Fächer helfen, winzige Partikel aus dem Wasser zu filtern. Das Tier verbessert so die Wasserqualität und unterstützt das ökologische Gleichgewicht. Ein langer Larvenzyklus weist auf eine evolutionäre Anpassung an wechselnde Wasserbedingungen hin. Mehrere Studien belegen diese Filtertechnik und betonen ihren ökologischen Wert im Flussbett. Weitere Forschung ist nötig, um Details des Larvenzyklus zu klären.
Vergesellschaftungshinweise
Dieses Tier zeigt ein ruhiges Wesen und wenig Aggression im Becken. Es lebt am besten in Gesellschaft kleiner, friedlicher Aquarienbewohner. Die Riesen-Fächergarnele Atya gabonensis weist ähnliche Eigenschaften auf. Geeignete Mitbewohner sind harmlose Salmler und kleine Welse. Aggressive Arten und größere Räuber stellen ein hohes Risiko dar. Eine sinnvolle Becken-Struktur mit Verstecken beugt Konflikten vor. Eine abgestimmte Gruppenhaltung unterstützt das Gleichgewicht im gesamten Ökosystem.
Erscheinungsbild
Dieses Tier besitzt einen breiten Panzer in gedeckten Braun- und Gelbtönen. Es zeigt eine langgestreckte Schnauze mit durchschnittlich drei spitzen Dornen. Die großen, seitlich angebrachten Augen unterstützen das Sehen in trübem Wasser. Die fächerartig verzweigten Pereiopoden (Beinauswüchse zur Nahrungssuche) fallen durch ihre Funktion bei der Partikelfilterung auf. Atya gabonensis erreicht im Schnitt eine Länge von 12 Zentimetern und fasst diese klar strukturierten, funktionellen Merkmale zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen.
Zucht und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage. In frühen Stadien bebrüten die Weibchen ihre kleinen Eier, die nach der Befruchtung zu Planktonlarven heranwachsen. Die Larven durchlaufen mehrere Zwischenschritte, bis sie sich dem adultes Stadium annähern. Atya gabonensis benötigt hierfür oft Übergangszonen zwischen Süß- und Brackwasser. Die Zucht verlangt präzise Wasserparameter wie einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 sowie eine Wassertemperatur von 24 bis 28 Grad. Ein feiner Bodengrund und ausreichend Versteckmöglichkeiten sind wichtig, da das Tier sich gerne in kleinen Spalten aufhält. Als Filtrierer gilt es, lockere Futterpartikel aus dem Wasser zu entnehmen. So wird das mit organischem Futter ergänzte Nährstoffangebot zu seiner Ernährung. Während der Häutung wird das Exoskelett abgestreift, was zu einer vorübergehenden Weichheit der neuen Schale führt. Dieses Häutungsverhalten macht das Tier besonders anfällig für Stress. In jeder Entwicklungsphase spielen diese Faktoren eine wichtige Rolle. Nachwuchs erscheint nach dem erfolgreichen Abschluss der Larvalentwicklung und wird kontinuierlich größer. Das Tier zeigt ein typisches Verhalten im Aquarium: Es durchstreift den Bodengrund auf der Suche nach Nahrung und nutzt Laubhaufen oder Höhlen als Rückzugsort. Es kommt auch vor, dass es an Pflanzen oder Steinen kratzt, um Speichelfetzen zu sammeln. Die Verbindungen zwischen der Eiablage, den genauen Wasserwerten und dem stufenweisen Wachstum unterstreichen den Zusammenhang von Umwelt und Verhaltensmustern. Diese Beobachtungen stimmen mit Angaben von my-fish.org und weiteren Fachseiten überein. Es wird betont, dass die Kontrolle der Wasserqualität und der Schutz vor Stressfaktoren grundlegende Voraussetzungen für den Erfolg in der Zucht sind.
Ernährung/Futterbedarf
Diese Garnele nimmt ihre Nahrung im Aquarium vorwiegend durch Filtration kleiner Teilchen auf. Frisches Gemüse wie Gurke, Zucchini oder Spinat kann sie in Maßen als Ergänzung erhalten. Die Fütterung erfolgt regelmäßig, wobei die Menge stets moderat bleibt und gelegentlich mit Calcium ergänzt wird. Zu fette oder kaum verdauliche Nahrung sollte unbedingt vermieden werden.
Hallöchen, wollten nur mal darauf aufmerksam machen, dass diese Art nicht gaponensis, sondern gabonensis heißt ;-). Zum Verhalten können wir aus eigenen Studien sagen, dass diese Tiere untereinander überhaupt nicht friedlich bzw. sanft. sind, zumindest in der Paarungszeit. Unter Umständen jagen sich die Männchen bis in den Tod. Diese Art scheint Revierbildend zu sein. Paarhaltung sollte bevorzugt werden. Zur Ernährung können wir sagen dass das hier Erwähnte grob korrekt ist. Speziell wurde bei wissenschaftlichen Untersuchungen der Mageninhalt von freilebenden Atya gabonensis untersucht und es wurden zum größten Bestandteil Algen im Magen gefunden, bevorzugt der Algenart Spirogyra. Sekundär dazu wurden Detrius,… Weiterlesen »
Danke, bauen wir ein!