Die Art Baryancistrus chrysolomus gehört zweifellos zu den Loricariiden aus Südamerika. Der wissenschaftliche Name lautet Baryancistrus chrysolomus und ist weltweit anerkannt. Die Art zeigt einen breiten, flachen Kopf und einen zylindrischen Körper. Die Fische erreichen im Schnitt etwa 25 cm in der Länge. Ihre Färbung zeigt einen dunklen Grundton mit goldgelben Flossensäumen an Rücken- und Schwanzflosse. In ihrem natürlichen Lebensraum fließt klares Wasser in Südamerika stetig. Die Art lebt vorzugsweise in Bereichen mit starker Strömung und vielen Steinen. Sie zeigt typische Verhaltensmuster und nutzt den Saugmund zur Nahrungssuche. Im Aquarium werden ähnliche Bedingungen benötigt, etwa 26-30 Grad Celsius und einen pH-Wert von 5,5-7,5. Mit zunehmender Größe werden insbesondere die Männchen innerartlich recht territorial und benötigen große, reich strukturierte Becken
Baryancistrus chrysolomus (L47) Wels beeindruckt durch auffällige Streifen und lebendige Flanken. Der ruhige Fisch zeigt territoriales Verhalten, zieht sich in enge Verstecke zurück und benötigt abwechslungsreiche Nahrung sowie sorgsame Pflege für nachhaltige Vitalität.
Baryancistrus chrysolomus ist ein einzelgängerisch lebender Harnischwels, der im natürlichen Habitat meist solitär oder in lockeren Gruppen an steinigen Flussabschnitten anzutreffen ist; daraus ergibt sich für die Aquarienhaltung des Goldsaum-Harnischwelses (L47) die Empfehlung zur Einzelhaltung oder, bei ausreichend großem und strukturreichem Becken (mindestens 150 cm Kantenlänge), zur Haltung eines Paares oder kleiner Gruppen mit mehreren Versteckmöglichkeiten, um Revierstreitigkeiten zu minimieren. Als Beckenpartner eignen sich ruhige, friedliche Schwarmfische ähnlicher Größe wie größere Salmler oder Barben sowie andere nicht-aggressive Bodenfische, etwa Corydoras-Arten oder kleinere L-Welse, sofern genügend Rückzugsorte vorhanden sind. Zu vermeiden sind sehr kleine Beutefische, da sie als Nahrung angesehen werden könnten, sowie aggressive oder hyperaktive Arten, die den ruhigen Baryancistrus chrysolomus stressen würden; auch langflossige Fische sind ungeeignet, da es gelegentlich zu Flossenzupfen oder Konkurrenz um Verstecke kommen kann.
Männchen von Baryancistrus chrysolomus besitzen in der Regel eine deutlich ausgeprägte, hervorstehende Genitalpapille sowie langere und kräftiger ausgeprägte odontodenartige Stacheln im Kinn- und Flankenbereich, die während der Paarungszeit intensiver zur Geltung kommen. Weibchen hingegen präsentieren sich mit glatter verlaufenden Flanken und einer weniger ausgeprägten Genitalregion, wobei die kleinen Stacheln nahezu zurückgebildet sind.
Baryancistrus chrysolomus ist ein anspruchsvoller, aber faszinierender Aquarienbewohner, der in einem großzügig bemessenen Becken von mindestens 200 Litern mit stabilem, gut durchlüftetem Wasser (Temperatur 24–28 °C, pH 6,5–7,5) gehalten werden sollte; als Gestaltungsempfehlung bieten sich natürliche Aquarienlandschaften mit sandigem Grund, zahlreichen Versteckmöglichkeiten aus Steinen, Wurzeln und Treibholz an, um Rückzugsorte zu schaffen und den natürlichen Lebensraum zu simulieren. Regelmäßige Wasserwechsel und eine hochwertige Filtertechnik sind essenziell, um Schadstoffwerte niedrig zu halten und für einen stabilen Sauerstoffgehalt zu sorgen. Die Ernährung erfolgt als abwechslungsreiche Mischung aus hochwertigem Welsfutter, speziellen sinkenden Pellets und frischem Gemüse sowie gelegentlich proteinreichen Lebend- oder Frostfuttermengen, was eine ausgewogene Nährstoffzufuhr sicherstellt. Auch die regelmäßige Reinigung des Bodens und der Dekoration, ohne sofort alles komplett auszutauschen, unterstützt langfristig die Gesundheit des Fisches – dabei gilt es, nicht nur mechanisch, sondern auch biologisch auf ein funktionierendes Nitrifikationssystem zu achten. Diese Pflegemaßnahmen, basierend auf aktuellen Informationen von my-fish.org und ergänzenden Ratschlägen aus renommierten Aquaristikquellen, gewährleisten, dass Baryancistrus chrysolomus unter optimalen Bedingungen gedeiht.
Die Gattung Baryancistrus zeichnet sich durch robuste, anpassungsfähige Aquarienbewohner aus, die in einem artgerechten Becken mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten und strukturiertem Bodengrund gehalten werden sollten, um sowohl Laichplätze als auch Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Für eine erfolgreiche Zucht legen Züchter besonderen Wert auf stabile Wasserparameter, insbesondere einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5, Temperaturen um 26–28 °C und eine moderate Wasserhärte, da gleichbleibende Bedingungen den Laichreiz fördern und die Brutpflege begünstigen. Beim Paarungsverhalten spielt die Einrichtung von künstlichen Höhlen und Spalten eine zentrale Rolle, in denen sich die Paare, meist mit aktivem Engagement des Männchens, zum Ablagern und Bewachen der anhaftenden Eier versammeln; so wird der Nachwuchs vor Fressfeinden geschützt. Die Aufzucht der Jungtiere erfolgt empfindlich und stufenweise, beginnend mit der Gabe von Mikrofutter wie Infusorien, das später durch kleinere Artemia-Nauplien ergänzt wird, um den allmählichen Übergang zur festen Kost zu ermöglichen. Bei Baryancistrus chrysolomus, dem Wels, müssen zudem auf eine gute Sauerstoffversorgung und regelmäßige Wasserwechsel geachtet werden, um Krankheiten vorzubeugen und die langfristige Erfolgschance in der Zucht zu erhöhen.
Diese Art ist ein klarer Aufwuchsfresser und vorwiegend Pflanzenfresser, der sich in der Natur hauptsächlich von Algen, Aufwuchs und pflanzlichem Material ernährt. Im Aquarium sollte das Hauptfutter zu 80-90% aus pflanzlichen Komponenten bestehen und aus hochwertigem Spirulina-Futter, Algentabletten oder Granulatfutter für herbivore Welse bestehen. Ergänzend empfiehlt sich die regelmäßige Gabe von blanchiertem Gemüse wie Zucchini, Gurke oder Spinat sowie Algenwaffeln. Weiches Holz zum Abraspeln sollte unbedingt angeboten werden, da es für die Verdauung wichtig ist. Gelegentlich kann auch proteinreiche Nahrung wie Artemia oder Mückenlarven gegeben werden, jedoch sollte tierische Nahrung nur einen geringen Anteil (10-20%) ausmachen. Die Fütterung sollte idealerweise mehrmals täglich in kleineren Portionen erfolgen, da die Art einen hohen Nahrungsdurchsatz hat.
Baryancistrus chrysolomus (L47) ist in den klaren, schnell fließenden Süßwasserflüssen des brasilianischen Xingu- und Amazonasgebiets heimisch, wo überwiegend felsige, steinreiche Gewässer mit gut durchströmtem Wasser vorherrschen. Die natürlichen Lebensräume dieser Art zeichnen sich durch moderate Strömungen, hohe Sauerstoffkonzentrationen und Wasserparameter im Bereich eines leicht sauren bis neutralen pH-Werts aus, wobei die Temperaturen in der Regel zwischen 24°C und 28°C liegen. Die Umgebung, oft geprägt von üppiger Vegetation und natürlichen Versteckmöglichkeiten in den Steinformationen, bietet ideale Bedingungen als Rückzugsorte und Nahrungsquellen, sodass der Baryancistrus chrysolomus optimal an die Herausforderungen seines natürlichen Habitat angepasst ist.
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