Brotia armata
Beschreibung
Brotia armata gehört zur Familie Pachychilidae und ist ein Vertreter der Gastropoda. Die Igelschnecke misst im Schnitt rund 2,5 cm im Durchmesser. Ihre stachelige, robuste Schale fällt durch feine Rippen und kleine Dornansätze am Rand auf. Die Schale zeigt meist braune bis cremefarbene Töne, die im natürlichen Licht gut getarnt sind. Im natürlichen Lebensraum findet sich Brotia armata in Süßwasser, wie in Flüssen, Seen und langsam fließenden Bächen. Die Wassertemperatur liegt hier im Schnitt zwischen 22°C und 26°C, was für ihre Aktivität und den Stoffwechsel wichtig ist. In diesen Habitaten spielt sie eine ökologische Rolle, indem sie organische Rückstände und Algen frisst und so zum Nährstoffkreislauf beiträgt.
Das Tier weist mehrere Anpassungen auf. Die stachelige Schale bietet Schutz vor Fressfeinden und schränkt den Zugang für Räuber ein. Zudem besitzt sie ein fest schließendes Operculum, das den Körper beim Rückzug schnell abschließt. Eine weitere Besonderheit ist ihre langsame Bewegung, die ihr hilft, in ruhigen Gewässern unauffällig zu bleiben. Solche Merkmale sind typisch für Arten, die in Bereichen mit geringem Strom und hoher Raubdruckkonzentration leben.
Im Aquarium sollte man Brotia armata in einem sauberen, warmen Becken halten. Die ideale Wassertemperatur liegt im Schnitt zwischen 24°C und 26°C. Naturnahe Verstecke wie Steine und Pflanzen bieten zusätzlichen Schutz. Die Angaben in den Quellen weichen teils voneinander ab, weshalb regelmäßige Überprüfung aktueller Daten ratsam ist.
Besonderheiten
Brotia armata – Igelschnecke zeigt einen stacheligen Schalenrand. Das Tier nutzt diesen scharfen Rand als Schutz vor Fressfeinden. Die stachelige Struktur ist auch bei verwandten Arten zu beobachten, wirkt jedoch hier deutlich stärker ausgeprägt. Diese Besonderheit wird als evolutionäre Anpassung betrachtet, die das Überleben in wechselhaften Gewässern fördern kann. Die Art lebt in Süßwasserhabitaten und trägt zur Stabilität lokaler Nahrungsnetze bei. Wissenschaftliche Studien bestätigen diesen Zusammenhang, wenngleich noch weitere Details erforscht werden.
Vergesellschaftungshinweise
Dieses Tier verhält sich friedlich und passt gut in ein Gemeinschaftsaquarium. Es hilft, Algen zu reduzieren und den Bodengrund sauber zu halten. Brotia armata – Igelschnecke wird am besten in kleinen Gruppen gehalten. Sie verträgt sich gut mit friedlichen Fischen und Zwerggarnelen. Raubfische stellen jedoch ein Risiko dar, da sie diesen Bewohner angreifen können. Eine Becken-Struktur mit vielen Pflanzen und Verstecken mindert mögliche Konflikte und bietet Schutz. So bleibt das Ökosystem stabil und fördert ein artgerechtes Zusammenleben.
Erscheinungsbild
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.
Zucht und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage, wobei Weibchen kleine, haftende Eier an glatten Oberflächen ablegen. Die befruchteten Eier entwickeln sich in wenigen Tagen zu winzigen, allseits mobilisierten Jungtieren. Stabile Wasserwerte und eine regelmäßige Futtergabe sind wichtig für den erfolgreichen Nachwuchs. Die optimalen Zuchtbedingungen umfassen einen pH-Wert von 7 bis 8 und Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad. Weiches bis mittelhartes Wasser und feine Substrate bieten gute Grundlagen für die Haltung. Die Tiere fressen Algen, Biofilm und speziell aufbereitete Futtermischungen, die Nährstoffe enthalten. Im Gegensatz zu Krebstieren erfolgt bei diesen Tieren keine Häutung, da sich die Schale stetig vergrößert. Die jungen Tiere durchlaufen mehrere Entwicklungsstadien, in denen ihre Schale langsam an Größe gewinnt. Ihr Verhalten im Aquarium ist geprägt von behutsamem Klettern, gezieltem Verstecken und emsigem Grasen. Die Tiere bewegen sich langsam an Glas und Pflanzen entlang und suchen schattige Plätzchen. Ihr Verhalten basiert auf natürlichen Instinkten zur Nahrungsaufnahme und zum Schutz vor Lichtreizen. Die kontinuierliche Schalenvergrößerung spiegelt die Nahrungsqualität und stabile Wasserparameter wider. Brotia armata – Igelschnecke zeigt somit eng verbundene Zuchtmerkmale und aquaristisches Verhalten. Die Forschung nutzt diese Tiere oft als Modell zur Beobachtung von Biofilm-Bindung und Lebensraumnutzung.
Ernährung/Futterbedarf
Diese Schnecke wird täglich mit kleinen Portionen frischer Nahrung gefüttert. Empfohlen sind geringe Mengen, die sie selbstständig von Algen und abgelagerten Speiseresten aufnimmt. Geeignetes frisches Gemüse ist z. B. Gurke, Zucchini oder Karotten. Eine zusätzliche Calciumergänzung, die man als feines Pulver untermischt, unterstützt den Schalenbau. Futter, das stark verarbeitet oder fett ist, sollte vermieden werden.