Cardidina cf. cantonensis – Schwarze Taiwaner

Bild: Chris Lukhaup
Bild: Chris Lukhaup

Herkunft:

Die Bienengarnele stammt aus kleinen, kühlen und sehr sauberen Bächen in Südchina.

Beschreibung:

Die Herkunft der sogenannten Taiwaner ist nicht ganz klar, und auch nicht, wie sie entstanden sind. Es gibt die Theorie, dass sie eine Mutation von Bienengarnelen sind und plötzlich in einem gemischten Stamm (Bienengarnelen und Snow Whites) auftauchten, anderen wiederum fällt die erstaunliche Ähnlichkeit konsequent selektierter Tiger-Bienengarnelen-Hybriden mit Taiwanern, aber auch mit Snow Whites auf, möglicherweise gibt es hier auch eine Beteiligung von Tigergarnelen bzw. Tigerbienen. Bewiesen ist leider noch nichts. Von diesem Farbschlag gibt es viele Varianten.

Mittlerweile tauchen auch schwarz-blau gemusterte Tiere auf – diese Färbung erklärt sich dadurch, dass die ursprünglich weiße Deckfarbe nicht mehr deckend vorhanden ist und die blaue Unterfarbe durchschimmert. Obwohl dies eigentlich ein Farbmangel ist, sind diese Tiere aufgrund ihrer Schönheit und der Harmonie der Farben sehr beliebt.

Ein weiterer Farbschlag ist die sogenannte “Green Hulk”, bei der das Schwarz einen deutlichen Grünstich aufweist.

Keimbelastetes Wasser wird nur schlecht toleriert, eine gute Beckenhygiene ist wie bei allen ursprünglich aus sauberen, kalten und sauerstoffreichen Bächen stammenden Garnelen Pflicht! Taiwan Bees gelten immer noch als recht empfindlich und gedeihen am besten in Osmosewasser, das mit speziellen Mineralsalzen remineralisiert wurde.

Man sollte sie nicht mit anderen Arten der Gruppe um Caridina serrata (z.B. Black Bee, Tigergarnelen – es sei denn, eine Vermischung bzw. Verkreuzung ist ausdrücklich gewünscht) zusammen setzen, die Kreuzbarkeit mit manchen Hummelgarnelenarten gilt als gesichert.

Aufgrund ihrer geringeren Vermehrungsraten ist eine Vergesellschaftung mit Fischen nicht zu empfehlen.

Das Becken sollte ab 20 l groß sein. Eine Haltung von mindestens 10 Tieren ist daher empfehlenswert.

Weibchen sind größer und haben heruntergezogene Bauchtaschen. Am sichersten kann man tragende Weibchen an den Eiern an den Schwimmfüßen erkennen.

Größe der Weibchen: bis 35 mm     Größe der Männchen: bis 25 mm

Temperatur: 15 bis 25 °C, wobei eine Absenkung im Winter den Gegebenheiten im Habitat entspräche. Im Sommer ist es empfehlenswert, das Aquarium auf ca. 25 °C zu kühlen bzw. bei höheren Temperaturen auf eine sehr gute Sauerstoffversorgung + Beckenhygiene zu achten.
pH: 4-7,5
KH: 0
GH: 1-10
Leitwert:
 
 
Ernährung:
 
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel.
Zucht:

Ordentliche Vermehrung bei eher weichem und (leicht) saurem, keimarmem und sauerstoffreichem Wasser, jedoch nicht so zahlreiche Nachkommenschaft wie die Neocaridinen.

Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. aus 20 – 40 Eiern schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.

 

Weiterführende Links:Bienengarnelen.com

 

Quelle:

Crustahunter

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