Caridina cf. cantonensis – Tigergarnele

Bild: Chris Lukhaup
Bild: Chris Lukhaup

Herkunft:

Die Tigergarnele kommt in Südchina und Hong Kong in schmalen, kühlen und sehr sauberen Bächen vor.

Beschreibung:

In der Natur findet man sehr unterschiedliche Farbformen.

Es besteht Verwechslungsgefahr mit manchen Neocaridina-Wildformen, die ebenfalls schmale schwarze Streifen aufweisen können. Die wildfarbene Tigergarnele hat jedoch immer fünf schmale schwarze bis braune Streifen am Abdomen, die von unten nach oben weisen. Die vorderen beiden Streifen zeigen nach hinten, die drei hinteren zeigen nach vorn.

Man sollte sie nicht zusammen mit anderen Arten der Gruppe um Caridina serrata (z.B. Crystal Red, schwarze Bienengarnelen, Red und Black Bee) halten, die Kreuzbarkeit mit Hummelgarnelen wird diskutiert.

Aufgrund ihrer geringeren Vermehrungsraten ist eine Vergesellschaftung mit Fischen nicht zu empfehlen.

Ein Becken ab 20 l und die Haltung von mindestens 10 Tieren ist empfehlenswert.

Weibchen sind größer und haben heruntergezogene Bauchtaschen. Meist kann man sie gut am Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. den bräunlichen Eiern an den Schwimmfüßen erkennen.

Größe der Weibchen: bis 35 mm

Größe der Männchen: bis 25 mm

Temperatur: 16 bis 27 °C, wobei eine Absenkung im Winter den Gegebenheiten im Habitat entspräche.
pH: 6-7,5
KH: bis 10
GH: bis 15
Leitwert:
 
Ernährung:
 
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel. (Handelsübliche Futtersorten, wie z.B. Algenfutter (Spirulina), Futtertabs oder Shrimppearls.) Bei Nahrungsmangel fächert die Garnele selbst den Boden ab, um etwas zu finden. Darauf sollte geachtet werden!
Zucht:

Ordentliche Vermehrung bei guten Bedingungen, jedoch nicht so zahlreiche Nachkommenschaft wie die Neocaridinen.

Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.

 

Besonderheiten:Reine Süßwassergarnele! Diese Garnele kann ab einer Beckengröße von mindestens 20cm Länge gehalten werden. Das Becken sollte viele Verstecke, Höhlen und Pflanzen bieten. Etwas Laub und Moos sollte nicht fehlen, da diese mit als Futterquellen genutzt werden! Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen. Freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein. Es sollte kein Kupfer im Wasser nachweisbar sein! Diese Garnelen benötigen eine leichte Strömung.

Weiterführende Links:Quelle:

Crustahunter

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