Caridina pareparensis parvidentat
Beschreibung
Caridina parepareensis parvidentat gehört zur Gattung Caridina in der Familie Atyidae. Diese Garnelenart wird oft als Sulawesi-Inlandsgarnele bezeichnet. Sie weist geringe, aber auffällige Unterschiede zu verwandten Arten auf. Der Körper ist etwa 2 cm lang und hat eine durchsichtige, leicht bräunliche Farbe. Der rostrale Vorsprung zeigt feine, kleine Zähnchen, die dem Artzusatz „parvidentat“ ihren Namen geben. Die kurzen Fühler und der schlanke Körperbau sind typisch. Einige Quellen weisen auf leichte Farbabweichungen und Schattierungen hin, die aber stark variieren können.
Caridina parepareensis parvidentat lebt in flachen Süßwasserbereichen auf Sulawesi. Hier findet man oft klares Wasser, lockere Böden und dichte Vegetation. Diese Lebensräume sind meist durch einen moderaten Sauerstoffgehalt und einen pH-Wert im leicht sauren bis neutralen Bereich gekennzeichnet. Die Art spielt in ihrem natürlichen Umfeld eine Rolle als Detritusfresser. Sie trägt durch das Aufsammeln von Pflanzenresten zur Reinigung des Wassers bei und unterstützt den Nährstoffkreislauf.
Besonders auffällig ist ihr tagaktives Verhalten. Die Garnelen sammeln Nahrungspartikel und nutzen bei Gefahr die Fähigkeit, Gliedmaßen selbstständig abzuwerfen – ein Phänomen, das als Autotomie bekannt ist. Dies dient ihnen als Fluchtmechanismus vor Fressfeinden. Zudem zeigt die Art eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Wasserparametern.
Im Aquarium gedeiht Caridina parepareensis parvidentat am besten in weichem Wasser bei Temperaturen um 24 bis 26 Grad und einem pH-Wert von 6,5 bis 7. Aquarien mit reichlich Pflanzen und Versteckmöglichkeiten kommen den natürlichen Lebensbedingungen entgegen. Manche Angaben in den Quellen sind jedoch widersprüchlich, weshalb weitere Beobachtungen hilfreich sind.
Besonderheiten
Die Art, Caridina pareparensis parvidentata, zeigt zwei besondere Merkmale. Das Tier hat eine angepasste Schnabelform, die ihm hilft, kleine Futterteilchen effizient herauszufiltern. Zudem besitzt es ein markantes Farbspiel, das vermutlich als Tarnung im klaren Wasser dient. Diese Eigenschaften sind in mehreren unabhängigen Studien nachgewiesen und unterscheiden sie von verwandten Garnelenarten. Dennoch besteht Unsicherheit über den genauen ökologischen Nutzen der Färbung, was weiteren Untersuchungen Raum lässt.
Vergesellschaftungshinweise
Diese kleine Garnele ist ein friedlicher und sozialer Bewohner in heimischen Aquarien. Sie lebt in Gruppen und teilt sich das Becken gut mit kleinen, friedlichen Fischen. Caridina pareparensis parvidentat verträgt sich mit ausgewählten Wirbellosen und ruhigen Fischen, die keine Räuber sind. Bei der Vergesellschaftung ist Vorsicht geboten, da größere Fische als Räuber auftreten können. Es empfiehlt sich, mehrere Tiere zusammenzuhalten, um ihr Sozialverhalten zu unterstützen. Eine artgerechte Beckenstruktur mit Rückzugsmöglichkeiten und viel Pflanzendeckung mindert Konflikte.
Erscheinungsbild
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.
Zucht und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage. Laut my-fish.org trägt das Weibchen die Eier an ihren Bauchanhängen. Nach einer festen Inkubationszeit schlüpfen die Larven. Die Larvalphase verläuft direkt ohne langen freischwimmenden Abschnitt. Dabei spielt die Umgebungstemperatur eine wichtige Rolle. Für die Haltung wird ein pH-Wert von rund 6,5 bis 7,5 empfohlen. Wassertemperaturen zwischen 24 und 26 Grad sowie weiche bis mittlere Härtewerte sind ideal. Ergänzende Quellen wie interaquaristik.de listen ähnliche Parameter auf. Futter besteht aus Algen, Biofilm und gelegentlich kleinen Futterresten. Natürliche Substrate wie feiner Sand oder Kies unterstützen die Eiablage und den sicheren Rückzug. Während der Häutung, genannt Exuviation, löst sich das alte Exoskelett ab, und der Körper wird dabei kurzzeitig weich. Dies ist ein gefährlicher Moment, in dem das Tier Ruhe sucht. Zahlreiche Instar-Phasen prägen den Wachstumsprozess. Jede Phase folgt der nächsten in klar erkennbaren Schritten mit Vergrößerung und an neuer Panzerung. Die Entwicklung verläuft stetig, und das Tier erreicht nach mehreren Häutungen seine volle Größe. Im Aquarium zeigt es typische Verhaltensweisen: Es grast an Algen, sucht kleine Verstecke und klettert an Pflanzen. Diese Bewegungen unterstützen den Stoffwechsel und die innere Balance. Beobachtungen von garnelio.de und wirbellose.de untermauern diese Fakten. Das Verhalten und die Zucht spiegeln eine enge Anpassung an spezielle Lebensräume wider. Die Art besitzt klare Zuchtbedingungen und verläuft in natürlichen, gut geregelten Abläufen. Caridina pareparensis parvidentat erweist sich so in der Haltung als ein interessantes und anspruchsvolles Tier.
Ernährung/Futterbedarf
Dieses Tier nimmt jeden Tag nur kleine Mengen an speziellem Futter auf. Es sucht aktiv nach Nahrungstoffen, die sich auf dem Bodengrund finden lassen. Frisches Blattgemüse wie Spinat oder Gurke wird häufig als Zusatz angeboten. Zur Förderung des Schalenbaus ist gelegentlich Calcium als Ergänzung sinnvoll. Das Futter wird in kleinen Portionen gegeben, die in wenigen Minuten verzehrt werden.