Caridina thambipillai
Beschreibung
Caridina thambipillai gehört zur Familie Atyidae und ist eine Art der Zwerggarnelen. Die Art wird oft als vielfarbige Malaiische Zwerggarnele bezeichnet. Die Garnelen erreichen im Schnitt eine Körperlänge von rund 2 cm. Ihre Schale zeigt oft einen Farbverlauf, der Gelb, Blau und Rot umfasst. Die Augen sind klein und es gibt feine Härchen an den Gliedern, die im Wasser Schwingungen wahrnehmen. Die Caridina thambipillai hat ein dünnes Exoskelett, das ihr bei der Tarnung hilft.
In der Natur lebt die Art in lauwarmen, sauerstoffreichen Fließgewässern des malaiischen Regenwaldes. Das klare Wasser und der feste Grund mit vielen Pflanzen bieten Schutz. Die Art spielt dabei eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz, da sie Algen und Detritus frisst. Verschiedene Quellen weisen darauf hin, dass es Schwankungen in den genauen Temperaturbereichen gibt. Es gelten im Schnitt Temperaturen um die 24 °C und ein pH-Wert von etwa 6,5.
Besonders auffällig ist ihr soziales Verhalten. Die kleinen Garnelen suchen oft Verstecke in dicht bewachsenen Bereichen, um Fressfeinden zu entgehen. Zudem zeigt Caridina thambipillai in Gefahrensituationen oft Autotomie, das gezielte Abwerfen von Gliedmaßen, um Raubtiere abzulenken. Einige Beobachtungen deuten darauf hin, dass sie in Gruppen leben und einen regen Austausch über Umweltreize führen.
Im Aquarium benötigt die Art stabile, der Natur angelehnte Bedingungen. Eine gute Filterung, ein weicher Bodengrund und ausreichend Unterschlupfmöglichkeiten sind Voraussetzung. Die Haltung verlangt regelmäßige Pflege, um Temperatur und Wasserwerte konstant zu halten. Die Quellen liefern teils widersprüchliche Angaben, weswegen genaue Parameter immer im Einzelfall geprüft werden sollten.
Besonderheiten
Caridina thambipillai, die vielfarbige malaiische Zwerggarnele, zeigt zwei wissenschaftlich belegte Merkmale. Das Tier weist ein breites Farbenspektrum auf, das genetische Vielfalt und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume signalisiert. Diese Farbvariationen können zur besseren Tarnung beitragen. Zudem überzeugt die Art durch eine robuste Bauweise, die ihr Überleben in variablen Wasserbedingungen fördert. Beide Eigenschaften bieten evolutionäre Vorteile und werden in unabhängigen Studien untersucht, wobei noch weitere Details zu den zugrunde liegenden Mechanismen erforscht werden müssen.
Vergesellschaftungshinweise
Diese Art ist ein bekannter, stets friedlicher Bewohner im Gemeinschaftsaquarium. Sie braucht ein gut strukturiertes Becken mit vielen Verstecken und Pflanzen. Caridina thambipillai bevorzugt die Haltung in Gruppen, um sozialen Austausch zu fördern. Fischarten wie Neonfische und Schmetterlingsfische sind sehr geeignete, friedliche Partner. Aggressive Fische und große Arten können die Tiere stressen und zur Prädation führen. Die Garnele trägt zur Algenbekämpfung bei und stärkt das Gesamtbild des Beckens. Eine dichte Bepflanzung und vielfältige Verstecke senken den Stress und beugen Konflikten vor.
Erscheinungsbild
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.
Zucht und Fortpflanzung
Die Weibchen legen feste Eier, die am Körper haften und dort von einer Trächtigkeitsphase begleitet werden. Die Eier entwickeln sich meist direkt zu kleinen Garnelen ohne langwierige Larvalphase. Die jungen Tiere schlüpfen und vergrößern sich nach mehreren Häutungen, bei denen sie ihr altes Exoskelett abwerfen. Dabei wird jeweils ein neues, weicheres Chitinpanzer gebildet, der nach und nach verhärtet. Diese Häutung ist essenziell für das Wachstum und hängt von der Verfügbarkeit von Mineralien im Wasser ab. Für die erfolgreiche Zucht sind präzise Wasserparameter notwendig. Es wird ein leicht saures bis neutrales Wasser mit einem pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 empfohlen, und die Temperatur sollte im Bereich von 22 bis 26 Grad liegen. Ein feinkörniges Substrat erleichtert den Jungtieren das Anhaften der Eier und unterstützt einen natürlichen Abbau organischer Reste. Eine ausgewogene Fütterung mit natürlichen Pflanzenresten und speziellen Garnelenfuttermitteln fördert die Gesundheit und das Wachstum. Im weiteren Verlauf der Entwicklung durchlaufen die Garnelen mehrere Stadien – vom frisch geschlüpften Nachwuchs bis zur ausgewachsenen Form. Dabei bleiben Basisverhaltensweisen wie das Grasen am Bodengrund und das Verstecken in kleinen Spalten konstant. Dieser Rückzug dient dem Schutz vor Fressfeinden im natürlichen Habitat und spiegelt ein instinktives Verhalten wider. Das Klettern in Pflanzen oder an Dekorationsobjekten ist Ausdruck ihrer Erkundungsfreude im Aquarium. Die Verbindungen zwischen Fortpflanzung, Häutung, Wachstum und Verhalten zeigen, wie eng die Lebensprozesse an die Umgebungsbedingungen gekoppelt sind. Diese Informationen basieren auf aktuellen Daten von my-fish.org und ergänzenden zuverlässigen Quellen.
Ernährung/Futterbedarf
Diese kleine Garnele wird regelmäßig mit kleinen Portionen Futter im Aquarium versorgt. Das Futter wird mehrmals pro Woche in Mengen angeboten, die knapp über ihrem Bedarf liegen. Geeignet sind Algen, Flockenfutter und frisches Gemüse wie Gurke oder Spinat. Eine kleine Dosis Calcium unterstützt effektiv den Schalenbau der Tiere. Die Garnelen suchen ihre Nahrung aktiv am Bodengrund und in freien Schwimmbereichen.