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Centromochlus (Tatia) musaica – Orca-Wels

Centromochlus (Tatia) musaica – Orca-Wels

Quelle: G. Höner - Zierfischgroßhandel
Quelle: G. Höner – Zierfischgroßhandel

Synonym:

Herkunft: Südamerika, Nhamundá in Brasilien

Beschreibung:

Centromochlus musaica trägt aufgrund der charakteristischen Färbung die deutsche Handelsbezeichnung Orca-Wels, ist aber auch unter anderen Namen wie zB Ninja-Wels bekannt. Die Bauchunterseite ist weiß gefärbt, während der Rest des Körpers ein flächiges Schwarz trägt.

Der Lebensraum dieser Art ist das Süßwasser, deren Wasserwerte den oben genannten Angaben entsprechen sollten. Mit im Handel erhältlichen Messsets können die Werte leicht überprüft werden. Grundsätzlich sollte der Nitratgehalt nicht höher als 20 mg/l und der Nitritgehalt nicht höher als 0,1 mg/l sein. Teilwasserwechsel im Abstand von 1-2 Wochen sind notwendig, um Frischwasser zuzuführen und die Keimdichte zu senken.

Bei der Aquarieneinrichtung ist darauf zu achten, keinen scharfkantigen Bodengrund zu verwenden, an denen die Tiere sich verletzen könnten. Rückzugsmöglichkeiten aus Steinen, Holz und Pflanzen sollten reichlich vorhanden sein für die nachtaktiven Welse. Für die technische Ausstattung wird ein dem Wasservolumen angepasster Filter, eine Heizung und eine tagsüber eingeschaltete Beleuchtung benötigt.

Diese Tiere können gut mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden, die ähnliche Ansprüche an die Wasserwerte stellen. Geeignet sind vor allem Arten aus der mittleren und oberen Wasserschicht. Problematisch ist die Vergesellschaftung mit sehr kleinen Salmlern, da die räuberischen Orca-Welse diese als Beute ansehen würden.

Endlänge: 8-10 cm, Sozialverhalten: friedlich untereinander

Temperatur: 24-28°C
pH: 5,5-7,5
KH:
GH: 5° bis 15° dGH
Leitwert:
 
 

Ernährung:

Die Fütterung sollte täglich erfolgen. Als Fleischfresser sollte diese Art ausschließlich tierische Nahrung bekommen, wie zum Beispiel gefrorene Mückenlarven oder Artemia. Um die richtige Menge zu finden, sollte etwa 10 Minuten nach der Fütterung kontrolliert werden, ob die Tiere alles aufgenommen haben, denn durch Futterreste kann die Wasserqualität stark gemindert werden.

Besonderheiten:

Die Fortpflanzung findet bei dieser Art über eine innere Befruchtung statt. Ähnlich wie bei Lebendgebärenden tragen die Männchen eine spitze Afterflosse, mit der sie die Weibchen begatten können.

Quelle: G. Höner – Zierfischgroßhandel

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