Corydoras robustus
Beschreibung
Corydoras robustus gehört zur Familie Callichthyidae und ist ein Vertreter der Ordnung Siluriformes. Der wissenschaftliche Name lautet Corydoras robustus. Der Fisch hat einen gedrungenen, kompakten Körper mit braunen und cremefarbenen Markierungen. Er erreicht im Schnitt 7 cm Länge. Die Flossen zeigen milde Verfärbungen, die ihm ein markantes Profil verleihen. In Brasilien lebt er in langsam fließenden Flüssen und in sumpfigen Gewässern, wo die Wasseroberfläche oft gut belüftet ist. Die natürlichen Böden bestehen meist aus Sand und weichem Kies, was die Nahrungsaufnahme begünstigt. Corydoras robustus bildet in freier Wildbahn lockere Gruppen, um Futter zu suchen. Er nutzt feine Sinneshärchen, um seine Umgebung zu erkunden, und greift gelegentlich auch nach Nährstoffen am Gewässerboden. Im Aquarium gedeiht er in Gruppen auf sandigem Bodengrund und bei Temperaturen von etwa 26°C. Quellen weisen darauf hin, dass Details variieren können.
Besonderheiten
Corydoras robustus WF Brasilien besticht durch seinen gedrungenen Körper, feine Barteln und ausgeprägtes Schwarmverhalten. Er durchkämmt den Bodengrund auf Nahrungssuche und interagiert friedlich mit Artgenossen. Die Haltung ist unkompliziert und anpassungsfähig.
Vergesellschaftungshinweise
Corydoras ist eine Gattung, die sich durch friedliche und bodennahe Aquarienbewohner auszeichnet und bei der Einzelhaltung oftmals der geringste Stress erreicht wird. Bei der Vergesellschaftung dieser Arten ist darauf zu achten, ruhige Beifische auszuwählen, die das behagliche Miteinander nicht stören. So sollte insbesondere der Corydoras robustus WF aus Brasilien, der später als spezifischer Vertreter genannt wird, nicht mit aggressiven oder übermäßig aktiven Arten vergesellschaftet werden, da diese den Stresspegel erhöhen können. Zudem ist es ratsam, sehr kleine Fische, die als potenzielle Beute wahrgenommen werden könnten, sowie Arten mit langen Flossen, die zu verstärkter Konkurrenz und Aggression führen können, zu vermeiden. Diese Empfehlungen beruhen vornehmlich auf den Informationen von my-fish.org und werden durch Daten von g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de/aquariumfische.html sowie aquaristik-profi.com unterstützt.
Geschlechtsdimorphismus
Weibchen weisen einen runderen, pralleren Bauchbereich auf, während Männchen schlanker gebaut sind und oftmals eine dezent länger ausgeprägte Genitalpapille besitzen.
Haltungstipps / Pflege
Corydoras robustus WF Brasilien benötigt ein gut bepflanztes Aquarium mit sandigem Substrat und zahlreichen Versteckmöglichkeiten, um sich sicher und heimisch zu fühlen. Für den artgerechten Lebensraum sollte ein Temperaturbereich zwischen 22 und 26 Grad Celsius und ein pH-Wert von 6,0 bis 7,5 eingehalten werden, wobei regelmäßige Teilwasserwechsel von etwa 25 Prozent dabei helfen, die Wasserqualität stabil zu halten und Schadstoffansammlungen zu vermeiden. Als friedliche Schwarmfische ist es ratsam, sie in Gruppen von mindestens sechs Tieren zu halten, um ihr natürliches Sozialverhalten zu unterstützen. Die Fütterung sollte abwechslungsreich erfolgen, indem hochwertige Flocken, Granulate sowie lebendes oder gefrorenes Futter angeboten werden, um den Nährstoffbedarf optimal zu decken. Zur Reinigung des Aquariums gehört das regelmäßige Absaugen des Bodengrunds, die Kontrolle und Reinigung des Filters sowie das Entfernen abgestorbener Pflanzenreste, um ein gesundes Ökosystem zu bewahren und Stress bei den Fischen zu minimieren.
Zucht und Fortpflanzung
Corydoras gehört zu den Panzerwelsen, die in naturbelassenen, weichen und leicht sauer bis neutral eingestellten Süßwasserhabitaten beheimatet sind und in einem stabilen, gut durchlüfteten Aquarium mit konstanten Temperaturen zwischen 24 und 28 °C optimale Voraussetzungen für die Zucht bieten. Für die Fortpflanzung ist es wichtig, auf eine regelmäßige Wasserwechselroutine und mindestens ein paar Stunden Tageslicht sowie dämmerungsähnliche Phasen zu achten, da die Laichaktivität häufig in den frühen Abendstunden steigt. Während der Paarungszeit kommt es zu intensiven Balzritualen, bei denen Männchen und Weibchen in engem Kontakt stehen und über sanfte Stimuli die Eiablage einleiten; die klebrigen Eier werden dabei bevorzugt an feuchten Pflanzen, im Substrat oder an dekorativen Elementen abgelegt, sodass sie vor Strömung geschützt sind. Die Aufzucht der Jungtiere erfolgt ohne ausgeprägte elterliche Brutpflege, weshalb es entscheidend ist, die Eier von totem Gewebe zu befreien und für eine ausgewogene, sehr fein abgestimmte Ernährung mit Lebendfutter und hochwertigen Flockennahrung zu sorgen, um eine optimale Entwicklung sicherzustellen. Corydoras robustus WF Brasilien zeigt dabei besondere Ansprüche an fachgerechte Zuchtbedingungen, sodass eine sorgfältige Beobachtung und Anpassung der Wasserparameter sowie der Fütterungsstrategien maßgeblich zum erfolgreichen Fortpflanzungsprozess beitragen kann.
Ernährung/Futterbedarf
Die Fütterung basiert auf einem fleischbasierten Konzept, da Nahrung mit hohem pflanzlichen Anteil, wie normales Flockenfutter, nicht geeignet ist. Zur abwechslungsreichen Ernährung empfiehlt sich als Hauptfutter ein fleischhaltiges Trockenfutter – beispielsweise eines, das ursprünglich für Kampffische wie „Tetra Betta“ entwickelt wurde – ergänzt durch Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe. Eine tägliche Futtermenge von etwa vier bis sechs Mückenlarven pro Tier wird empfohlen, wobei unbedingt darauf geachtet werden sollte, dass keine Futterreste im Aquarium zurückbleiben.
Natürlicher Lebensraum
Corydoras robustus WF Brasilien bewohnt in seinem natürlichen Lebensraum vorwiegend die tropischen Gewässer des Amazonasbeckens, wo ruhige, langsam fließende Flüsse, Bäche und Nebenarme vorherrschen. Die Gewässer sind typischerweise weich bis leicht sauer, mit Temperaturen zwischen 24°C und 28°C und einem natürlichen, sandigen bis schlammigen Grund, der von reichlich organischem Material und üppiger Vegetation umgeben ist. Diese aquatische Umgebung bietet nicht nur zahlreiche Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen, sondern spiegelt auch die natürlichen Bedingungen eines feuchten, warmen Regenwaldklimas wider, in dem eine hohe Biodiversität herrscht und das ökologische Gleichgewicht unterstützt.