Corydoras sp. C3
Beschreibung
Corydoras sp. C3 gehört zur Familie Callichthyidae und zur Ordnung Siluriformes. Der wissenschaftliche Name weist darauf hin, dass er noch keiner exakten Artzuordnung unterliegt. Diese Art erreicht im Schnitt ca. 8 cm Länge. Der Körper zeigt eine silbrig-graue Färbung mit dunklen, feinen Querlinien und kleinen, schützenden Schuppen. In natürlichen Flussläufen Südamerikas, meist mit sandigem Grund und dichtem Pflanzenbewuchs, findet er ausreichend Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten. Er lebt in Gruppen, was ihm hilft, sich vor Fressfeinden zu schützen, und zeigt eine ausgeprägte Fähigkeit, auch in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. Im Aquarium wird ein pH-Wert von 6,5 bis 7,5 sowie eine Wassertemperatur von etwa 25 Grad empfohlen. Diese Bedingungen fördern sein Wohlbefinden und ermöglichen artgerechte Verhaltensweisen. Hinweise der Quellen deuten auf leichte Abweichungen bei Messwerten und Verhaltensbeschreibungen hin.
Besonderheiten
Corydoras sp. C3 zeigt ein friedliches, bodennahe Verhalten und bewegt sich agil in Gruppen. Die zierliche Form und dezent funkelnde Musterung verleihen ihm besondere Eleganz. Aufgrund seiner ruhigen Aktivität ist er ein angenehmer Begleiter in Gemeinschaftsaquarien.
Vergesellschaftungshinweise
Corydoras sp. C3 ist ein Vertreter der Gattung Corydoras und wird im Handel häufig als Panzerwels C3 angeboten. Diese Art zeigt ein ausgeprägtes Schwarmverhalten und sollte daher in Gruppen von mindestens 6–8 Tieren gehalten werden, um Stress und Scheu zu vermeiden. Geeignete Beckenpartner sind ruhige, friedliche Schwarmfische ähnlicher Größe wie kleine Salmler, Bärblinge oder Zwergbuntbarsche sowie andere friedliche Bodenfische wie Otocinclus oder kleinere Ancistrus-Arten. Zu vermeiden sind sehr kleine Beutefische, die als Futter angesehen werden könnten, sowie aggressive oder hyperaktive Arten, die die Corydoras durch ständiges Umherjagen stressen würden. Auch langflossige Fische wie Guppys oder Kampffische sind ungeeignet, da Corydoras gelegentlich an Flossen zupfen können und im Konkurrenzfall unterlegen sind.
Geschlechtsdimorphismus
Männchen besitzen eine länglich spitze Genitalpapille und einen insgesamt schlankeren Körperbau, während Weibchen durch eine rundere Körperform mit breiter ausgeprägter Bauchregion auffallen, die bei Laichbereiten deutlich erweitert ist.
Haltungstipps / Pflege
Corydoras sp. C3 verträgt am besten ein weitläufiges, gut bepflanztes Aquarium mit feinem Sand oder weichem Kies als Bodengrund, der die empfindlichen Barteln schont, und einer naturnahen Gestaltung mit Wurzeln, Steinen und zahlreichen Pflanzen, die zugleich Versteckmöglichkeiten bieten; regelmäßige Wasserwechsel und eine stabile Wasserqualität (pH-Wert etwa 6,5 bis 7,5, niedrige Ammoniak- und Nitritwerte) sind essenziell, weshalb auch eine ausreichend dimensionierte Filteranlage genutzt werden sollte, um Schadstoffe zu minimieren; beim Füttern ist auf eine vielseitige Kost zu achten, die hochwertige Flocken, gefrorene oder lebende Futtermittel sowie zusätzlich speziell für Bodenfische entwickeltes Futter umfasst, um den natürlichen Futtersuchtrieb dieser räuberisch-friedlichen Schwarmfische zu unterstützen; ebenso wichtig sind regelmäßige Reinigungsmaßnahmen wie das Absaugen von Bodengrund, Entfernen von Pflanzenteilen und abgestorbener Algen, um eine dauerhafte Wasserklarheit und ein artgerecht gepflegtes Becken zu gewährleisten; diese Hinweise entstammen aktuellen Informationen unter anderem von my-fish.org sowie den Fachportalen g-hoener, aquariumglaser, aqua-global, einrichtungsbeispiele und aquaristik-profi.
Zucht und Fortpflanzung
Die Gattung Corydoras gehört zu den beliebten Panzerwelsen, deren Zucht spezielle Aufmerksamkeit hinsichtlich Wasserqualität und -temperatur erfordert. Für optimale Zuchtbedingungen sollte das Aquarium eine Wassertemperatur von etwa 22–26 °C aufweisen, mit weichem, leicht saurem bis neutralem Wasser, sowie einen sandigen oder feinen Kiesboden, der den natürlichen Lebensraum der Fische simuliert. Während der Laichzeit kommt es zu synchronisiertem Verhalten, bei dem mehrere Männchen und Weibchen aktiv werden und das Weibchen ihre Eier auf feuchten Untergründen wie Pflanzen oder Dekor ablegt. Corydoras sp. C3 zeichnet sich durch eine unauffällige, aber interessante Fortpflanzungsart aus, bei der die Eier nicht einer klebrigen Substanz bedürfen, sondern eher in Gemeinschaftsäußerungen abgelegt werden. Nach dem Eiablage-Prozess ist es wichtig, für ausreichend Wasserzirkulation und Sauerstoffversorgung zu sorgen, um das Überleben der Larven zu garantieren. Die Aufzucht der Jungtiere erfordert eine fein abgestimmte Fütterung mit fein zerkleinertem Futter und eventuell auch speziellem Aufzuchtfutter, da die Larven in den ersten Tagen auf Plankton-ähnliche Nahrung angewiesen sind. Durch regelmäßige Wasserwechsel und gute Beobachtung des Sozialverhaltens lassen sich die Fortpflanzungserfolge nachhaltig verbessern, was den Reiz und die Herausforderung der Zucht dieses faszinierenden Zierfisches unterstreicht.
Ernährung/Futterbedarf
Diese Art ist ein typischer Omnivor, der sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung benötigt, da eine reine Pflanzenkost zu Mangelerscheinungen und eine ausschließliche Fleischkost zu Verdauungsproblemen führen kann; in der Natur werden unter anderem kleine Krebstiere und Insektenlarven gefressen, gelegentlich auch pflanzliche Bestandteile wie Algenreste. Im Aquarium sollte das Hauptfutter etwa 70–80 % der Tagesration aus hochwertigem Flocken- oder Granulatfutter für omnivore Bodenfische bestehen, ergänzt durch abwechslungsreiche Gaben von Lebend- oder Frostfutter wie Artemia und rote Mückenlarven sowie blanchiertes Gemüse wie Zucchini oder Spinat, wobei diese Ergänzungen 2- bis 3-mal pro Woche angeboten werden sollten. Die Fütterung erfolgt idealerweise 2- bis 3-mal täglich in Portionen, die innerhalb von 3 Minuten vollständig aufgenommen werden, wobei Futterreste stets zeitnah zu entfernen sind, da diese Tiere zu Überfressen neigen und daher eine kontrollierte Portionierung unerlässlich ist.
Natürlicher Lebensraum
Corydoras sp. C3 lebt in den langsam fließenden Gewässern des Amazonasbeckens, wo das Wasser überwiegend weich, leicht sauer bis neutral und warm mit Temperaturen zwischen 23 und 28 °C ist. In diesen naturnahen Lebensräumen finden sich trübe Bis und kleine Nebenflüsse mit einem weichen, mit organischem Material angereicherten Grund, der aus Sand, Schlamm und Laub besteht. Die umliegenden Uferzonen sind durch dichte Vegetation und weitgehend natürliche Strukturen geprägt, was für ausreichend Versteckmöglichkeiten und Nahrungsquellen sorgt. Diese Umgebung bietet optimale Bedingungen für die Anpassungsfähigkeit und den Lebensraumanspruch dieses Panzerwelses, der sich durch seine Bodenlebensweise und sein besonderes Sozialverhalten in solch ökologisch vielfältigen Gebieten hervorragend entfaltet.