Synonym: Etroplus suratensis (Bloch, 1790) und Etroplus canarensis Day, 1878
Herkunft:
Indien und Sri Lanka
Beschreibung:
Auf silbergrauen Grund knapp 20 Reihen roter Punkte. Unterhalb der Rückenflosse ein kräftiger schwarzer und mehrere schwache, verwaschene Flecke. Geschlechtsunterscheidung kaum möglich, ♀♀ ev. blassere Färbung. Ich selbst konnte bei meinen Tieren keine Unterschiede feststellen. Größe: etwa 8 cm.
Temperatur: pH: KH: GH: Leitwert:Haltung:
Aquarien ab 100 Liter, laut Literatur auch weniger möglich. Fische sind friedlich und wühlen nicht. Meine Fische haben aber die Literatur leider nicht gelesen. Das Aquarium wurde nach eigenem Gutdünken gestaltet, auch schon vor dem ersten Ablaichen. Allzu friedlich waren sie auch nicht, das kann aber daran gelegen haben dass ich nur 1/1 gekauft habe und dabei noch Glück hatte, verschieden geschlechtliche Fische bekommen zu haben.
Zucht:
Temperatur über 25° C. ♂ bekommt bei Laichbereitschaft schwarze Bauch- und Afterflossen. Die Körpergrundfarbe wird gelb, zwischen Brustflossen und Schwanzflosse erscheint ein schwarzer Keil. Auf der oberen Körperhalfte senkrechte graue Streifen. ♀ hat eine senkrechte graue Streifung, graue Bauchflossen und einen grauen Rand um die Afterflosse. Abgelaicht wurde in einer Kokosnussschale. Die weißlichen Eier hängen freischwingend an einem Faden. Nach fünf Tagen haben sich die Larven entwickelt, nach weiteren zwei Tagen wurden sie umgebettet. Nach etwa zwei Wochen begannen die ersten Schwimmversuche und kurz danach werden die juventilen Tiere von der Mutter durch das Aquarium geführt.
Ernährung:
Besonderheiten:
Literatur:
ENDE, H.-J. (2006): Selten gepflegt: Der Indische Buntbarsch Amazonas 2 (7): 60-63
MAZATIS, F. (1910): Etroplus maculatus (BL.). Wochenschrift für Aquarien- und Terrarienkunde 7 (47): 657–659.
SCHONFELDER, R. (2006) Goldene Inder, Etroplus VDA aktuell 12 (1): 19
SCHULZ, T. (2002): Buntbarsche aus dem Iran. D. Aqu. u. Terr. Z. (DATZ) 55 (3): 22–25.
ZIMMERMANN (1911): Etroplus maculatus. Blatter fur Aquarien- und Terrarienkunde 22 (42): 671–673; 22 (46): 742–743.
Quelle: Hans-Jürgen Ende