Herkunft:
Südamerika
Beschreibung:
Die Anzahl der beschriebenen Arten innerhalb der Gattung Gymnotus ist in der jüngsten Zeit geradezu explodiert. Seit 1994, in diesem Jahr fand die letzte umfassende Revision aller neuweltlichen Messerfische durch Francisco Mago-Leccia statt, wurden 30 Arten neu beschrieben. Gegenwärtig gelten 39 Arten als gültig. Gymnotus-Messerfische sind zylindrisch geformt und meist ziemlich attraktiv gezeichnet. Je nach Art werden sie 10-40 cm lang.
Der Gebänderte Messerfisch (Gymnotus carapo) ist eine der ersten je bekannt gewordenen Arten und wurde schon 1758 beschrieben. Er hat eine gewaltig weite Verbreitung in Südamerika, allerdings sollte man bedenken, dass viele frühere Meldungen der Art wohl auf falsch bestimmten Tieren beruhen. G. carapo gehört zu den groß werdenden Arten.
Eigentlich wären Gebänderte Messerfische – ungeachtet ihrer Größe – wirklich tolle Aquarienfische, denn sie sind als Sumpfbewohner mit einer Hilfsatmung ausgestattet, also sehr anspruchslos, attraktiv gezeichnet und wie alle Messerfische faszinieren sie durch ihren unvergleichlich eleganten Schwimmstil. Leider sind sie aber untereinander extrem unverträglich, weshalb selbst eine paarweise Haltung manchmal kaum gelingt. Äußere Geschlechtsunterschiede bei Gymnotus sind unbekannt. Das ist sehr schade, denn die Tiere betreiben Brutpflege und ihre Zucht wäre mit Sicherheit ein spannendes Projekt, zumal aus der Natur sowohl von Nestbau durch das Männchen, wie auch über väterliche Maulbrutpflege unter Aquarienbedingungen berichtet wurde.
Temperatur: 22 – 28°C pH: um etwa 7 KH: GH: 0 bis 15° Leitwert:
Ernährung:
Diese Fische ernähren sich von handelsüblichen Futtersorten sowie Frostfutter. Kleine Fische werden auch gerne angenommen.
Zucht:
Besonderheiten:
Der Messerfisch kann ab einer Beckengröße von mindestens 150cm Länge gehalten werden. Das Becken sollte viele Verstecke, Höhlen und robuste Schwimmpflanzen bieten. Diese dunkeln das Aquarium etwas ab, was dieser Fischart nur zu Gute kommt. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen. Freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein. Da diese Fische sehr empfindlich gegen Frischwasser sind, sollte dieses in einem separaten Becken aufbereitet werden.
Quelle:
Aquarium Glaser
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