Neocaridina davidi (heteropoda) – Gelbe Garnele

Bild: Chris Lukhaup
Bild: Chris Lukhaup

Synonym: Yellow-Fire

Herkunft:

Neocaridina davidi (heteropoda) stammt ursprünglich aus Taiwan, wurde aber in andere Länder der gemäßigten bis subtropischen Klimazone eingeschleppt und kommt unter anderem sogar in Deutschland dauerhaft in Bächen vor, die durch Abwässer von Kraftwerken erwärmt werden.

Beschreibung:

Von N. davidi “Yellow” gibt es eine Spielart mit sehr breitem Rückenstrich. Diese Tiere werden auch als “Yellow Fire Neon” bezeichnet.

In älterer Literatur wird dieses Tier als Neocaridina heteropoda oder als N. denticulata sinensis geführt.

Man hält sie am besten in reinen Artbecken. Um Vermischungen und Kreuzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Yellows nicht mit anderen Neocaridina-Arten (z.B. White Pearl, Red Fire usw.) zusammen gehalten werden.

Aufgrund der guten Vermehrung auch mit friedlichen, kleinen Fischen möglich. Dann sollte das Becken allerdings mit viel Moos und feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, die den Jungtieren ausreichend Schutz gewähren.

Das Becken sollte ab 20 l groß sein. Aufgrund ihrer hohen Vermehrungsraten langfristig nicht in allzu kleinen Becken. Eine Haltung von mindestens 10 Tieren ist empfehlenswert.

Weibchen sind größer und haben tief ausgezogene Bauchtaschen. Adulte Weibchen sind am hellen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. bei Trächtigkeit an den hellen Eiern an den Schwimmbeinen zu erkennen. Gut gefärbte Weibchen haben oft einen helleren Rückenstrich.

Die Tiere sind top Algenfresser.

Eifarben: von weißlich-hellgelb bis sonnengelb, zum Ende der Tragezeit hin heller werdend

Größe der Weibchen: bis zu 30 mm (inzwischen treten bei Nachzuchten hin und wieder Exemplare bis zu 45 mm auf)

Größe der Männchen: bis zu 25 mm

Temperatur: 18–25 C°, in freier Natur kommen Populationen von N. heteropoda auch in sehr kühlen Bächen bis zu 5°C vor.
pH: 7 bis 8
KH: bis 30

GH: bis 30
Leitwert:
 
Ernährung:
 
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel. (Handelsübliche Futtersorten, wie z.B. Algenfutter (Spirulina), Futtertabs oder Shrimppearls.) Bei Nahrungsmangel fächert die Garnele selbst den Boden ab, um etwas zu finden. Darauf sollte geachtet werden.
Zucht:

Bei guten Bedingungen vermehren sich Yellow Fire wie alle Neocaridina-Arten gut bis sehr gut.

Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.

Besonderheiten:Reine Süßwassergarnele! Diese Garnele kann ab einer Beckengröße von mindestens 20cm Länge gehalten werden. Das Becken sollte viele Verstecke, Höhlen und Pflanzen bieten. Etwas Laub und Moos sollte nicht fehlen, da diese mit als Futterquellen genutzt werden! Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen. Freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein. Es sollte kein Kupfer im Wasser nachweisbar sein! Diese Garnelen benötigen eine leichte Strömung.

Weiterführende Links:Quelle:

Crustahunter

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