Neocaridina davidi
Beschreibung
Neocaridina davidi, auch Red-Fire-Garnele genannt, gehört zur Familie der Atyidae. Ihr wissenschaftlicher Name lautet Neocaridina davidi (heteropoda). Die Garnele erreicht im Schnitt eine Länge von ca. 2,5 cm. Ihr Körper wirkt durchsichtig und zeigt einen intensiven Rotton, der durch Zucht verstärkt wurde. Die Schale erscheint glatt und schmal. Detaillierte Messdaten variieren. Durchschnittswerte für Wassertemperatur liegen meist bei 24 bis 26 Grad Celsius, und der pH-Wert bewegt sich im Bereich von 6,5 bis 8,0.
Natürliche Vorkommen sind in flachen, langsam fließenden Flüssen und Bächen im asiatischen Raum zu finden. Dort bietet dichtes Wassergras und lockerer Bodensubstrat wichtige Versteckplätze. Diese Lebensräume sind oft von einem hohen Nährstoffgehalt und einer vielfältigen Mikrofauna geprägt. Die ökologischen Zusammenhänge zeigen, dass die Art in kleinen Nischen an Bedeutung gewinnt und als Indikator für Wasserqualität dienen kann.
Die Red-Fire-Garnele weist besondere Verhaltensmerkmale auf. Sie sucht aktiv Futter im Bodengrund und nimmt Algen, Detritus und kleine Partikel auf. Dies trägt zur Reinigung des Wassers bei. Ein weiteres Merkmal ist ihre Fähigkeit, Teile des Gliederrades bei Gefahr abzutrennen. Diese Autotomie dient dem Selbsterhalt.
Im Aquarium sollte man ähnliche Parameter einhalten wie in der Natur. Empfehlenswert sind dicht bepflanzte Becken mit weichem Substrat. Dabei wirkt die Garnele als aktiver Helfer im ökologischen Gleichgewicht. Es gibt Unsicherheiten in Messwerten, die je nach Quelle stark schwanken. Insgesamt zeigt die Art einzigartige Anpassungen, die ein ausgewogenes und naturgetreues Leben begünstigen.
Besonderheiten
Neocaridina davidi (heteropoda) gehört zu den Arten, die sich durch robuste Anpassungsfähigkeit und leuchtend rote Färbung auszeichnen. Die Art bewältigt verschiedenste Wasserbedingungen, was auf eine breite Toleranz gegenüber pH-Werten und Temperaturen hindeutet. Ihre intensive Farbe, gefördert durch Zucht, sticht im Vergleich zu verwandten Schalenbewohnern hervor. Dies kann auch auf einen selektiven Vorteil hinweisen, da kräftige Farben ihre gesellschaftliche Rolle im Aquarien-Ökosystem unterstreichen. Einige Details, etwa zur genauen Stoffwechselflexibilität, bleiben im Forschungsbereich noch unvollständig geklärt.
Vergesellschaftungshinweise
Dieses farbenfrohe Aquarientier zeigt ein friedliches Wesen und lebt in kleinen Gruppen. Es agiert aktiv und passt sich gut in ein bewohntes Becken an. Geeignete Mitbewohner sind kleine, unauffällige Fische sowie friedliche Wirbellose, die nicht als Futter angeboten werden. Größere Fische können als Räuber auftreten und Konflikte provozieren. Eine breit strukturierte Anlage mit Pflanzen und Verstecken mindert Stress und fördert ein ausgeglichenes Ökosystem. Neocaridina davidi (heteropoda) – Red-Fire-Garnele ist ein beliebtes Schwarmtier, das zudem zur Algenbekämpfung beiträgt.
Erscheinungsbild
Ein kompakter, ovaler Körper prägt das äußere Erscheinungsbild dieses Tiers. Die überwiegend leuchtende, intensive rote Färbung ist ein markantes Merkmal. Das kurze, gezackte Rostrum zeigt drei bis vier kleine Erhebungen. Zwei hervortretende, runde Augen runden den Kopfbereich ab und wirken prägnant. Die durchschnittliche Gesamtlänge beträgt etwa 2,5 cm, was zu den typischen Maßen passt. Die glatten Kanten und der klar abgegrenzte Panzer stärken den biologischen Zweck. Neocaridina davidi (heteropoda) – Red-Fire-Garnele findet man in Süßwasseraquarien und Laborstudien.
Zucht und Fortpflanzung
Die Tiere leben im frischen, klaren Wasser und zeigen ein reges Sozialverhalten. Sie ernähren sich von Algen und Pflanzenresten, was sie zu nützlichen Bewohnern im Aquarium macht. Die Fortpflanzung erfolgt durch direkte Eiablage. Weibchen tragen die befruchteten Eier an ihren Hinterbeinen, bis die Jungtiere schlüpfen. Es gibt keine separate larvale Phase, sodass sich die Garnelen schnell entwickeln. Geeignete Zuchtbedingungen beinhalten stabile Wasserwerte. Ein pH-Wert zwischen 7,0 und 8,0 sowie Temperaturen von etwa 22 bis 26 Grad bieten ideale Voraussetzungen. Der Einsatz von weichen Substraten und reichlich Pflanzen fördert das Nachwachsen und schützt die Jungtiere. Zur Futterversorgung werden kleine Pelletfutter, Algen und gelegentlich gefrorene Nahrung verwendet. Häutungen spielen eine wichtige Rolle bei den Wachsen. Die Tiere erneuern ihre harte Schale in regelmäßigen Abständen, um Platz für das Wachstum zu schaffen. Dieser Prozess wird als Exuviation bezeichnet. Dabei werden Reste der alten Schale oft vom Boden aufgenommen. Die Entwicklung umfasst mehrere Stadien. Zunächst schlüpft der Nachwuchs aus dem Ei, gefolgt von mehreren Häutungsschritten, bis die ausgewachsene Form erreicht ist. Im Aquarium zeigen sie ein typisches Verhalten, indem sie über den Boden krabbeln und nach Nahrung suchen. Sie nutzen Verstecke in Pflanzen oder unter Felsen, um sich vor Stress zu schützen. Die Aktivität beim Grasen und die Suche nach Deckung verknüpfen ihre Nahrungsaufnahme mit Schutzbedürfnissen. Dieses Zusammenspiel von Fortpflanzung, Fütterung und Häutung macht sie zu einem interessanten Modell für Forschungen im Bereich der Wirbellosenbiologie.
Ernährung/Futterbedarf
Dieses Tier erhält täglich kleine Mengen speziell abgestimmten Futters und ergänzt dies mit nahrhaften Zusätzen. Es nimmt frisches Gemüse wie Gurken, Spinat und Erbsen auf, um den Nährstoffbedarf zu decken. Ergänzend hilft leicht dosiertes Calcium für den Schalenbau, während zu würzige Speisen vermieden werden sollten.