Neocaridina davidii
Beschreibung
Neocaridina davidii var. Sakura GRADE SS ist eine Unterart der Süßwassergarnele. Sie gehört zur Familie der Atyidae in der Ordnung der Zehnfußkrebse. Die Garnele zeigt eine leuchtend rote Färbung. Ihr Körper misst im Schnitt etwa 2,5 bis 3,5 Zentimeter. Der durchscheinende Panzer weist feine Linien und eine gleichmäßige Musterung auf. Das Auge ist dunkel und klar, der rostrale Vorsprung kurz.
Ihr natürlicher Lebensraum liegt in flachen, bewachsenen Gewässern Ostasiens. Dort finden sich ruhige Fließgewässer und Teiche mit reichlich Vegetation. In diesen Biotopen spielt die Garnele eine wichtige Rolle im Abbau organischer Reste. Es wird angenommen, dass sie zur Stabilisierung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt. Die Quellen, allerdings, weisen auf wechselnde Angaben hin.
Die Sakura Garnele zeigt einige besondere Verhaltensweisen. Sie ist ein aktiver Futtersucher und durchstöbert den Bodengrund. Weibchen tragen ihre Eier an ihrem Körper, was als Schutz vor Fressfeinden dient. Zudem reagiert sie auf Veränderungen der Wasserqualität mit Farbveränderungen. Diese Anpassung dient der Kommunikation unter Artgenossen.
Im Aquarium bevorzugt man ein Habitat mit viel Grün und Versteckmöglichkeiten. Der pH-Wert liegt im Schnitt bei 7,0 und die Wassertemperatur bei 22 bis 26 Grad Celsius. Solche Parameter lassen sich gut aus ihrem natürlichen Umfeld ableiten. Verschiedene Quellen wie my‑fish.org und weitere Fachseiten bieten aktuelle Daten, wenngleich manche Angaben variieren. Die Garnele zeigt durch ihre Anpassungsfähigkeit interessante ökologische Zusammenhänge.
Besonderheiten
Neocaridina davidii var. Sakura GRADE SS ist durch seine intensive rote Farbe und hohe Anpassungsfähigkeit gekennzeichnet. Das Tier zeigt eine genetisch bedingte, gleichmäßige Färbung, die bei nahen Arten oft schwächer ist. Mehrere unabhängige Quellen bestätigen diesen besonderen Farbton. Die Art kann sich gut an veränderte Wasserwerte anpassen, was ihre Überlebensfähigkeit unterstützt. Einige wissenschaftliche Arbeiten deuten an, dass die genauen genetischen Mechanismen noch nicht vollständig geklärt sind und weitere Studien nötig sind.
Vergesellschaftungshinweise
Dieses Tier eignet sich gut für ein buntes Gemeinschaftsbecken. Es ist friedlich und fühlt sich in Gruppen wohl. Die Red Fire Sakura Garnele sollte mit kleinen, unauffälligen Fischen und sanften Wirbellosen wie Zwerggarnelen oder kleinen Schnecken zusammenleben. Aggressive Arten und Raubtiere stellen ein Risiko dar. Eine abwechslungsreiche Beckenstruktur mit Verstecken und Pflanzen mindert Stress und schützt vor Überfällen. Dies fördert das natürliche Gleichgewicht im Aquarium und sorgt für ein harmonisches Miteinander.
Erscheinungsbild
Ein kompakter, gewölbter Körper und ein gleichmäßig roter Panzer prägen das äußere Bild. Die Färbung zeigt sich konsistent über alle Körperpartien ohne stachelartige Erhebungen. Neocaridina davidii var. Sakura GRADE SS – Red Fire Sakura Garnele erreicht durchschnittlich 2,5 cm Körperlänge. Der flache Panzer besteht aus Chitin, das den Körper schützt. Kleine, runde Augen fallen deutlich auf. Die klar abgegrenzte Färbung unterstützt den ästhetischen Gesamteindruck. Solche Merkmale wirken zusammen und kennzeichnen diese Zuchtform als optisch ansprechende Variante.
Zucht und Fortpflanzung
Die Tiere legen ihre Eier direkt ab. Die Nachwuchsentwicklung verläuft ohne Larvenstadium. Neocaridina davidii var. Sakura GRADE SS – Red Fire Sakura Garnele bringt die Eier unter ihrem Bauch zur Ruhe. Die Jungtiere schlüpfen als kleine Versionen der Erwachsenen und durchlaufen mehrere Häutungsphasen. Diese Häutung ist ein wichtiger Schritt für ihr Wachstum, da sie so ihren harten Panzer abwerfen und erneuern. Dabei ist die Häutungsphase kritisch, weil das Tier für kurze Zeit weicher und verletzlicher ist.
Die Zucht erfordert spezifische Wasserbedingungen. Ein pH-Wert zwischen 6,5 und 8,0 sowie eine geringe Nitrit- und Ammoniakkonzentration sind ideal. Die Temperatur liegt meist zwischen 20 und 26 Grad Celsius. Auch der Bodengrund spielt eine Rolle, denn feiner Sand oder feiner Kies bietet genügend Versteckmöglichkeiten und fördert das Abwerfen des alten Panzers. Die Garnelen nehmen kleine Futterpartikel und Algen auf, was auch das Wachstum positiv beeinflusst. Dabei ist die regelmäßige Versorgung mit Futter entscheidend. Kleine Flockenfutter und lebende Nahrung wie Artemia sorgen für ein ausgewogenes Nährstoffprofil.
Im Aquarium zeigen die Tiere ein aktives Graspflechten und nutzen Pflanzen und Steine als Rückzug. Sie klettern auf Dekorationen und bewegen sich oft in Gruppen. Diese Verhaltensweisen hängen eng mit ihrem natürlichen Habitat zusammen, wo das Grasen und Verstecken Schutz vor Fressfeinden bieten. Dadurch wird auch der Stresspegel niedrig gehalten, was sich positiv auf die Häutungszyklen und das Wachstum auswirkt. Insgesamt bildet die harmonische Verbindung zwischen Zuchtbedingungen, fortlaufender Häutung, Entwicklungsstadien und typischem Verhalten die Grundlage für erfolgreiche Haltung und Zucht dieser Garnelen.
Ernährung/Futterbedarf
Diese Garnele zeigt ein aktives Fressverhalten im Aquarium und sucht regelmäßig nach frischem Futter. Die Fütterung erfolgt mehrmals täglich in kleinen Portionen, die dem Bedarf angepasst sind. Frisches Gemüse wie Gurke, Karotte oder Salat wird als Teil des Futters angeboten. Ergänzungen wie Calcium helfen, den Schalenbau zu stärken, während schwer verdauliche Nahrung vermieden wird.