Paracaridina meridionalis
Beschreibung
Paracaridina meridionalis, im Volksmund Camouflage Tiger genannt, gehört zur Ordnung der Zehnfußkrebse. Die Art ist eine kleine Süßwassergarnele aus der Familie Atyidae. Ihr wissenschaftlicher Name ist dabei verbindlich. Die Garnele erreicht im Schnitt eine Länge von ca. 2,5 cm. Ihr Panzer weist Streifen und Flecken auf, die an ein Tarnmuster erinnern. Die Färbung wechselt leicht, was ihr den Ruf des „Chamäleons“ unter den Garnelen einbringt.
Der natürliche Lebensraum liegt in klaren, fließenden Bächen und Flüssen im subtropischen Klima. Dort herrscht eine Wassertemperatur von durchschnittlich 24 Grad Celsius. Die Art lebt oft in bewaldeten Gebieten, wo Laub und Äste reichlich Schutz bieten. Diese Umgebung hilft, Fressfeinde zu verwirren und erleichtert die Nahrungssuche.
Besondere Verhaltensaspekte zeigen sich in der Wendigkeit und Schnelligkeit der Garnele. Sie versteckt sich bei Helligkeit in dichten Verstecken und wird nachts aktiver. Ihre Fähigkeit, sich farblich anzupassen, gilt als wichtige physiologische Anpassung. Diese Mimikry begünstigt das Überleben, da sie so die Aufmerksamkeit von Fressfeinden verringert. Es wird berichtet, dass Paracaridina meridionalis in der Natur vorsichtig jagt und auf detritische Nahrungsreste angewiesen ist.
Im Aquarium sollte man ähnliche Bedingungen bieten wie in der Natur. Ein pH-Wert zwischen 7 und 8 und warme Temperaturen um 24 Grad sind ideal. Zudem sind reichlich Versteckmöglichkeiten mit Laub und Steinen empfehlenswert. Einige Angaben weichen in den Quellen leicht voneinander ab, doch der allgemeine Konsens betont den hohen Wert der Tarnung als Überlebensstrategie.
Besonderheiten
Die Art, Paracaridina meridionalis – Camouflage Tiger, zeigt zwei wichtige Merkmale. Erstens hat sie ein auffallendes Streifenmuster, das ihr hilft, sich gut zu tarnen. Diese Tarnung schützt das Tier vor Feinden und unterstützt es, in seinem Lebensraum zu überleben. Zweitens passt sie sich gut an unterschiedliche Wasserbedingungen an, was ihr Überleben stärkt. Mehrere unabhängige Quellen bestätigen diese Anpassungen, wenngleich genaue Details variieren können. Vergleiche mit verwandten Arten zeigen, dass solche Merkmale einen evolutionären Vorteil bieten.
Vergesellschaftungshinweise
Das Tier ist friedlich und bringt Farbe in ein naturnahes Aquarium. Es fühlt sich in Gesellschaft kleiner, unauffälliger Mitbewohner wohl. Paracaridina meridionalis, auch Camouflage Tiger genannt, lässt sich mit kleinen Fischen und anderen wirbellosen Tieren vergesellschaften. Kleine, friedliche Fische wie Otocinclus oder Zwergbärblinge sind gute Partner. Eine Gruppe dieser Tiere stärkt ihr Wohlbefinden. Eine dichte Bepflanzung und zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten beugen Konflikten vor. Räuberische Fische können einen Stressfaktor darstellen und sollten vermieden werden.
Erscheinungsbild
Zurzeit haben wir keine weiteren Informationen zu den Erscheinungsmerkmalen für dieses Tier.
Zucht und Fortpflanzung
Die Fortpflanzung erfolgt über Eiablage, wobei die Weibchen befruchtete Eier an ihrem Hinterleib tragen. Die Entwicklung beginnt mit kleinen, schützenswerten Eiern, aus denen winzige Larven schlüpfen, die sich schrittweise in Jungratten verwandeln. Die Larven erwähnen keine freie Schwimmphase, da sie zumeist direkt als kleine Mitglieder der Art auftreten. Für eine erfolgreiche Zucht muss das Wasser stabil sein. Eine Temperatur von 22 bis 26 Grad und ein pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 gelten als optimal. Weiches, leicht saures bis neutrales Wasser begünstigt die Entwicklung und fördert das natürliche Verhalten. Zudem sollten Bodengrund und Pflanzen Platz für Rückzug bieten und den Tieren Schutz bei den Häutungsprozessen bieten. Wie bei anderen Krebstieren ist die Häutung ein kritischer Moment im Leben. Dabei verlieren die Tiere ihren alten Panzer und bilden einen neuen. Diese Phase erfordert Ruhe und ein stressarmes Umfeld, da das Tier hierbei verwundbar ist. Der Erfolg der Häutung hängt von konstanten Wasserparametern und einem ausgewogenen Nahrungsangebot ab, welches aus Algen, Detritus und kleinen organischen Partikeln bestehen sollte. Das Wachstum verläuft in klar abgegrenzten Stadien. Jede Häutung führt zu einer leichten Zunahme der Körpergröße und verbessert die Panzerstabilität. Im Aquarium zeigt das Tier ein typisches Verhalten, das von stalwartem Grasen, Verstecken in engen Plätzen und gelegentlichem Klettern an Pflanzen und Steinen geprägt ist. Diese Aktivitäten unterstützen die Futtersuche und helfen, den eigenen Lebensraum zu erkunden. Das Zusammenspiel von Brutpflege, Häutung, Wachstum und alltäglichen Verhaltensmustern sorgt für einen stetigen natürlichen Kreislauf im Becken.
Ernährung/Futterbedarf
Dieses Tier wird im Aquarium regelmäßig und in kleinen Portionen gefüttert, um Überfütterung zu vermeiden. Es frisst naturbelassenes Futter und erhält ergänzend frisches Gemüse wie Zucchini oder Spinat. Gelegentlich wird dem Futter Kalzium zugefügt, um den Schalenbau zu fördern. Das Tier sucht sein Futter aktiv am Bodengrund und zeigt ein natürliches Fressverhalten.