Panaqolus aff. maccus
Beschreibung
Panaqolus aff. maccus (L104) gehört zur Familie der Welse und ist ein Vertreter der Ordnung der Siluriformes. Sein wissenschaftlicher Name lautet Panaqolus aff. maccus. Er zeigt einen abgeflachten Körper und eine kastanienbraune Färbung mit feinen, dunklen Flecken. Die durchschnittliche Körperlänge liegt bei etwa 10 cm. Die Flossen wirken schmal und filigran. Im Naturraum bewohnt er flache Flussläufe und Nebenflüsse im Amazonasgebiet. Dort findet er sandige und kiesige Böden, die ihm Verstecke bieten. Sein Verhalten ist geprägt von Nachtaktivität und rückzugsbedürftigem Wesen. Er greift oft zu Holzfransen und Algen, um sich zu ernähren, was eine spezielle Anpassung an sauerstoff- und nährstoffarme Gewässer darstellt. Im Aquarium sind stabile Temperaturen um 26 Grad und gut strukturierte Rückzugsmöglichkeiten nötig. Die Angaben basieren vorwiegend auf Informationen von my-fish.org. Einige Daten, wie etwa genaue Größenangaben, weichen in den Quellen leicht ab.
Besonderheiten
Panaqolus aff. maccus (L104) fällt durch ein auffälliges, gesprenkeltes Muster und einen robusten, panzerartigen Körper auf. Der nachtaktive, friedliche Wels zeigt ein zurückhaltendes Verhalten, sucht natürliche Verstecke und bevorzugt ruhige, schattige Bereiche im Aquarium.
Vergesellschaftungshinweise
Panaqolus ist eine Gattung, bei der Studien und praktische Erfahrungen gezeigt haben, dass eine Einzelhaltung häufig den geringsten Stress für die Fische verursacht. Bei der Vergesellschaftung sollte stets darauf geachtet werden, ruhige und kompatible Beifische auszuwählen, um Revierkämpfe und Stress zu minimieren. Aggressive oder zu aktive Arten sowie sehr kleine Fische, die als Beute wahrgenommen werden könnten, kommen dabei nicht in Frage, ebenso wie Fische mit langen Flossen, da diese oft verstärkt Konkurrenzverhalten und Aggressionen hervorrufen. Diese Richtlinien tragen dazu bei, ein harmonisches Zusammenleben im Aquarium zu fördern, was sich auch bei später der spezifisch genannten Panaqolus aff. maccus (L104) als Zierfisch bewährt. Die Empfehlungen basieren primär auf Informationen von my-fish.org und werden durch ergänzende Fachquellen wie g-hoener.de, aquariumglaser.de, aqua-global.eu, einrichtungsbeispiele.de sowie aquaristik-profi.com unterstützt.
Geschlechtsdimorphismus
Männchen und Weibchen des Panaqolus aff. maccus (L104) unterscheiden sich nur minimal: Männchen weisen oft etwas ausgeprägtere odontodale Strukturen (insbesondere feine Stacheln am Kinnbereich) und einen insgesamt schlankeren Körperbau auf, während Weibchen – vor allem in der Laichphase – einen rundlicheren Bauch besitzen und die odontodalen Ausprägungen weniger deutlich sind.
Haltungstipps / Pflege
Panaqolus aff. maccus (L104) – Wels benötigt ein naturnah eingerichtetes Aquarium mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten, natürlichen Steinen, Wurzeln und dichter Bepflanzung, um das natürliche Verhalten zu fördern. Für den optimalen Lebensraum sollten Artgenossen nicht in zu kleinen Becken gehalten werden, wobei ein Volumen von mindestens 150 Litern empfohlen wird. Die Wasserparameter sollten stabil sein: Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad Celsius, ein pH-Wert von etwa 6,5 bis 7,5 sowie eine moderate Wasserhärte; regelmäßige Wasserwechsel (ca. 25–30% wöchentlich) helfen, Schadstoffe zu reduzieren und die Wasserqualität zu sichern. Die Fütterung erfolgt mit abwechslungsreichem Futter, wie speziell auf Zhongfische abgestimmten Flocken oder Pellets, ergänzt durch gelegentlich frisches Gemüse oder biologisch aktive Nahrung, um den hohen Bedarf an Ballaststoffen und Nährstoffen zu decken. Die Reinigung des Beckens umfasst neben den regelmäßigen Wasserwechseln auch die Entfernung von Algen sowie eine gründliche Pflege und Kontrolle der Filteranlage, um einen funktionierenden biologischen Filter sicherzustellen. Zudem sollte der Besucher auf eine schonende Pflege achten, indem er regelmäßige Werteüberprüfungen durchführt und bei notwendigen Pflegemaßnahmen, wie dem Umpflanzen, vorsichtig vorgeht, um Verletzungen und Stress bei den Fischen zu vermeiden.
Zucht und Fortpflanzung
Panaqolus zählen zu den anspruchsvollen, aber faszinierenden Welsen der Aquaristik, die in einem gut strukturierten, naturnah gestalteten Becken mit konstanten Wassertemperaturen zwischen 24 und 28 °C sowie einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5 gehalten werden sollten, um optimale Zuchtbedingungen zu gewährleisten. Dabei sind saubere Wasserverhältnisse, ausreichende Sauerstoffversorgung und vielfältige Versteckmöglichkeiten essenziell, um den natürlichen Lebensraum nachzuahmen und Paarungsstress zu reduzieren. In der Laichphase zeigen diese Fische ein ausgeprägtes Paarungsverhalten, bei dem die Partner in abgegrenzten Laichrevieren aufeinandertreffen und gemeinsam laichbereite Plätze aufsuchen, während das Absetzen von wenigen, aber robusten Eiern erfolgt. Die Aufzucht der Jungtiere erfordert eine separate Einrichtung mit mikrofissierter Fütterung, um den oft speziellen Ernährungsbedürfnissen gerecht zu werden und ein gesundes Wachstum zu fördern. Besonderheiten der Fortpflanzung, wie das intensive elterliche Engagement und das Bedürfnis nach einer abwechslungsreichen, mikrobentischen Nahrungsgrundlage, machen die Zucht dieser Welsart – insbesondere bei Panaqolus aff. maccus (L104) – zu einer lohnenden, wenn auch herausfordernden Aufgabe für den Aquarianer.
Ernährung/Futterbedarf
Als reiner Fleischfresser ist ein Futtermix mit hohem pflanzlichen Anteil, etwa herkömmliches Flockenfutter, ungeeignet; stattdessen empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Ernährung, bei der als Hauptfutter ein fleischhaltiges Trockenfutter – beispielsweise ein speziell für Kampffische wie „Tetra Betta“ entwickeltes Produkt – zum Einsatz kommt und ergänzend Lebend- oder Frostfutter wie Mückenlarven, Artemia oder Wasserflöhe gereicht werden; eine tägliche Futtermenge von etwa 4–6 Mückenlarven pro Fisch bietet einen guten Richtwert, wobei darauf geachtet werden sollte, dass Futterreste im Aquarium vermieden werden, um eine Verschlechterung der Wasserqualität zu verhindern.
Natürlicher Lebensraum
Panaqolus aff. maccus (L104) – Wels bewohnt in seinem natürlichen Lebensraum typisch das flussnahe Amazonasbecken, wo sich überwiegend langsam fließende bis nahezu stehende Gewässer mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert (etwa 6,0–7,2) und Temperaturen um 24–28 °C finden. In diesen Habitaten prägen dichte Ufervegetation, stückiges Holz, Laubstreu und Messingsubstrate das Umfeld, wodurch zahlreiche Versteck- und Laichmöglichkeiten entstehen. Die Bewohner dieser Regionen profitieren von gut durchwachsenen Randzonen, in denen das Zusammenspiel von natürlichem Nährstoffeintrag und behutsam gewachsener Flora die Basis für die Ernährung durch Algen und Mikroorganismen bildet, was den ökologischen Nischenanspruch und das Überleben dieses artenähnlichen Welses unterstützt.
Hier auch: Panaqolus aff. maccus und die Maximaltemperatur ist eher die Mindesttemperatur als so.
Danke, ist geändert!