Trigonostigma (Rasbora) heteromorpha – Keilfleckbärbling

Keilfleckbarbe
Quelle Manuel Roth FA.EFS

Herkunft

Südostasien; südöstl. Thailand, Westmalaysia, Sumatra, Java, Borneo

Lebensraum

Uferbereiche klarer, stehender Gewässer mit dichten Pflanzenbeständen über und unter Wasser

Beschreibung

Die bis 4,5 cm langen Schwarmfische des oberen bis mittleren Bereichs sind munter und friedlich, wenn auch die Männchen immer wieder einmal imponieren. Dunkler Boden und eine Wurzeldekoration sind gemeinsam mit dichten und feinfiedrigen Pflanzengebüschen die richtige Aquarieneinrichtung. Zwischen den Pflanzen muss Schwimmraum bleiben bzw. für die nicht ganz einfache Zucht ein Platz für eine Ablaichpflanze, etwa eine kleine Cryptocoryne. Bei den Männchen ist der Keilfleck bis zur Bauchkante ausgedehnt und an seinem vorderen Rand gerundet. Die etwas fülligeren Weibchen haben einen geraden Keilfleck-Vorderrand. Der Zuchtansatz geschieht am besten paarweise, ein junges Weibchen ist mit einem größeren, älteren Männchen zusammenzubringen. Vergesellschaftung mit etwa gleichgroßen Fischen, anderen friedlichen Schwarmfischen oder kleineren Bärblingen ist zu empfehlen.

 

Die Keilfleckbarbe (Trigonostigma heteromorpha) gehört zu den allerbeliebtesten Zierfischen weltweit. Ihre schöne Färbung und ihr friedliches Wesen macht sie zu einem Idealfisch für das Gesellschaftsaquarium. Angesichts der Millionen von Tieren, die gegenwärtig alljährlich gezüchtet werden, vergisst man leicht, dass es einst die Keilfleckbarbe war, die den Menschen in den 1930er Jahren die Bedeutung der Wasserchemie für die Zucht bestimmter Fische lehrte. Jahrelang bissen sich nämlich die Züchter an dieser Art die Zähne aus!

Heutzutage ist das aber kein Problem mehr. Und so verwundert es nicht, dass auch Mutationen auftraten, die weitergezüchtet wurden. Die zwei bekanntesten sind die Blaue und die Goldene Keilfleckbarbe. Abgesehen von der Färbung unterscheiden sie sich nicht von der Stammform, es sind also wundschöne Gesellschaftsfische, die man immer im kleinen Schwarm pflegen sollte.

weitere Farbformen sind die Varianten Keilfleckbarbe Schwarz, Blau und Gold. (siehe Bild unten)

Schwarmfisch, ab 10 Tiere

 

Temperatur: 22–28 °C
pH: 6–7,5
KH: bis 10°dKH
GH:  bis 15°dGH
Leitwert:
 
Besonderheiten
 
möglichst mit Nachzuchten handeln. Tiere sind Substratlaicher, einfache Zucht. Eine Keilfleckbarbe kann ab einer Beckengröße von mindestens 60cm Länge gehalten werden. Das Aquarium sollte einige Versteckmöglichkeiten bieten und eine teilweise dichte Bepflanzung haben. Pflanzen sollten robust sein! Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen. Freier Schwimmraum muss ebenfalls vorhanden sein.
Ernährung

O; LF, TF, Pflanzenkost

Quelle:
Bernd Silbermann (Silbermann Aquaristik)

EFS • Partner des Zoofachhandels

Aquarium Glaser

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