Synonym:
Herkunft:
Taiwan
Beschreibung:
20 Arten der Halbschnabelhechtgattung Zenarchopterus, die alle entlang der Pazifikküste des tropischen Asiens vorkommen. Ihre Maximallänge liegt um 15 cm, nur wenige Arten können etwas länger werden, meist bleiben sie jedoch deutlich kleiner. Untereinander sehen sich die Arten außerordentlich ähnlich und können mit einiger Sicherheit nur anhand der äußerlich sichtbaren Geschlechtsorgane erwachsener Männchen identifiziert werden, bei denen der hintere Teil der Afterflosse zu einem Begattungsorgan modifiziert ist, das Andropodium genannt wird. Nur eine Art, Z. quadrimaculatus, weist eine Körperzeichnung auf, alle anderen sind silbern gefärbt.
Da Aquarium Glaser keine geschlechtsreifen Männchen importieren konnte, sondern nur halbwüchsige Exemplare von etwa 8 cm Länge, können sie diese Bestimmung bislang weder bestätigen noch verwerfen und haben sie darum erst einmal übernommen.
Zenarchopterus sind faszinierende Fische, die stets nahe der Wasseroberfläche schwimmen. Untereinander und gegen artfremde Fische sind Zenarchopterus sehr friedlich, allerdings erschrecken sie leicht und dürfen daher nicht mit „frechen“ Arten kombiniert werden. Wahrscheinlich sind alle Arten Eierleger mit innerer Befruchtung, doch stehen ausführliche Zuchtberichte noch aus. Zenarchopterus sind typische Brackwasserfische, auch wenn viele Arten (darunter Z. dunckeri) weit ins Süßwasser vordringen oder umgekehrt im Meer gefunden werden können. Man pflegt sie daher am besten bei einem Salzgehalt von 5-15 g/l.
Lexikon: Zenarchopterus: altgriechisch, bedeutet „mit lebensspendender Flosse“, bezieht sich auf das Andropodium männlicher Tiere. dunckeri: Widmungsname zu Ehren von Georg Duncker, Ichthyologe am Zoologischen Museum Hamburg, der u.a. die Keilfleckbarbe (Trigonostigma heteromorpha) entdeckte. quadrimaculatus: latein, bedeutet „mit vier Flecken“.
Temperatur: pH: KH: GH: Leitwert:Ernährung:
In der Natur ernähren sie sich von ins Wasser gefallenen Insekten, im Aquarium nehmen sie auch sehr gern Flockenfutter an.
Besonderheiten:
Quelle: Aquarium Glaser