Yaoshania pachychilus

Yaoshania pachychilus

Projektstatus:
Level 4 – Experte
Zuchtaktion 1
Synonyme:
Yaoshania pachychilus
Art:
Pandaschmerle, Panda Loach
Start des Projektes:
Juni 10, 2013
Zuchtgrund:

Man wächst an der Herausforderung. Wäre schön einen Aquarien-Stamm aufzubauen um diese Art zumindest in der Aquaristik erhalten zu können.

Zuchttiere:

10 semiadulte Tiere unbekannten Geschlechts- einzelne Tiere wechseln gerade ihre Jugendfärbung.

Zuchtaufbau:

60er Standartbecken 54l Steine, Kies, Sand und Eichenlaub Airtek-Innenfilter, starke Belüftung und zusätzliche Wasserbewegung durch Luftheber.

Wasserwerte:

Temperatur schwankend 15 bis 25 C, GH 10, KH 7, ph 7,5.

Futter:

Lebendfutter und veralgte Steine. Frostfutter, Granulat und Futtertabletten..

Futtertierzucht:

Mikroorganismen auf Algenteppich.

Weitere Beschreibungen:

Dazu sind große Wannen mit Steinen aufgestellt auf denen sich ein Algenteppich bilden kann. Diese Steine und Schieferplatten werden fortlaufend als Nahrungsgrundlage in das Aquarium eingebracht.Dies soll die Basis der Ernährung werden, die dann ggf ergänzt wird.


Wir versuchen durch eine artgerechte Ernährung und möglichst geringer Keimdichte die Schmerlen in eine gute Kondition zu bekommen.Es wird bewußt mehr Wert auf stetigen Wasserwechsel als auf großdimensionierte Filter gelegt

Datum:17.juni 2013
Die Tiere gewöhnen sich recht schnell ein. Sie legen sehr schnell an Substanz zu- es scheint sehr wichtig zu sein,
dass ständig soviel Futter vorhanden ist um den Schmerlen ständige Nahrungsaufnahme zu ermöglichen aber
andererseits die Wasserqualität nicht zu stark zu beeinträchtigen. Veralgte Steine eignen sich wahrscheinlich- aber
die erforderliche Menge ist nicht zu unterschätzen.
Die Tiere färben sich sehr schnell um. Ein Exemplar kam schon (vgl Bilder) umgefärbt an. Die anderen ändern sich
auch. Sowohl in den schwarzen, wie auch in den weißen Bändern reißt die Bänderung auf. Das einzelne Tier ist
wahrscheinlich schon umgefärbt- könnte allerdings auch ein Beifang sein. Dies wird sich aber in den nächsten Wochen
aufklären.
Datum:4.Juli
Die Schmerlen entwickeln sich prächtig. Das Futter besteht zu 70-80% aus veralgten Steinen.
Die benötigte Menge ist beachtlich. Mal schauen ob auf Dauer die Versorgung sichergestellt
werden kann.
Datum:17.Juli
Die Tiere färben sich nun alle um.
Die Haltung ist unproblematisch.
Es kommt zu Engpässen bei den veralgten Steinen :-(.
Die benötigten Mengen sind nicht immer vorhanden- es wird vermehrt Trocken (JBL Tabs-mit Spirulina) und Frostfutter
gefüttert. Wobei der "Algenteppich" eindeutig bevorzugt wird. Eingebrachte veralgte Steine werden innerhalb von
Sekunden von der Gruppe gezielt angeschwommen und abgeweidet ( siehe Video).
Datum:11.8.2013
Die hochsommerliche Hitze hat die Wassertemperatur im Becken bis auf 24 C hochgetrieben. Die Schmerlen kommen damit
aber gut zurecht. Es werden vermehrt kühle Wasserwechsel durchgeführt- die allerdings auf das Verhalten keinerlei
Auswirkung haben. Auffallend ist, dass sich die Tiere immer mehr für Kunstfutter interessieren und das anfänglich
bevorzugte "Frischfutter" in der Gunst zurückfällt.
Datum:23.8.2013
Momentan tut sich wenig. Die Tiere scheinen ihr Wachstum verlangsamt zu haben und auch die Umfärbung macht gerade
eine Pause.
Datum:5.9.2013
Die Tiere werden immer kräftiger und legen deutlich an Substanz zu. Einzelne Tiere sondern sich ab. Es sind selten
alle Tiere gleichzeitig zu sehen.
Datum:15.9.2013
Die Tiere werden zunehmend sensibler gegenüber Temperaturschwankungen. Die Aktivität
steigt schon bei einer leichten Erhöhung deutlich an. Die Umfärbung ist fast abgschlossen.Die
individuellen Zeichnungsmuster unterscheiden sich deutlich.
Datum:15.9.2013
Die Tiere werden zunehmend sensibler gegenüber Temperaturschwankungen. Die Aktivität
steigt schon bei einer leichten Erhöhung deutlich an. Die Umfärbung ist fast abgschlossen.Die
individuellen Zeichnungsmuster unterscheiden sich deutlich.
Datum:5.10.2013
Die Beckentemperatur sinkt und die Pandaschmerlen reagieren darauf mit abnehmender Aktivität.
Datum:12.10.2013
Betrachtet man die Klimadaten der Fundorte, dann sollte man davon ausgehen, dass die Schmerlen kühle und auch sehr
kalte Temperaturen ( zumindest temporär) benötigen. Momentan ist die AQ-Temperatur bei ca. 17C und die Tiere
reagieren darauf sensibel. Die Tiere werden sehr passiv und fressen wenig.Es überrascht, dass die Tiere scheinbar
deutlich zu hohe Temperaturen wesentlich besser verkraften als die kalten Wassertemperaturen, die in den Biotopen
gemessen wurden.
Datum:11.11.2013
Keine Veränderungen zu beobachten.
Brauchen die Tiere eine Kälteperiode ? Vielleicht die entscheidende Frage.
Datum:24.11.2013
Die Tiere besetzten ihre Reviere. Selbst bei der Fütterung kommen nicht mehr alle Tiere
gleichzeitig zur Futterstelle.
Datum:02.12.2013
Einzelne Tiere sind mittlerweile deutlich größer und fülliger als andere. (???)
Artemia Nauplien sind momentan das bevorzugte Futter.
Datum:13.12.2013
Die zweite Phase der Umfärbung hat begonnen. Entlang der Körpermitte zieht sich ein dünnes
schwarzes Band. Die Interaktionenn zwischen den Tieren werden intensiver und auch ruppiger.
Neben der Temperatursensibilität reagieren sie auf Veränderungen der Beleuchtungsdauer.
Datum:25.12.2014
Neue Bilder hinzugefügt.
Datum:11.01.2014
Die letzten Wochen wurde darauf geachtet, dass das Zuchtbecken kühl und dunkel stand.
Mittlerweile steht das Becken in mittlerer Höhe im Zuchtraum. Die Temperatur pendelt ohne
Heizung um 20C. Ich konnte- wie Gerhardt Ott schon beschrieben hat- auch beobachten, dass
die Tiere deutlich weniger Interesse an Kunstfutter zeigen. Futter mit pflanzlichen Inhaltsstoffen
wird mittlerweiler schlecht angenommen. Microwürmer und Artemia-Nauplien bilden momentan
die Grundlage der Ernährung.
Datum:19.01.2014
Größe der Tiere: 5-6 cm.
Deutliche Größenunterschiede.
Geschlechter ( zumindest für mich) momentan nicht zu bestimmen.
Datum:1.2.2014
keine
Datum:12.2.2014
Auf einen großzügigen WW mit weichem und katlten Wasser haben die Tiere sehr empfindlich und gestreßt reagiert.
Erst nachdem die Kh wieder angehoben wurde sind die Tiere aus ihrem leicht panischen Verhalten gekommen.
Datum:17.2.2014
Die "Warmduscher"-Kälteperiode geht langsam zu Ende. Die Wasserwerte werden angepaßt- die Osmoseanlage läuft.
Datum:26.2.2014
Wasser ,Licht, Strömung.
Datum:14.3.2014
Mal ein Bild einer kleinen Pandaschmerle, die es momentan im Handel angeboten werden, eingestellt. Die Tiere werden
Datum:22.3.2014
Stetiger Wasserwechsel- min 1x täglich. Die Tiere sind recht träge- nach WW weichen sie der Strömung aus und hängen in der ruhigsten Ecke des Zuchtaquariums. Nach ein paar Minuten beginnen die dominaten Tiere die anderen zu vertreiben. Es kommt zu wilden Verfolgungen durch das ganze Becken. Nach weiteren 5 Minuten ist der Souk vorbei und wiederholt sich erst wieder beim nächsten WW.
Datum:06.04.2014
Keine Veränderungen, die Tiere sind erstaunlich ruhig und verkriechen sich kleine Höhlen und Steinspalten.
Datum:20.4.2014
Es ist wieder Ruhe eingekehrt. Die zwischenzeitliche erhöhte Aktivität ist wieder deutlich reduziert. Vermehrt Lebendfutter für die Schmerlen.
Datum:10.5.2014
Viel Lebendfutter und Wasserwechsel. Leider keine Anzeichen welche auf ein baldiges ablaichen schließen lassen.
Datum:15.06.2014
Häufige WW und ausschließlich Lebendfutter. Die Tiere sind aktiv und gut genährt.Leider keine weiteren Aktivitäten.
Datum:18.7.2014
Durch die warme Witterung sind die Zuchtaquarien sehr warm geworden. Bei 24C und viel Lebendfutter versuche ich sie über den Sommer zu bekommen.
Datum:10.8.2014
Sommerloch- die Tiere freuen sich über Lebendfutter und veralgte Steine. Die Gruppe ist in einem sehr guten Zustand. Auf kalte Wasserwechsel reagieren sie- allerdings wird immer noch nicht gelaicht. Beobachten und warten.
Datum:Sept. 2014
Die Gruppe wurde aufgestockt- sie umfaßt nun ca 20 Tiere. Die Tiere sind sehr aktiv und scheinen in Laichstimmung zu sein. Leider ist bis jetzt weder ein Jungtier noch Laich gesichtet worden.
Datum:01.01.2015
Seit September gab es keine neuen Beobachtungen. Die Gruppe sitzt seit September kühl und wird ausreichend -a ber auch nicht übermäßig gefüttert. Die ergänzten Jungtiere haben sich dennoch sehr gut entwickelt und könnten vielleicht langsam geschlechtsreif werden. Die Ernährung wird in den nächsten Wochen gehaltvoller werden und soll versucht werden die Tiere zu stimulieren.
Datum:6/2015
Von den 10 Ausgangstieren sind leider nur noch 3 da. Die Gruppe wurde mit Jungtieren aufgestockt, welche leider noch nicht geschlechtsreif sind. Die nächsten Monate hoffe ich neue Versuche zu starten.
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