Krebse

Quelle: sera
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Zwergflusskrebse – Cambarellus- Arten

Cambarellus-Arten sind für die Haltung in Aquarien gut geeignet. Ausgewachsen werden sie zwischen 3 und 6 cm groß. Die Haltung zusammen mit Garnelen ist nicht empfehlenswert, da Garnelen eine willkommene Zwischenmahlzeit sein können. Pflanzen gehören nicht zur Nahrung, deshalb lassen sich Zwerg flusskrebse gut in bepflanzten Aquarien halten. Die Lebensdauer liegt bei 1,5 bis 2 Jahren. Die Cambarellus-Arten findet man in Südamerika.

Quelle: sera
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Cherax-Arten

Diese farbenfrohen Krebse werden deutlich größer als die CambarellusArten und leben länger – bis zu 8 Jahren. Sie sind meist friedlich. Durch die großen Scheren bewegen sie sich unbeholfen. Cherax-Arten verstecken sich gern. Einige Arten sind im Dunkeln aktiv, andere suchen auch bei Tag nach Futter.

Haltung

Generell gilt bei allen Haltungsformen, auch bei friedfertigen und geselligen Krebsen: Weniger ist mehr! Weiterhin ist es wichtig, bei einer hohen Individuenzahl darauf zu achten, möglichst viele Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Besonders während der Häutung brauchen sowohl Krebse als auch Garnelen ein Versteck, um ihren weichen Körper zu schützen.

Foto: sera

Häutung

Krebse und Garnelen verfügen über ein sogenanntes Exoskelett, also ein äußeres Skelett. Da dieses nicht mitwachsen kann, wird es in regelmäßigen Abständen bei der Häutung durch ein neues ersetzt. Ein spannender Moment ist es, wenn das Krebstier die alte Hülle, auch Exuvie genannt, verlässt und die neue, noch weiche und dehnbare „Schale“ sichtbar wird. Das auf die neue Größe gedehnte Exoskelett härtet anschließend durch chemische Prozesse und die Einlagerung von Mineralien – z.B. Calcium – aus. Verletzte oder abgetrennte Gliedmaßen können mit den Häutungen nach und nach ersetzt werden. Probleme bei der Häutung sind meist auf ungeeignete Haltungsbedingungen oder Fehl- und Mangelernährung zurückzuführen.

Aquarieneinrichtung

Besonders bei der Haltung von Flusskrebsen ist es wichtig, durch Dekorationsmaterial uneinsehbare Bereiche zu schaffen, denn manche Exemplare reagieren aggressiv, wenn ihnen dauernd andere Beckenbewohner begegnen.

Vergesellschaften

Wer dennoch nicht auf Dauer seine Krebse im reinen Artenbecken halten will, sollte vorab seine Ziele definieren. Handelt es sich um eine reine Haltung, oder soll sich der Besatz auch erfolgreich vermehren dürfen? Geht es darum, artreine Nachzuchten zu erhalten, oder sollen die Krebse einfach nur eine Bereicherung des Gesellschaftsbeckens darstellen? In großflächigen Heimaquarien ist die Vergesellschaftung selbst von etwa gleich groß werdenden Cambarus-Arten mit ruhigem Temperament hingegen nur vorübergehend erfolgreich. Auf Dauer setzt sich auch hier nur eine Art durch, die andere verschwindet früher oder später von selbst. Dies trifft auf Groß- wie auf Kleinkrebse zu. Bei etwa gleich großen Zwerggarnelen muss zunächst die maximale Populationsdichte im Aquarium erreicht werden, doch schon vorher merkt man als Pfleger, welche Form produktiver ist und sich langsam durchsetzt. Prinzipiell funktionieren hingegen gemischte Besatzversuche: Zu Großkrebsen mit wuchtigen Scheren können immer Zwerggarnelen gesetzt werden, ohne dass sie Schaden nehmen würden. Ebenso vertragen sich anscheinend mittelgroße Caridina und alle Fächergarnelen mit Zwerggarnelen. Anders herum sind die putzigen Zwergflusskrebse zur Vergesellschaftung mit Garnelen gänzlich ungeeignet.Und Fische? Insgesamt bietet sich hier ein ähnliches Bild.

Fortpflanzung

Zu den besonders leicht nachzuziehenden Krebsarten zählt der Florida Lobster (Procambarus alleni), der Orangenzwergkrebs (Cambarellus patzcuarensis var. „Orange“) und der Tigerkrebs (Cherax sp. var. „Tiger“).

Quelle: sera, JBL

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