Hypostomus plecostomus – Saugmaulwels

Hypostomus_plecostomus_n1
Quelle: Zierfischgrosshandel G.Höner

Synonyme:

Achtung: Hypostomus plecostomus ist der im Handel verwendete Name. Die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung lautet jedoch Liposarcus pardalis (siehe Beschreibung).

Herkunft:

Südamerika

Beschreibung:

Wenn man im Handel Hypostomus plecostomus findet, dann hat man es mit großer Sicherheit mit Liposarcus pardalis zu tun. Erstgenannte Art ist in der Aquaristik nicht vertreten, da sie nicht importiert wird. In den später angesprochenen Teichen in Asien ist ebenfalls eine albinotische Form entstanden, die mittlerweile in großen Mengen importiert wird (Fotos siehe unten). Eine dritte, nicht so weit verbreitete Form ist die sogenannte „Chocolate – Variante“: Eine hellbraune Form ohne Zeichnung. Außerdem gibt es noch die Variante “Gold” (siehe Bild unten).

Bei Liposarcus pardalis handelt es sich um einer der am häufigsten gehandelten Harnischwelse überhaupt. Leider ist die Art für die Aquaristik jedoch eher ungeeignet, da sie bis zu 50cm erreichen kann und dann die Dimensionen der meisten Becken sprengt. Oft werden die Welse als „Algenfresser“ angeboten, eine Eigenschaft die nicht richtig ist. Jungtiere raspeln zwar an Aufwuchs, fressen aber lieber das Futter, was man ihnen anbietet. Ein Saugmaulwels ist sehr verträglich und aktiv. Man kann ihn gut mit anderen Fischen vergesellschaften. Für ein Gesellschaftsaquarium ist er geeignet.

Diese Art gibt es auch in der Variante “Gold”.

Temperatur: 20 – 28°C
pH: um etwa 7
KH: 5 bis 15°
GH:
Leitwert:
 
Besonderheiten:Die im Handel erhältlichen Exemplare stammen aus asiatischen Teichzuchten, doch im Aquarium ist bisher keine Vermehrung gelungen. In der Natur handelt es sich um Höhlen grabende Harnischwelse, die im männlichen Geschlecht Brutpflege betreiben. Ein Saugmaulwels kann ab einer Beckengröße von mindestens 200cm Länge gehalten werden. Das Becken sollte viele größere Verstecke und Höhlen bieten. Pflanzen könnten angefressen werden. Etwas freier Schwimmraum sollte ebenfalls vorhanden sein.

Ernährung:

Liposarcus tendieren zu herbivorer, also pflanzlicher Ernährung, gelten jedoch allgemein als Allesfresser. Gemüse, tierische Kost und jegliches Trockenfutter wird gefressen. Was im Gegensatz zu anderen Harnischwelsen nicht gefressen wird, ist Holz. Es wird zwar daran geraspelt, aber nicht des Holzes wegen.

Quelle:

Daniel Konn-Vetterlein

EFS • Partner des Zoofachhandels

Weitere Informationen:

www.l-welse.com

http://www.l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/825/cat/40

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Marita Koss

sehr interessant der Beitrag, denn ich wollte einen Kongowels und Zuhause war ein anderer in der Plastiktüte, leider ist es so, denn mein Becken hat nur 100 ltr., also nicht geeignet. Deshalb fand ich ihren Betrag sehr aufschlussreich. mfg

J. Martin

Es grenzt schon an Verantwortungslosigkeit , wenn man ein Aquarium ab 100 cm vorschlägt für einen Fisch der die 50cm erreichen kann.
Haben sie schon mal so ein ausgewachsenes Tier gesehen ?
Wir kriegen im Verein regelmässig sowas abgeliefert, und da sehen auch 200cm Aquarien klein aus.
Die Art ist für die Aquaristik nicht eher ungeeignet, sondern definitif ungeeignet.

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