Apistogramma allpahuayo „black chin“ gehört zur Familie der Buntbarsche. Der wissenschaftliche Name lautet Apistogramma allpahuayo. Der Fisch hat einen schlanken Körper, einen mittelgroßen Mund und einen markanten, dunklen Kinnbereich. Durchschnittlich erreicht er ca. 4 cm Länge. Die Färbung variiert, wobei die Männchen oft lebhaft und mit bunten Akzenten erscheinen, während Weibchen gedecktere Töne zeigen. Er stammt aus den klaren Fließgewässern und sumpfigen Seitenarmen im peruanischen Amazonasgebiet. Dort bieten dichte Vegetation und zahlreiche Verstecke Schutz vor Räubern. Männchen zeigen ein stark ausgeprägtes Revierverhalten, das mit intensiven Balzritualen einhergeht. Zudem passt sich der Fisch an wechselnde Sauerstoffwerte an, was für das Überleben in variablen Umfeldern wichtig ist. Im Aquarium gedeiht er bei Wassertemperaturen um 26 °C und einem pH-Wert von ca. 6,5. Einige Angaben in den Quellen weichen voneinander ab, weshalb manche Werte als Durchschnitt zu verstehen sind.
Apistogramma allpahuayo black chin besticht durch ein markantes dunkles Kinn und leuchtende Muster. Der Zwergbuntbarsch zeigt intelligentes Sozialverhalten und ausgeprägte Brutpflege. Er benötigt behutsame Haltung mit zahlreichen Verstecken.
Apistogramma allpahuayo, bekannt als Schwarzkinn-Zwergbuntbarsch, zeigt im natürlichen Habitat ein ausgeprägtes Haremverhalten, wobei ein Männchen mit mehreren Weibchen ein Revier besetzt; für die Aquarienhaltung empfiehlt sich daher die Pflege eines Männchens mit zwei bis drei Weibchen, um innerartlichen Stress zu minimieren. Als Beckenpartner eignen sich ruhige, friedliche Schwarmfische ähnlicher Größe wie kleine Salmler (z. B. Roter Neon, Glühlichtsalmler) sowie friedliche Bodenbewohner wie Panzerwelse (Corydoras-Arten), die das Revierverhalten der Apistogramma respektieren. Zu vermeiden sind sehr kleine Beutefische wie junge Garnelen oder winzige Salmler, da sie als Nahrung betrachtet werden könnten, ebenso wie aggressive oder sehr lebhafte Arten (z. B. größere Buntbarsche, Barben, Kampffische), die Stress verursachen oder in Konkurrenz um Revier und Nahrung treten; langflossige Fische sind ungeeignet, da Flossenzupfen durch Apistogramma möglich ist.
Männchen weisen ein intensiveres Farbschema auf, das sich vor allem durch einen deutlich ausgeprägten schwarzen Kinnfleck und länger zugespitzte Flossen (dorsal, anal und caudal) bemerkbar macht. Weibchen hingegen zeigen eine eher gedeckte, bräunlich-gräuliche Färbung mit kürzeren, weniger markanten Flossen und insgesamt unauffälligeren Mustern.
Die Haltung von Apistogramma allpahuayo black chin Schwarzkinn Zwergbuntbarsch erfordert ein sorgfältig eingerichtetes Aquarium mit zahlreichen strukturierten Bereichen, dicht bepflanzten Rückzugsmöglichkeiten und natürlichen Verstecken, um das territoriale Verhalten und den natürlichen Rückzug der Fische zu unterstützen; als optimales Milieu sollten leicht saures bis neutrales Wasser (pH 6,0–7,0) bei einer Temperatur von ca. 26–28 °C mit regelmäßigen wöchentlichen Wasserwechseln von etwa 25 % gepflegt werden, um stabile Parameter zu gewährleisten, wobei eine umfassende Überwachung von Ammoniak-, Nitrit- und Nitratwerten ebenso wie eine gute Sauerstoffversorgung unabdingbar sind; bei der Fütterung ist auf eine abwechslungsreiche Kost zu achten, die sowohl hochwertige Flocken- als auch Lebend- und Frostfutter umfasst, um den hohen Eiweißbedarf dieses Fleischfisches zu decken; zudem ist eine regelmäßige Reinigung des Aquariums inklusive des Bodengrunds und der Dekorationsgegenstände notwendig, um Algenbildung und Ablagerungen vorzubeugen, wobei auch auf schonende Pflegemaßnahmen geachtet werden muss, um das empfindliche Ökosystem nicht zu stören; aktuelle Hinweise und Tipps basieren auf Informationen unter anderem von my-fish.org sowie den Fachportalen von g-hoener, Aquariumglaser, aqua-global, einrichtungsbeispiele und aquaristik-profi und ermöglichen eine artgerechte Haltung, die zu gesunder Entwicklung und vitaler Aktivität dieses anspruchsvollen Zierfisches beiträgt.
Apistogramma allpahuayo ist ein Zwergbuntbarsch, der in artgerechter Aquarienhaltung anspruchsvolle, aber faszinierende Zuchtbedingungen erfordert. Für eine erfolgreiche Fortpflanzung sollten Hobbyisten weiches, leicht saures Wasser mit einer Temperatur zwischen 24 und 28 °C bereitstellen, reichlich Rückzugsmöglichkeiten und stark bepflanzte Bereiche integrieren, um natürliche Habitate nachzuahmen. Während der Paarungsphase zeigt sich ein intensives Balzverhalten, bei dem das Männchen durch farbige Akzente und dynamische Präsentationen die Partnerin beeindruckt, während das Weibchen nach erfolgreichem Zusammentreffen die Brutpflege übernimmt und das Gelege bewacht. Die Aufzucht der Jungtiere ist anspruchsvoll, da die Larven zunächst auf ein feines, eigens abgestimmtes Futter und zusätzlichen Schutz vor territorialen Aggressionen angewiesen sind. Besonders beim als „black chin“ bekannten Schwarzkinn-Zwergbuntbarsch ist bemerkenswert, dass durch ein harmonisches Zusammenspiel von präzise eingestellten Wasserparametern, optimaler Nährstoffzufuhr und behutsamer Betreuung die Reproduktionsrate und das Überleben der Jungfische nachhaltig verbessert werden können.
Diese Art ist ein ausgeprägter Karnivor, der sich in der Natur überwiegend von kleinen Krebstieren wie Cyclops und Insektenlarven, insbesondere Mückenlarven, ernährt; eine reine Pflanzenkost würde zu Mangelerscheinungen führen, während eine ausschließliche Fleischkost ohne Ballaststoffe die Verdauung belasten kann. Im Aquarium sollte das Hauptfutter etwa 70–80 % der Tagesration aus hochwertigem, fleischhaltigem Trockenfutter wie Granulat oder Flocken für carnivore Zierfische bestehen, ergänzt durch abwechslungsreiche Gaben von Lebend- oder Frostfutter wie Artemia und rote oder weiße Mückenlarven, idealerweise 2- bis 3-mal pro Woche. Die Fütterung erfolgt optimal 2- bis 3-mal täglich in kleinen Portionen, die innerhalb von 3 Minuten vollständig aufgenommen werden, alternativ können pro Fisch 4–6 Mückenlarven je Fütterung angeboten werden; Futterreste sind stets zeitnah zu entfernen, da diese Art zu Überfressen neigt und kontrollierte Portionierung für die Gesunderhaltung unerlässlich ist.
Apistogramma allpahuayo „black chin“ Schwarzkinn-Zwergbuntbarsch bewohnt das Amazonasbecken in Südamerika, wo er in kleinen, langsam fließenden Gewässern mit dichter Vegetation und weitläufigen Uferbereichen anzutreffen ist. In diesen Habitate herrschen überwiegend weiche und leicht saure Wasserparameter, mit Temperaturen zwischen ca. 24 und 28 °C sowie einer geringen Mineralisierung, wie sie typisch für stark von Laubstreu und organischem Material geprägte, trübe bis dunkel gefärbte Gewässer sind. Die natürlichen Rückzugsorte und Laichplätze finden sich häufig in von Laub- und Zweigansammlungen übersäten Bereichen oder in sumpfigen Randzonen, wo die dichte Vegetation Schutz vor Fressfeinden bietet und stabile Bedingungen für das Brutverhalten gewährleistet.
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